Die „Modernen Kids“, wie sie manche nennen, sind vor allem durch den Einfluss von Multimedia geprägt. Neben Multimedia-Gebrauch werden auch die Techniken aus dem Internet in die Mangel genommen. Zum Beispiel Facebook oder andere „Social Networks“. Sie bestimmen heutzutage fast den ganzen Tagesablauf der Jugendlichen.
Morgens wird gepostet, mittags der Status kommentiert und abends einfach mal durch die zahllosen Seiten der Sozialen Netzwerke gestöbert. Viele der Jugendlichen praktizieren diese Vorgänge mehrmals am Tag. Sie machen all das, was oben schon angesprochen wurde. Manchmal sogar mehr als 3-4 Stunden täglich. Sie vernachlässigen, sofern es sie interessiert, die Schule, lernen kaum und sind in ihrer sozialen Menschenbindung sehr eingeschränkt, wie es manche mitteilten.
Ein anderes Thema ist die Multimedianutzung von Konsolen- und Computerspielen. Die Egoshooter-Reihen erfreuen sich immer mehr neuer Spieler. Aber auch der Konsum von Computer- und Konsolenspielen kann sich negativ auf den Verwender auswirken.
Manche Menschen sind auch fast nur noch damit beschäftigt, wenn sie beispielsweise nach Hause kommen, den Computer oder die Konsole anzuwerfen und zu spielen. Manche von ihnen haben dadurch auch keinen sozialen Bund mehr zu der Außenwelt und sind kein Teil mehr der gesamten Gemeinschaft.
Das Fernsehgucken in der Jugend ist schwer zu beschreiben. Die einen leben ihr Teenagerleben komplett aus und manche hängen nur vorm Fernsehr, natürlich abgezogen von dem anderem Multimedia-Gebrauch. Sie haben oft Kopfschmerzen, sind müde und nicht immer so hellwach, wie es von ihnen erwartet wird. Sie vernachlässigen meistens auch alles in ihrer Umgebung.
Eine eigens durchgeführte Umfrage unter 20 Befragten im Alter zwischen 12 und 14 Jahren zu dem gesamten Thema hat ergeben, dass mehr als 66 Prozen der befragten Facebook-Nutzer fast jeden Tag durch die endlosen Seiten des Sozialen Netzwerks stöbern, 45 Prozent bestätigen den regelmäßigen Konsum von Fernsehen und 56 Prozent der Befragten sagen, dass sie regelmäßig Computer- oder Konsolenspiele spielen. Claudius M., einer der Befragten, äußerte sich folgendermaßen: Er spiele 2 bis 3 Stunden Konsole am Tag, in dem Sozialen Netzwerk Facebook ist er ständig online und guckt 1 bis 2 Stunden am Tag Fernsehen. Jan S. sagte, dass er eine Stunde am Tag am PC spielt und ebenfalls eine Stunde fernsieht. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Tagesablauf der Jugendlichen oft von Multimedia geleitet wird.
Leander Dreiskemper, Schermbeck, Gesamtschule Schermbeck