Durch den Tsunami am 11. Oktober 2010 wurden Häuser, ganze Dörfer und sogar Teile der Mentawai Inseln überspült. Bisher gibt es dort 280 Tote. Wobei noch viel mehr vermisst werden. Auch die Helfer haben es schwer, da sie von dem Hafen in Sumatra bis zu den Mentawai Inseln zehn Stunden brauchen, so kommen sie nur langsam voran. Sogar ein Schiff mit Medikamenten musste wegen der rauen See in den Hafen von Padang umkehren.
In dem Katastrophengebiet auf Java, wo der Vulkan ausbrach, stieg die Zahl der Umgekommenen auf 28. Auch dort hat man noch keine Ahnung, wie viele noch vermisst werden. Aber man fürchtet, dass viele Menschen schwer verletzt in ihren Häusern liegen. Dort kämpfen die Rettungsteams immer noch gegen die Asche, die im Umkreis von zehn Kilometern alles zerstört hat. Ein Bewohner berichtet, dass er versucht hat seinen Nachbarn zu helfen. Aber er kam nicht an das Haus ran, weil es zu heiß war, da der Boden mit Asche und Lava bedeckt war. Daher hangelte er sich an den Bäumen an eine sichere Stelle. So hat er, einer von wenigen, überlebt.
Eva Landmesser, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium