Ich bin 15 Jahre alt, gehe in die 10. Klasse der Gesamtschule Brüggen und bewerbe mich zurzeit. Ich suche eine Lehrstelle als Industriemechaniker.
In den Sommerferien habe ich 18 Bewerbungsmappen an verschiedene Firmen geschickt. Nach und nach kamen dann die Antworten der Firmen. Man bedankte sich für meine Bewerbung, einige Firmen schrieben: „Bitte haben Sie Geduld! Wir melden uns Anfang der Jahres.“
Die großen Industriefirmen wie z.B. Siemens, Thyssen, Currenta (Bayer) laden sehr schnell zum Einstellungstest ein. Die Einstellungstests dauern in der Regel ein bis drei Stunden. Einige Test wurden handschriftlich und andere am Computer ausgeführt. In den Test kam sehr viel Mathematik, Physik und logisches Denken vor.
Das Kurzzeitgedächtnis wurde ebenso getestet, durch Bilder oder Zahlenreihen. Schriftliche Aufsätze über meine Berufswahl wurden teilweise auch gefordert. Manchmal musste ich auch Texte korrigieren. In einer einzigen Firma musste ich auch etwas Handwerkliches machen.
Auf einen Einstellungstest kommen bis zu 30 Bewerber. Außerdem werden an mehreren Tagen solche Tests ausgeführt. Somit kommen oftmals Hunderte Bewerber auf eine Ausbildungsstelle.
Durch die Finanzkrise haben viele Firmen ihre Lehrstellen verringert.
Ich habe bisher sechs solcher Einstellungstests geschrieben und hatte ein Erfolgserlebnis
Marko Boehm, Brüggen, Gesamtschule Brüggen