Archiv der Kategorie: Andreas-Vesalius-Gymnasium

Band aus England beginnt Tour durch Deutschland – One Direction in Oberhausen

„One Direction“ ist eine britisch-irische Boygroup. Sie wurden bei der siebten britischen Staffel von X Factor als Band zusammengesetzt. Nachdem sie dabei Dritte geworden sind, haben sie einen Plattenvertrag von Sony Music unterschrieben.

Im September 2011 haben sie ihre erste Single „What Makes You Beautiful“ veröffentlicht. Diese stieg in den britischen Charts direkt auf Platz 1. 2012 haben sie ihre ersten beiden Alben veröffentlicht. Im Februar 2013 hat ihre erste große Konzert-Tournee begonnen. Diese führt sie auch nach Deutschland. Das erste Konzert in Deutschland findet am 4. Mai 2013 in der König Pilsener Arena in Oberhausen statt und wir sind dabei!

Das Konzert in Oberhausen soll um 19.30 Uhr beginnen. Kurz darauf gehen die Lichter aus. Die ganze Halle kreischt. Die Vorband spielt ein paar Lieder – die Stimmung ist super. Dann ist es wieder still. Bis auf die kreischenden Mädchen. Nach weiteren Minuten geht es los. „One Direction“ kommt auf die Bühne. Es ist laut. So laut, dass man vor lauter Gekreische die Musik nicht hört. Es wird wieder leiser. Sie spielen „Up all night“. Die Halle singt und kreischt mit.

Nach einigen Songs schweben „One Direction“ auf einer Schwebebühne über den Innenraum hinweg zu einer zweiten kleineren Bühne. Währendessen singen sie. Auf der Bühne beatworten sie Twitterfragen der Fans, zum Beispiel sollen sie „Thrift Shop“ von „Macklemore“ singen. Während sie zur Hauptbühne zurück schweben, singen sie „Moments“. Die Fans haben viele Knicklichter und Leuchtstäbe mitgebracht.

In Bezug darauf ist das schönste Lied wohl „Little Things“. Da haben alle Fans in der Halle Handys und Knicklichter in Richtung Bühne gehalten. Die ganze Halle hat geleuchtet. Der Moment ist unbeschreiblich. Dies ist einer der mehreren angekündigten Flashmobs. Bei „Live While We’re Young“ sollen alle Luftballons in Richtung der Bühne werfen. Diese wurden dann von den anderen Fans immer weiter geworfen. Die anderen Flashmobs sind in der Menge etwas untergegangen. Nicht alle wussten davon. Es ist aber schön gewesen, dass wenigstens zwei Anklang gefunden haben.

Das letzte Lied ist „What Makes you Beautiful“. Mit dem Song hat alles angefangen. Diesmal singen wirklich alle mit. Die Stimmung in der Halle ist – falls möglich – noch besser und ausgelassener als vorher. Riesige Luftballons, die vom Streetteam und dem Veranstalter organisiert sind, fliegen durch die Menge. Zwischendurch wird durch Nebelmaschinen Nebel auf die Bühne geleitet. Im letzten Refrain fliegen rote und weiße Papierstreifen in großen Mengen durch die Arena. Die Jungs verabschieden sich und sagen „Tschüss“. Gehen von der Bühne. Das Konzert ist vorbei.

Das gesamte Konzert hat etwa zwei Stunden gedauert. Es ist viel zu schnell vorbei gewesen. Es war aber sehr schön, und die Band hat viel mit dem Publikum kommuniziert und gewunken.

Mascha Benninghoff, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

„Der sanfte Weg“ – Judo – mehr als nur Kampfsport

Judo ist nicht nur ein Kampfsport, wie manche denken, sondern er beschränkt sich auch auf die Ausnutzung der gegnerischen Kraft, die dann von Judoka (so werden diejenigen bezeichnet, die Judo machen) in Würfe umgewandelt werden.

Judo wurde von Jigoro Kano aus dem Jiu-Jitsu entwickelt, und heißt im Deutschen so viel wie „der sanfte Weg“: „dju“: vornehm, sanft und „do“: Weg, Grundsatz, Prinzip. Beim Judo soll man miteinander kämpfen, ohne sich dabei zu verletzen – mit Respekt und Achtung. Deshalb darf man auch nicht treten, schlagen, beißen, kratzen, und man darf auch keinen Schmuck tragen. Anders als zum Beispiel beim Karate, wo man auch mit Waffen umgeht, lernt man beim Judo nur Würfe, Haltegriffe, Armhebel und Würgetechniken.

Jigoro Kano betrachtete Judo aber nicht nur als Sportart, sondern auch als Erziehung. In dieser Erziehung lernte man zum Beispiel seine Persönlichkeit auf der Grundlage des Zen-Buddhismus kennen. Der „Kodokan“, die „Schule zum Studium des Weges“, gründete er 1882 in Tokio. Diese Schule gibt es immer noch.

Man lernt beim Judo nicht nur ein wenig Japanisch, sondern auch die verschiedenen Werte zu beachten. Diese sind: Freundschaft, Ehrlichkeit, Wertschätzung, Hilfsbereitschaft, Selbstbeherrschung, Ernsthaftigkeit, Höflichkeit, Respekt, Mut und Bescheidenheit.

Seit 1964 ist auch Judo bei den Olympischen Spielen mit vertreten. Wer als Zuschauer dort nicht hinkommen kann, kann auch den Grand Prix besuchen. Dort kann man dann auch Profis beim Kämpfen zuschauen und sehen, wie die verschiedenen Werte eingehalten werden.

Wer aber erst einmal selbst anfangen möchte, kann zum Training kommen. Bei der Gymnastik-Schule Wesel e.V. kann man zum Beispiel mittwochs um 18.30 Uhr bis 20 Uhr am Training teilnehmen. Im Training lernt man Techniken, Fallen, und man kämpft natürlich auch.

Mit dem weißen Gürtel fängt man an und kann bis zum schwarzen Gürtel kommen. Wenn man die nächsthöhere Gürtelfarbe tragen möchte, muss man zuerst eine Prüfung bestehen. In dieser werden dann die verschiedenen Techniken überprüft. Mädchen und Jungen können in der Regel ab fünf Jahren beim Judo-Training mitmachen.

Corinna Echelmeyer, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Was für eine Bedeutung haben Pferde im Reitsport? – Das Pferd – Freund, Sportgerät oder doch Nutztier?

Pferde sind heutzutage aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Für viele sind sie wie beste Freunde. Früher waren sie mehr auf den Feldern unterwegs oder auf dem Schlachtfeld. Obwohl heute die Gattung Pferd mehr Freund ist, stellt man sich im Reitsport oft die Frage, was sein Pferd eigentlich für eine Bedeutung hat. Ist es Freund, Sportgerät oder Nutztier?

Da das Reiten heute fast so gut wie für jeden erlernbar und erschwinglich ist und nicht mehr so wie früher nur zum Sport der Adligen gehörte, werden Pferde schon fast mehr als Haustiere gesehen. Für viele Pferdebegeisterte reicht es schon aus, auch einfach nur auf dem Rücken des eigenen Pferdes über Wiesen und Felder zu galoppieren, mehr wird nicht verlangt. Deshalb ist wohl eine der häufigsten ausgeübten Reitsportarten das Freizeitreiten. das wie der Name schon sagt, nichts mehr mit wirklich harter Arbeit zu tun hat.

Ein Pferd wie ein Sportgerät anzusehen, es also so zu behandeln, als hätte es keine Gefühle, ist fatal. Oft ist man nur auf den Gewinn aus, den man mit dem Pferd erzielen kann. Liebe, Vertrauen oder Fürsorge finden oftmals keinen Platz. Natürlich ist nicht jedes Pferd im Turniersport nur ein Sportgerät, aber leider gibt es welche.

Als Nutztier werden Pferde heute fast nicht mehr gebraucht. Spekulativ gesehen gibt es in viele Länder, Deutschland mit eingeschlossen, die Pferdefleisch produzieren. So gesehen ist das nicht schlimm, denn Pferdefleisch soll angeblich lecker und von Rindfleisch kaum zu unterscheiden sein.

Pferde sind in der heutigen Zeit fast gar nicht mehr als Nutztiere zu gebrauchen. Schwierige Arbeit, wie schwere Lasten zu ziehen oder auf den Feldern zu arbeiten, wird heute von Maschinen übernommen. Nur noch vor die Kutsche werden Pferde oft und auch gerne gespannt, meistens von Hobbyreitern. Weiter in der Geschichte zurück waren Pferde am häufigsten im Krieg anzutreffen. Sie wurden in speziellen Reitschulen zu schnellen, starken und wendigen Tiere ausgebildet. Auch waren Pferde Tiere, die man immer brauchte, sie nur zum Vergnügen zu halten, wäre damals undenkbar gewesen. Ein Nutztier kann man das Pferd heute also wohl eher nicht mehr nennen.

Reiten ist eine Freizeitbeschäftigung geworden.

Pferde sind wie Freunde. Sie sind für viele mehr als nur Sportgeräte, und für die meisten auf keinen Fall etwas, das sie essen könnten. Das Pferd hat seine Notwendigkeit in der Landwirtschaft verloren. Das hat viele gute Seiten. So müssen Pferde heute nicht mehr so viel schuften, und können sich stattdessen auf viele Streicheleinheiten und Leckerchen von ihren Besitzern freuen.

Elea Lohmann, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Jugendliche Musiker proben für große Autfritte. – Musik verbindet – Das JBO auch!

Das Jugendblasorchester Drevenack wurde am 9. Dezember 1979 gegründet. Zu der Zeit gab es nur ein Orchester, das Auftritte gab und Ausflüge veranstaltete.

Am 5. Oktober 1983 bekamen die Vereinsmitglieder eine einheitliche Orchesterkleidung. Zehn Jahre später gründeten sie das Vororchester und 1998 bildete sich ein drittes Orchester, das Blasorchester. Ganz aktuell ist die Drumgroup. Sie wurde erst im letzten Jahr von Paul Gregoor übernommen und hat bisher elf Mitglieder.

Im Vororchester gibt es zur Zeit etwa 45 Musiker und Musikerinnen. Teilnehmen kann, wer musikalische Grundkenntnisse, ein Instrument, das er beherrscht, und viel Spaß an einem solchen Verein hat. Der Dirigent Andreas Kamps freut sich über jeden, der neu einsteigen möchte. Wer Interesse an einem Instrument hat, kann es dort gerne mal ausprobieren. Beim Jugendorchester kann man im Alter zwischen 15 und 25 Jahren teilnehmen. Dort sind momentan 70 Musiker und Musikerinnen jeden Mittwoch zur Probe bei Paul Gregoor bereit.

Allerdings muss man für das Jugendorchester zuvor eine Prüfung bestehen, um die musikalischen Kenntnisse zu erweitern. Es gibt mehrere Prüfungen, die dazu dienen, alle auf einen Wissensstand zu bringen. Wenn man eine Prüfung bestanden hat, bekommt man ein Abzeichen, das man später stolz an seiner Uniform präsentieren kann. Jeden Donnerstag von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr treffen sich die Musiker des Blasorchesters zur Probe.

Am 19. und 20. April fanden in der Sporthalle in Drevenack die Frühlingskonzerte statt. Die Vorbereitungen liefen schon seit dem Weihnachtskonzert auf Hochtouren. Nach diesen beiden Konzerten folgt das Pfingstkonzert an der Dorfkirche in Drevenack. Natürlich gibt es nicht nur Proben und Konzerte, sondern auch Ausflüge, die von den jeweiligen Betreuern organisiert werden. Durch die gute Zusammenarbeit, sowohl von den Teilnehmern als auch von den Betreuern, machen auch intensivere Probeeinheiten sehr viel Spaß.

Carolin Spoden, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Leben mit eingeschränktem Sichtfeld – „Es ist, wie durch zwei Zewarollen zu sehen“

Etwa 30.000 bis 40.000 Menschen in Deutschland sind von der Krankheit Retinitis Pigmentosa, bei der sich das Sichtfeld verengt, betroffen. Einer von ihnen ist der Physiotherapeut Guido Wolters (43 Jahre). Er hat zwei Kinder (13 und 15 Jahre), ist verheiratet und hat sich 2011 mit seinem Therapiezentrum in Wesel selbstständig gemacht. Pauline Pfeiffer, eine Teilnehmerin des Projektes „Schüler lesen Zeitung“, sprach mit ihm über seine vererbbare Krankheit.

Seit wann wissen Sie, dass sie an der Krankheit Retinitis Pigmentosa erkrankt sind?

Guido Wolters: Ich habe die Diagnose bekommen, als ich 27 Jahre alt war. Der Verdacht bestand jedoch schon vorher, da ich ebenfalls an eingeschränktem Sichtfeld erkrankte Verwandte habe.

Woran haben Sie bemerkt, dass Ihr Sichtfeld sich verengt?

Guido Wolters: Das Sichtfeld verengt sich in sehr kleinen Schritten, aber man bemerkt es daran, dass man öfter gegen Dinge läuft, wenn man sich ohne Hilfsmittel bewegt.

Wie sieht Ihr Blickfeld aus?

Guido Wolters: Mein Blickfeld ist nicht schwarz an den Seiten, sondern es gibt die Seiten einfach nicht für mein Gehirn. Steht jemand hinter einer Person, die ein normales Sichtfeld hat, so kann diese die hintere Person nicht sehen. Ähnlich ist es bei mir, nur dass ich es schon nicht mehr sehen kann, wenn jemand neben mir steht. Es ist, wie durch zwei Zewarollen zu sehen.

Wie beeinträchtigt das eingeschränkte Sichtfeld Sie im Alltag?

Guido Wolters: Bei der Arbeit stört es mich nicht, weil ich als Physiotherapeut hauptsächlich taktil arbeite. Deshalb habe ich auch diese Umschulung gemacht. Dieser Beruf ist für Blinde und Sehbehinderte gut geeignet. Und es gibt ja auch viele Hilfsmittel. Ich benutze Apple-Produkte, weil es dort die eingebaute Siri, eine Sprachfunktion, gibt. Außerdem habe ich zum Beispiel ein Lesegerät, mit dem ich Texte vergrößern kann. Am Computer kann ich den Kontrast stärker einstellen, denn bei mir sind die Zapfen und Stäbchen ausgefallen, die sich auf der Netzhaut befinden und das Licht spiegeln, damit man auch mit nur wenig Licht sehen kann. Darum sehe ich abends, wenn die Laternen an sind, nur die Lichtkegel. Ohne Hilfsmittel kann ich allein nirgendwohin gehen, wo ich mich nicht auskenne. Darum habe ich auch meinen Blindenführhund Pino und wegen der Nachtblindheit einen weißen Stock.

Wie gehen Sie, Ihre Familie und Ihre Patienten damit um?

Guido Wolters: Meine Kinder sind damit aufgewachsen. Sie nehmen mich oft an die Hand, wenn wir zum Beispiel auf Feiern sind, weil sie es nicht anders kennen. Meine Frau musste es erst lernen, aber alles ist lernbar. Die Patienten stört meine Sehbehinderung nicht, weil ich mich bei der Arbeit hauptsächlich auf meine Hände verlasse. Nachdem einmal beim WDR von meinem Hund und mir berichtet wurde, haben sogar Patienten aus Duisburg nach Terminen gefragt. Es geht mir also auch mit Behinderung sehr gut.

Pauline Pfeiffer, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Schulbesuch im Ausland wird immer beliebter – Erlebnis Internat

Immer mehr Schüler haben den Wunsch, in ihrer Schulzeit ins Ausland zu gehen. Eine Möglichkeit, diesen Wunsch zu erfüllen, stellt der Internatsaufenthalt dar.

Hier bietet sich vor allem das englischsprachige Ausland wie USA, Kanada, Australien, Neuseeland und Großbritannien an. Das Internatsleben hat viele Vorteile. Man lernt neue Freunde und Kulturen kennen, da viele Jugendliche aus aller Welt dort zusammentreffen. Aber vor allem verbessert man seine Sprachkenntnisse.

Die anfänglichen Schwierigkeiten, wie Trennung von Familie und Freunden, das Zusammenleben mit zuerst fremden Menschen auf engem Raum und die Tatsache, dass man die Sprache noch nicht beherrscht, müssen erst einmal überwunden werden. Letztendlich aber stärkt diese Erfahrung das Selbstvertrauen der Schüler und lässt sie reifer werden.

Diese Erfahrung konnte auch Laurenz C. aus Wesel machen, der ein halbes Jahr auf einem christlichen englischen Internat in Woodbridge/Suffolk verbrachte. Um ein neues Schulsystem kennenzulernen, entschied er sich kurzfristig für einen Schulwechsel und ging in der Hoffnung, ein Schulsystem zu finden, das ihn zufriedener macht. Seine Erwartungen wurden mehr als erfüllt.

Zwar musste er sich zunächst auf das Internatsleben einstellen, doch aufgrund der freundlichen Art der Mitbewohner und Hauseltern ging das Einleben sehr schnell. Auch in der Schule fand sich Laurenz schnell zurecht. Der Schultag war lang. Zehn Unterrichtsstunden mit nur einer Mittagspause. Besonders beeindruckt hat es ihn, dass keine einzige Schulstunde in diesem halben Jahr ausfiel.

Aber nicht nur der Schultag war geregelt, sondern auch der Tagesablauf war speziell für die Schüler im Internat durchgeplant. Laurenz beschrieb seinen Tagesablauf wie folgt: Nach dem Wecken um 7.30 Uhr ging es zum Frühstück, dann folgte die Besprechung mit dem Tutor und schließlich begann die Schule um 9 Uhr und endete um 16.10 Uhr. „Zwar war all dies anstrengend, aber die Schule machte Spaß“, sagte Laurenz C.

Nach dem Unterricht kann man sich entscheiden, einen Sport wie Tennis, Netball oder Hockey zu treiben, Musik zu machen, Theater zu spielen oder tanzen zu gehen. Nach dem Abendessen werden die Hausaufgaben gemacht, für die eine feste Zeit von zwei Stunden vorgesehen ist. „Langweilig war es aber auch nicht in der Freizeit am Abend und am Wochenende“, meinte Laurenz C., denn es wurden regelmäßig Aktivitäten unternommen wie zum Beispiel Theaterbesuche in London, Städtebesichtigungen oder sportliche Beschäftigungen.

Laurenz C. bereut seine Entscheidung nicht und empfiehlt jedem Jugendlichen, der die Chance hat, in ein Internat im Ausland zu gehen, diese auch zu ergreifen.

Franka Clauß, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Als Schüler ein Auslandsjahr: Was ist zu bedenken? – Traum für Jugendliche

Immer häufiger wollen Jugendliche in ein fremdes Land aufbrechen, um dort Erfahrungen für ihr Leben zu sammeln und ein spannendes Jahr zu erleben. Sie möchten Sprachkenntnisse vertiefen und andere Kulturen kennenlernen. Doch damit das Austauschjahr ein positives Erlebnis wird, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden.

Als Austauschschüler wohnt man meistens ein Jahr bei einer Gastfamilie und besucht die Schule vor Ort. Wer als Austauschschüler ins Ausland gehen möchte, muss einige Kriterien erfüllen: 1. Er oder sie muss je nach Zielland zwischen 14 und 18 Jahre alt sein und noch zur Schule gehen. 2. Man sollte offen für Neues sein. 3. Der Jugendliche sollte aus eigenem Antrieb ins Ausland gehen wollen und sich möglichst sein Zielland gemäß seinen Interessen selbst auswählen. 4. Man sollte dazu bereit sein, Deutschland und sein gewohntes Umfeld für ein Jahr zu verlassen.

Erfüllt man diese Kriterien, so kann die Suche nach einer passenden Austauschorganisation beginnen. Dabei sollte man darauf achten, wie die Organisationen die Schüler auf das Auslandsjahr vorbereiten, wie die Schüler im Gastland betreut werden, ob der Aufenthalt nachbereitet wird und welche Leistungen im Preis enthalten sind. Es gibt verschiedene Anbieter, von denen sich einige sich auf bestimmte Länder spezialisiert haben, während andere weltweite Austauschmöglichkeiten anbieten. Einen ersten Überblick über die Anbieter kann man sich im Internet unter dem Suchbegriff „Auslandsjahr für Schüler“ verschaffen.

Die Kosten für ein solches Auslandsjahr können je nach Zielland leicht über 10.000 Euro liegen. Besonders teuer sind beliebte Länder wie Australien, Kanada und die USA. „Exotische“ Länder, wie zum Beispiel Bolivien, Teile von Afrika oder Thailand sind hingegen nicht so teuer, aber selbst bei diesen Ländern muss man mit Kosten in Höhe von etwa 7000 Euro oder mehr rechnen. Enthalten sind in diesen Preisen in aller Regel die Unterkunft und die Verpflegung durch die Gastfamilie, Schulgebühren, Versicherungen und die Betreuung durch die Austauschorganisation vor Ort. Weiterhin sollte man beachten, dass noch Taschengeld (etwa 100 bis 250 Euro im Monat) und andere Kosten, die nicht im Programmpreis enthalten sind (beispielsweise Urlaube vor Ort), dazukommen.

Wenn man allerdings diese Beträge nicht selbst aufbringen kann, gibt es die Möglichkeit, sich um ein Stipendium zu bewerben. Dabei unterscheidet man zwischen Voll- und Teilstipendien. Unter bestimmten Voraussetzungen kann man auch ein Auslands-BaFöG beantragen. Hierbei handelt es sich um einen monatlichen Zuschuss während des Austauschjahres, der dem Gehalt der Eltern angepasst wird und nicht zurückgezahlt werden muss.

Ein Auslandsjahr ist ein großes, einmaliges Abenteuer, das mit erheblichem Aufwand verbunden ist. Deshalb sollte man sich gut vorbereiten, damit es auch zu einem unvergesslich schönen Erlebnis wird.

Philine Scheelhaase, Amelie Dietsch, Anna Leidereiter, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Eurovision Song Contest – Gute Nachrichten für Lena

Am 30. Mai 2010 gewann seit 28 Jahren erstmals wieder Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC) in Oslo mit Lena Meyer-Landrut und ihrem Siegertitel „Satellite“.

Die am 23. Mai 1991 geborene Hannoveranerin setzte sich im Finale klar gegen Sänger und Bands aus 24 anderen Ländern durch. Zuletzt gelang es dies Nicole mit dem Song „Ein bisschen Frieden“ im Jahr 1982.

Die Siegerin des letzten Eurovision Song Contestes trat sowohl mit ihrem ESC-Gewinnersong „Satellite“ als auch mit ihrem Debütalbum „My Cassette Player“ in die internationalen Musikcharts ein. Allein hierzulande erreichte ihre Nummer-Eins-Single und ebenfalls das Nummer-Eins-Album den Doppel-Platin-Status.

Seit dem 3. Februar 2011 ist Lenas zweites Album mit dem Namen „Good News“ auf dem Markt, welches sie mit dem Entdecker und Produzenten

Stefan Raab aufnahm. Auf diesem Album ist der Song „Taken by a Stranger“ enthalten, mit dem sie am 14. Mai 2011 beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf antreten wird. Der mysteriös-elektronische Song wurde von Fernsehzuschauern in der Sendung „Unser Song für Deutschland“, die auf Prosieben lief, gewählt.

Meiner Meinung nach ist der wiederholte Antritt von Lena Meyer-Landrut zu befürworten, da sie eine gute Sängerin mit einer außergewöhnlichen Stimme ist und das Publikum mit ihrem Charme verzaubert.

Kai Gätz, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Schulbus – Ein Fahrplan an den Schülern vorbei

Wenn um 13.15 Uhr Schulschluss ist, stürmen viele Schulkinder zu den Bushaltestellen, um früh nach Hause zu gelangen. Doch entweder ist der Bus vor zwei Minuten abgefahren oder kommt erst in 20 Minuten.

Das bedeutet für die, die auf den Bus angewiesen sind, entweder in der Kälte des Winters oder der Hitze des Sommers zu warten, bis der Bus kommt. Das Problem kennen viele: Sie kommen später nach Hause und verlieren so Zeit für die Hausaufgaben, andere schulische Dinge und die Freizeit.

Wieso werden die Pläne dann nicht einfach geändert, um es den Schülern recht zu machen? Ein Grund könnte der große Aufwand, den man erbringen muss, sein. Denn alle Pläne müssten geändert und an allen Bushaltestellen neu ausgehangen werden. Außerdem müssten die Busfahrer neue Fahrzeiten bekommen und sich daran gewöhnen. Als weiteren Grund sehe ich den vermehrten Verkehr, der auf den Straßen herrschen würde, wenn alle Busse fast gleichzeitig fahren. Natürlich ist es ein Problem, wie die Busse fahren, aber ich denke, alles „umzukrempeln“ wäre ein größeres Problem.

Dies sind natürlich nur Spekulationen meinerseits, aber leider habe ich von NIAG bislang keine Stellungnahme dazu erhalten.

Kai Gätz, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Fußball – Nicht nur für Jungs

Der Anfang des modernen Frauenfußballs war 1863 in Großbritannien. Später entdeckten auch die deutschen Frauen den heute beliebten Sport, den sie anfangs aber als moralisch verwerflich empfanden. Am 5. Dezember 1921 wurde ein Verbot des Frauenfußballs verhängt, welches im Jahr 1970 wieder aufgehoben wurde. Männer fanden Fußball „unnatürlich für Frauen“.

Fünf Jahre nach dem aufgehobenen Verbot veranstaltete man die ersten Meisterschaften in Asien. Die erste Frauenfußball-WM fand 1991 in China statt. Heute gibt es einen Tag des Mädchenfußballs, der gleichzeitig für eine Werbeveranstaltung als auch für Spaß da ist. Organisiert wird dieser jedes Jahr von einem Verein, der mit dem Fußball-Landesverbund zusammen arbeitet.

Frauenfußball gibt es heute in 20 verschiedenen Ländern.

Marie Englert, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium