Die Stadt Kempen in Nordrhein Westfalen verlangt immer mehr Hundesteuern, bietet aber nur geringe Gegenleistungen für die Hundebesitzer.
Die Stadt bebaut immer mehr Freiflächen (Felder) und berücksichtigt in ihren Bewilligungen der Bebauungsplänen den kleiner werden Anteil von Erholungs- und Freizeitflächen nicht. Hiervon sind auch viele Hundebesitzer betroffen. Zur Zeit bietet die Stadt keine alternativen Flächen für Hunde an. Durch die gesetzlichen Auflagen an die Hundebesitzer, wird ein Mensch- und tiergerchter-Spaziergang immer schwerer. In Gesprächen mit Hundebesitzern stellte sich immer wieder diese Frage.
Das Feld an der Kreuzkapelle an der St. Töniser Straße ist hierfür ein gutes Beispiel (siehe Foto). Die Hundebesitzer gehen dort ímmer mit den Hunden spaziern, da es sonst nicht möglich ist, die Hunde auch mal spielen zu lassen oder an der langen Leine laufen zu lassen. Wenn dort aber alles zu gebaut wird, wo sollen sie dann mit den Hunden hingehen?
Auf den Vorschlag, eine Hundewiese anzulegen, reagierte die Stadt bisher nicht. Für die Stadt zählt nur die Bebauung der Freiflächen und somit der finanzelle Gedanke der Zuwanderung.
Alternativen zeigen zum Beispiel die Städte Grefrath und Krefeld.
Die Stadt Grefrath stellt den Hundbesitzern für den Hundekot Mülltonnen mit Tütenhalter zur Verfügung.
In Krefeld darf man die Hunde im Stadtpark sogar ohne Leine laufen lassen.
Die Hundebesitzer sind zum größten Teil der Meinung, Kempen sei keine hundefreundliche Stadt. Warum eigendlich?
Nathalie Nahrgang, Kempen, Erich-Kästner Realschule