Archiv der Kategorie: Liebfrauen-Gymnasium

Abfahrt – die zweitälteste und riskanteste alpine Disziplin im Skisport

Von Hannah Kretz, Klasse 7d, Liebfrauenschule Mülhausen

Skifahren wird immer beliebter. Ich habe diesen Artikel geschrieben, weil ich mit meiner Familie auch gerne Skifahren gehe. Neben dem schönen Skiurlaub gibt es allerdings auch die rasanten Weltcuprennen, bei denen die Läufer über viel Kraft, Ausdauer, exzellente Skitechnik und Mut verfügen müssen, um an der Weltspitze mitzuhalten. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 130-160 km/h. Durch Einfärben der speziell präparierten Piste wird die Streckenbegrenzung deutlich gemacht. Die Läufer werden in verschiedenen Gebieten getestet: Sie müssen mit hoher Geschwindigkeit über vereiste Stellen rasen, durch anspruchsvolle Kurven fahren, extrem steile Abschnitte überwinden, über flache Stücke gleiten und weite Sprünge meistern. Dabei tragen sie hautenge Anzüge, um den Luftwiderstand zu verringern. Skihelm und Rückenschutz gehören natürlich auch dazu.

Die besten Läufer Deutschlands des Jahres 2018 waren bei den Damen Michaela Wenig und bei den Herren Thomas Dreßen. Eine der schwersten Abfahrten ist die in Wengen (Schweiz), sie ist mit 4.415 m die längste Abfahrt. 2013 erreichte Johan Clarey die höchste Geschwindigkeit mit 161.9 km/h. Andere schwierige Abfahrten sind die C’ortina d’Ampezzo (Italien), St.Moritz (Schweiz) und die Kandahar, Garmisch-Partenkirchen (Deutschland).

Ich persönlich fahre dann doch lieber gemütlich meine Kurven und gehe mit meiner Familie einen Kakao trinken.

Digitalisierte Schule

Meike Joosten und Greta Jentges, Klasse 7d, Liebfrauenschule Mülhausen

Wir schreiben das Jahr 2020, jährlich entstehen viele neue Technologien. Auch viele Schulen bieten inzwischen digitalen Unterricht mithilfe von Whiteboards, Tablets und Computern an. Aber es stellt sich die Frage: Wie sinnvoll ist das und was halten die Schüler davon? Wir befragten die Siebtklässler der Liebfrauenschule in Mülhausen, die ab dem zweiten Halbjahr Tablets über die Schule kaufen und leihen können. Fast alle Schüler fanden es gut, den Unterricht über Tablets zu erweitern, jedoch hatte nur ungefähr ein Viertel der Schüler keine Beschwerden. Der Rest der Schüler fand, dass es schwierig sei, die Nutzung der Programme zu erlernen. Darüber hinaus erwähnten einige Schüler, dass es in der Schule nicht das beste W-LAN gebe und auch der Server mit den Accounts der Schüler öfters abstürze. Es wurden jedoch auch positive Dinge geäußert, zum Beispiel sagten einige Schüler, dass es ihnen Spaß mache, auf den Tablets zu schreiben und sie es gut fänden, dass man die schweren Bücher nicht mehr tragen muss, weil man den Inhalt auf die Tablets laden könne. Insgesamt finden die Schüler die Digitalisierung gut und freuen sich auf den Unterricht mit den Tablets.

Äußerungen der Schüler:

Emily M., Klasse 7d:
„Ich finde die Einführung von Tablets gut, weil das weniger Papierverschwendung bedeutet. Außerdem kann man viele neue Sachen ausprobieren und lernen.“

Nele T., Klasse 7d:
„Ich finde es gut, dass wir Tablets für die Schule bekommen, weil es uns auf die moderne Welt vorbereitet.“

Hannah K., Klasse 7d:
„Ich finde es gut, dass die Schule uns mit Tablets arbeiten lässt, damit wir im späteren Leben mit der modernen Welt zurechtkommen.“

Viele Schüler machten ähnliche Äußerungen, jedoch konnten wir sie nicht alle wiedergeben.

Kampfsport – Auf sanftem Wege siegen

Heutzutage ist die Kampfsportart Judo weit verbreitet. Das war nicht immer so.

Die japanische Kampfsportart Judo basiert auf dem Prinzip „Siegen durch Nachgeben“. Die traditionsreiche Sportart wurde in ihrer heutigen Form Anfang des 20. Jahrhunderts vom Kampfmeister Kano Jigoro begründet.
Er trainierte seit seiner Jugend fleißig die alten Ju-Jutsu-Künste und erweiterte deren Techniken. Dabei kam es ihm vor allem darauf an, dass nicht nur Wert auf die körperliche Fertigkeit gelegt wird, sondern gleichermaßen auch der Verstand des Kämpfers trainiert wird.
So reformierte Kano den Ju-Jutsu-Stil und vereinte ihn mit den Judotechniken, deren Wurzeln bis in die Nara-Zeit im 8. Jahrhundert zurückreichen.
Bei der Kampfsportart Judo gibt es verschiedene Gürtelfarben. Sie symbolisieren den Kenntnis-stand, auf dem der Judoka, der Judokämpfer, sich befindet. Anfänger tragen den weißen Gürtel, darauf folgt der gelb-weiße Gürtel, dann der gelbe und der gelb-orange, der orange, der orange-grüne, der grüne, der blaue, der braune und zuletzt der schwarze Gürtel.
Auch in Nettetal-Kaldenkirchen gibt es einen Judo- und Ju-Jutsu-Verein. Der Club -Samurai Nettetal wurde im Jahr 1973 gegründet. Willkommen sind alle Kinder ab 7 Jahren, Jugendliche und Erwachsene. Informationen zu den Trainingszeiten der verschiedenen Altersstufen findet man unter:
www.jjjc-nettetal.de 

Niklas Bayer und Amelie Ververs, 6b, Liebfrauenschule Mülhausen

Rummelplatz – Hereinspaziert, hereinspaziert!

Ein neues Fahrgeschäft auf dem Rummelplatz muss natürlich ausprobiert werden.

„Alles wie immer“, sagen manche Eltern, als sie in Kaldenkirchen mit ihren Kindern die Kirmes besuchen. Doch was ist das? Ein neues Fahrgeschäft – Geld raus, Ticket kaufen und einsteigen.
Nachdem meine Schwester Lena und ich sitzen, geht die Fahrt los. Zuerst wird man nach oben geschossen und dann nach links und rechts, hin- und hergeschleudert, bis man die Orientierung komplett verliert. Dabei begleitet einen die Musik von David Guettas „Dangerous“. Ein passender Musiktitel für diese wilde Kirmesattraktion. Hier gibt es keine Anschnallgurte oder Ähnliches, nur eine -Sicherheitsstange zum Festhalten. Da bekommen wir eine richtige Gänse-haut.
Unser Fazit nach der Fahrt: Die Wasserspritzer, die als Nebeneffekt eingesetzt wurden, waren nicht so toll. „Und dann schauen einen die Eltern so besorgt an“, waren Lenas Worte, „als würde man gleich ins Nichts fallen.“ Genau so hat es sich auch angefühlt. Kein angenehmes Gefühl, so richtig durchgewirbelt zu werden. Damit fahre ich nicht noch einmal. 

Vanessa Siemion, 5b, Liebfrauenschule Mülhausen