Durch die häufige Verspätung der öffentlichen Verkehrsmittel haben Schüler und Schülerinnen oft Probleme, rechtzeitig die Schule zu erreichen.
Die 14-jährige Antonia Gobiet berichtet, als der Bus nicht kam, sei sie von ihrer Mutter abgeholt worden, die davon nicht begeistert gewesen sei. Dassei schon öfter vorgekommen, so die Schülerin.
Eine von 72 Linien im Verkehrsverbund-Rhein Ruhr (VRR) ist die 864. Von montags bis freitags fahren jeden Tag 19 Busse von Glehn (Kirche) bis Mönchengladbach (Am Sternenfeld). Zur Schulzeit fahren morgens drei Busse. Die Schüler, die das Franz-Meyers-Gymnasium besuchen, steigen an der Haltestelle Asternweg aus. Es kommt manchmal vor, dass Busse verspätet oder überhaupt nicht kommen. Nach Schulschluss fahren zwei Busse, wobei der erste meist so überfüllt ist, dass niemand mehr einsteigen kann. Von dem zweiten Bus sind vor allem die Schüler abhängig, die an Haltestellen aussteigen müssen, an denen der erste Bus nicht hält oder vorbeifährt.
Der 13-jährige Giuliano Pinna musste bereits eine Stunde zu Fuß nach Hause laufen, weil der Bus nicht kam, berichtete er in einem Interview. Davon waren seine Eltern ebenfalls nicht begeistert.
Manchmal fährt der erste Bus an der Haltestelle am Asternweg vorbei. Dann ist der zweite Bus so voll, dass man kaum noch aussteigen kann. Das bereitet dann vor allem den Jüngeren und denen, die nach wenigen Haltestellen bereits wieder aussteigen müssen, Probleme. Diese könnten vermieden werden, indem dafür gesorgt wird, dass die Busse nicht zu früh kommen oder sich verspäten. Wenn der Bus einen Unfall oder eine Panne hat, könnte das Busunternehmen für entsprechenden Ersatz sorgen, um so wenigstens die Grundvoraussetzungen zu schaffen, dass die Eltern von Antonia und Giuliano entspannt ihre Kinder mit den Bussen fahren lassen können.
Elisa Brossog und Lina Marie Kothen, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium