Die Analytik steht ihm gut: Ausbildung zum Chemielaboranten

Stoffe zusammenmischen, Proben vorbereiten und Daten analysieren: Erik Fink steckt mitten in seinem zweiten Ausbildungsjahr zum Chemielaborant bei CURRENTA. Wie sein Arbeitsalltag funktioniert und was ihm an dem Ausbildungsberuf gefällt verrät der 21-Jährige im Interview.

Was gehört bei CURRENTA zu den Aufgaben eines Chemielaboranten?
CURRENTA hat eine starke Analytik-Abteilung. Unternehmen können eine Substanz einsenden, mit der Bitte, herauszufinden, wie beispielsweise die Dichte oder der Anteil eines bestimmten Atoms in der Substanz ist. Der Chemielaborant bereitet die Substanz dann vor und gibt sie meistens in ein Gerät ein, wo sie beispielsweise verbrannt wird oder über eine andere Methode gemessen wird, was der Kunde bestimmt haben möchte. Das Gerät gibt dann einen Wert über eine Software am PC aus, das Ergebnis wird ausgewertet und an den Kunden weitergeben.

Wie sieht dein Ausbildungsalltag aus?
In der Berufsschule habe ich die klassischen naturwissenschaftlichen Fächer – Chemie, Physik und Mathe. Im Ausbildungslabor machen wir hauptsächlich verschiedene Analytik- und Syntheseversuche. Wir erhalten eine Versuchsvorschrift und müssen diese abarbeiten, im Anschluss daran wird das Ergebnis des Versuchs benotet. Es werden aber auch Gruppenarbeiten durchgeführt, in denen wir eine Aufgabenstellung erhalten und dann selbstständig eine praktische Versuchsdurchführung erarbeiten müssen. Im Betrieb wurde ich bisher vorrangig in der Analytik und Probenvorbereitung eingesetzt.

Wie bist du auf CURRENTA gekommen?
Ich habe mich informiert, welche Unternehmen Chemielaboranten ausbilden. Da kommt man am CHEMPARK nicht vorbei. Grundsätzlich denke ich, Analytik steht mir ganz gut, daher war CURRENTA die richtige Wahl für mich. Das ist eigentlich generell die erste Anlaufstelle, da CURRENTA ja auch die Ausbildung bei den anderen im CHEMPRK ansässigen Firmen anleitet.

Was muss man für diese Ausbildung mitbringen?
Konzentrationsfähigkeit. Man darf jetzt keine Aufmerksamkeitsspanne von fünf Minuten haben, da Aufgaben oft langwieriger angelegt sind. Und natürlich Interesse an den Aufgaben, das hilft ungemein. Ich finde es superspannend, wenn ich zwei Sachen zusammengebe und die Farbe ändert sich. Das gefällt mir, es wird nicht langweilig.

Was gefällt dir besonders gut?
Ich habe vor der Ausbildung auch ein Semester lang Chemie studiert, das dann aber abgebrochen. Mir hat einfach die Praxis gefehlt. Bei CURRENTA lernt auch den Arbeitsalltag des Chemielaboranten kennen – eben das, was man später auch macht.

Janna Kühne, Texthelden-Redakteurin