Die kleinen Vereine haben das Nachsehen – Junge Fußballtalente verlassen sie oft Richtung Bundesliga.
Der Weg zum Fußballprofi fängt früh an, die meisten der besonders guten Spieler werden in den jungen Jahren von den besten Vereinen herausgesucht. Heutzutage können Nachwuchsspieler bereits ab fünf Jahren in Deutschland die Kunst des Fußballspielens in einem Verein erlernen.
Der moderne Fußball entstand 1845 in England und breitete sich immer weiter auf der ganzen Welt aus. Er ist die populärste Sportart der Welt – egal, ob jung oder alt, ob arm oder reich, er kann von allen gespielt werden. Die Konkurrenz und der Druck der jungen guten Spieler auf dem Weg in den Profisport steigen stetig, da immer mehr Talente entdeckt und gefördert werden. Außerdem hat die Geschwindigkeit des Spiels im Gegensatz zu früher über die Jahre hinweg enorm zugenommen. Herausstechende Talente werden bereits im jungen Alter von Sponsoren unterstützt. Da es in großen Vereinen diszipliniert und streng zugeht, werden oftmals Spieler, die nicht den Ansprüchen des Trainers genügen, aus der Mannschaft entlassen.
Wir fragten den Jugendleiter des SV-Glehns Norbert Jurczyk, wie es sich anfühlt, wenn ein Talent vom eigenen Verein zu einem Größeren wechselt. „Im ersten Moment ist es natürlich schmerzhaft, da man dieses Talent lange gefördert hat und die meisten erst in der D- oder C-Jugend wechseln. Jedoch verspürt man auch einen gewissen Stolz.“
Der Spaß der Kinder und Jugendlichen wird außerdem durch bessere Fußballplätze gesteigert. Selbst in kleineren Vereinen werden schon große Summen für neue Plätze ausgegeben. Dazu befragten wir ebenfalls Norbert Jurczyk, der uns berichtet, dass beim SV-Glehn bereits 2012 um die 300.000 € für einen Kunstrasenplatz bezahlt wurden, und es sind auch noch andere Plätze in Planung.
Somit sind in Glehn die besten Voraussetzungen geschaffen, künftig junge talentierte Spieler auf die Zweite oder gar Erste Bundesliga vorzubereiten.
Vasilios Anthitsis U.timo Zoch, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium