Immer häufiger gibt es sie nun. Nicht mehr nur in großen Betrieben, sondern auch in Schulen. Die Rede ist natürlich von den zahlreichen Mensen, die unter anderem am Konrad-Duden-Gymnasium (KDG) eingeführt wurden. Die Meinungen hierüber sind gespalten.
Während die Lehrer überwiegend von gutem und leckerem Essen sprechen, behaupten viele Schüler, dass Essen sei nicht gut. Viele der Befragten trauten sich nur ein einziges Mal in die Kantine. Danach war ihnen die Qualität für den Kurs von 3,20 Euro zu gering.
Einige Lehrer hingegen sind der Meinung, für diesen Preis könne man zuhause nichts Gleichwertiges kochen.
Viele Schüler bemängelten auch die Quantität der angebotenen Gerichte. Wer zehn Minuten nach Beginn der Pause komme, bekomme nichts mehr, da die Schüler, die als erstes an das Buffet gingen, sich die Teller so voll machten, dass sie es selbst nicht aufessen könnten und die Mitschüler nichts mehr bekämen.
Dazu befragten wir Jasmin Kotte vom Mensapersonal. Sie sagte uns, die besonders begehrten Mahlzeiten, z.B. Schnitzel, werden nur vom Personal ausgegeben.
Zu der mangelnden Qualität berichtete sie, dass es nicht möglich sei, für über 3000 Schüler an drei Schulen perfekt zu kochen.
Allerdings hätten die Angestellten mit den Schülerinnen und Schülern gesprochen, die etwas zu bemängeln hatten. Mithilfe von anderen Würzungen habe man versucht, einen Kompromiss zu finden.
Natürlich kann man die Mahlzeiten nicht allen recht machen, aber man kann versuchen, größere Fehler zu vermeiden, zum Beispiel eine Schraube im Essen, wie ein anderer KDGler berichtete.
Die Interviews führten Dennis Möllenbeck und Leon Bremer
Fabrice Kunze, Dennis Mällenbeck und Leon Bremer, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium