Frau Zimmermann erzählt von ihrer Arbeit – So ist es als Briefzustellerin

Wir haben Frau Zimmermann, die bei der Deutschen Post arbeitet, ein paar Fragen über ihre Arbeit gestellt und sie hat folgendes erzählt:

Ich bin auf den Beruf der Briefzustellerin gekommen, weil ich damals eine Teilzeitstelle gesucht habe. Die Post bot damals so etwas an. Am Anfang habe ich dann auch nur 2 Stunden am Tag gearbeitet, als meine Kinder dann größer geworden sind, konnte ich halbe Tage arbeiten und dann konnte ich auf Vollzeit erhöhen.

Ich musste keine Ausbildung machen, weil ich schon eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anderen Beruf hatte. Dabei spielte die Branche keine Rolle. Natürlich durfte man nicht vorbestraft sein.

Meine Arbeit beginnt um 06.00 Uhr morgens mit der Vorbereitung für den Bezirk, das heißt, man macht die Ablagen, damit man unterwegs Post nachladen kann. Um 09.00 Uhr fährt man dann raus zum Bezirk, bei dem die Route vorgeschrieben ist. Zwischen 14 und 16 Uhr ist die Post in der Regel verteilt. Dann fährt man zum Stützpunkt zurück und bearbeitet die „Faule Post“ (Kunden die verzogen sind). Wann die Freizeit beginnt, liegt an der Menge der liegengebliebenen Post.

Ich finde es gut bei jedem Wetter draußen zu sein, weil man ständig an der frischen Luft ist. Ich arbeite jetzt seit 13 Jahren bei der Post. Bei der Post in Langenfeld gibt es 31 Zustellbezirke und ungefähr 48-50 Zusteller.

Das Arbeiten macht mir immer noch Spaß, denn wenn ich draußen bin, bin ich unabhängig und für mich selbst verantwortlich. Und außerdem trifft man viele verschiedene Menschen.

Jasmin Zimmermann und Suzan Sydo, Langenfeld, Felix-Metzmacher-Schule