Gasometer lädt Besucher zum Staunen ein – Der Mond zum Greifen nahe

Eine neue Ausstellung im Gasometer Oberhausen nimmt die Besucher mit auf eine Reise in den Kosmos: „Sternenstunden-Wunder des Sonnensystems“ zeigt seit dem 1. April bis zum 10. Januar 2010 Nachbildungen des Planetensystems und Aufnahmen fremder Welten. Die Ausstellung mit Leihgaben von Raumfahrtunternehmen und Museen ist eine Gemeinschaftsaktion der Gasometer Oberhausen GmbH und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Am 1. April legten Peter Hintze, Parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, und der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Prof. Johann-Dietrich Wörner, gemeinsam ihre Hand auf den roten Knopf, um die Mond-Skulptur von Wolfgang Volz zum Leben zu erwecken. Seitdem können Besucher ihre Reise in den Kosmos antreten.

Zu sehen gibt es sowohl alte, als auch neue Geräte der Raumfahrt, Bilder der Sonne und ihren Planeten. Unterhalb der ehemaligen Gasdruckscheibe beginnt die Ausstellung mit den Modellen der Sonne und ihren Planeten. In dem 68 Meter weiten Raum sieht es aus, als würden die Modelle schweben. Der gesamte Gasometer wird durch eigens komponierte Sphärenklänge in einen planetarischen Erlebnisraum verwandelt.

Der Höhepunkt der Ausstellung ist der mit 25 Metern Durchmesser „größte Mond auf Erden“. In 100 Metern Höhe zeigt er alle Mondphasen von Neumond zu Vollmond. Alle Mondphasen zusammen dauern 20 Minuten. Mit einem Glasaufzug kann man an dem Mond vorbeifahren. Eine weitere Attraktion ist das Fläschchen mit einem Milliliter Mondstaub. Die Ausstellung beginnt mit der Entstehung und endet mit dem Untergang unsere Sonne. „Sternstunden“ ist ein Ereignis, dass zum Staunen, Wundern und Nachdenken einlädt.

Saskia Gärtner, Rees, Gymnasium Aspel