Lokales – Jugend kehrt Kleve den Rücken

Nach Kleve kommen immer weniger junge Leute, da die Freizeitmöglichkeiten für die Jugend und die jungen Erwachsenen sehr begrenzt sind.

Im Gegensatz zu der älteren Bevölkerung, für die immer mehr Freizeitmöglichkeiten entstehen und auch weiterer Wohnraum geschaffen wird. Die Anzahl der Cafés nimmt weiter zu, eine attraktive Beschäftigung für die alten Leute, die ihre freie Zeit dort verbringen, um ihre Mitbürger zu beobachten und andere alte Leute zu treffen.

Was aber gibt es für die jungen Leute? Das Freizeitangebot für junge Menschen ist sehr dürftig, es gibt kaum Kneipen oder Bistros, wo sie ihre freie Zeit verbringen könnten, auch die Anzahl der Discotheken hält sich sehr in Grenzen.

Aber warum kommen so wenig junge Menschen nach Kleve? Das Hauptproblem ist, dass es hier nur sehr wenige freie Arbeitsplätze gibt und sich so keine Perspektiven bieten. Hinzugezogene, die zum Beispiel nach ihrem Studium nach Kleve kommen, müssen sich hier eine neue Existenz aufbauen und auch neue Kontakte knüpfen.

Wie aber sollen sie diese hier umsetzen? Die Hochschule zu bauen, war zwar eine gute Idee, um junge Leute nach Kleve zu locken, aber für diese Menschen muss mehr geschaffen werden. Auch über den Wohnraum muss weiter nachgedacht werden und neue Maßnahmen ergriffen werden, die eine kostengünstige und attraktive Unterkunft bieten.

Julian Schäning, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Leichtathletik – Im Verein ist Sport am Schönsten

Sport ist für jedermann: Ob groß, klein, dick, dünn, jung oder alt! Mache es ein paar Mal und du findest deine Disziplin in der Leichtathletik, denn davon gibt es genug. Zum Beispiel: Weitsprung, Hürden, Sprints, Langlauf oder Werfen.

Keine Sorge wegen deiner Ausdauer und der Kondition, die wirst du durch das Training bekommen. Ich bin mir sicher, dein Trainer hilft dir dabei. Bei den Wettkämpfen kannst du dann allen zeigen, was du kannst. In der Gemeinschaft macht Sport Spaß. Daher kann ich es dir auch nur empfehlen, in einen Verein zu gehen, denn: Im Verein ist Sport am Schönsten. Die Gruppen sind in unterschiedlichen Altersgruppen gegliedert von den Bambinis bis zu den Senioren.

Weitere Informationen findest du zum Beispiel im Internet unter: www.eintracht-duisburg-leichtathletik.de oder wenn du mal zu einem Probetraining kommen möchtest, komm zur Bezirkssporthalle Wedau 111, Margarentenstraße 18-20, 47055 Duisburg.

Caren Raffel, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Handys – Kaum einer mehr ohne

Fast jeder Teenager im Alter von zehn bis 18 Jahren hat ein Handy (Mobil-

Telefon). 94 Prozent aller Mädchen besitzen ein Handy und 89 Prozent aller Jungen. Eine Studie hat ergeben, dass neun von zehn Jugendlichen in Deutschland ein Handy besitzen und dieses für alles Mögliche gebrauchen.

Dazu gehört mit 97 Prozent das Telefonieren und mit 89 Prozent das SMS versenden. Diese beiden Dinge sind seid dem Jahr 2007 mehr geworden.

Unter anderem ist dafür ein Auslöser, dass es immer mehr Tarife gibt, mit denen man kostenlos zu einem anderen Tarif-Nutzer telefonieren und SMS versenden kann, wenn man eine Flatrate gebucht hat.

Das führt dazu, dass sich die Kinder und Jugendlichen auch im Unterricht, beim Hobby, oder wenn sie durch die Stadt laufen damit beschäftigen. Somit gibt es immer weniger, die zum Beispiel eine Auseinandersetzung persönlich klären.

So ist es auch ein einfaches Spiel für Jugendliche, das so genannte „Cyber-Mobbing“ weiter auszuüben. In diesem Fall werden Mitschüler oder einfache Bekannte durch elektronische Geräte öffentlich diskriminiert. Dies ging ursprünglich über das Internet, doch mittlerweile ist auch das Mobiltelefon eine sich anzubietende Methode.

74 Prozent der Jugendlichen verwenden ihr Handy nämlich hauptsächlich zum Fotografieren und Filmen. In einem Bericht wird gesagt, dass somit die Kriminalität der Jugendlichen gestiegen ist, da zum Beispiel Schlägereien oder Situationen, bei denen Passanten angepöbelt werden, mit Handys gefilmt und fotografiert werden und dann mit Bluetooth oder MMS an andere weitergeschickt werden. Auch Aktfotos werden weitergeschickt. Die Jugendlichen nehmen so etwas in ihrem noch sehr unreifen Alter zu ernst und lernen diese Kriminalität fast als Normalität kennen.

Selbst Termine und Erinnerungen werden im Handy der Jugendlichen eingespeichert. Oder das Mobiltelefon wird als Wecker benutzt. Ein Problem, das viele Eltern nicht genug berücksichtigen, ist, dass Kinder oder Jugendlichen, die ihr Handy immer bei sich tragen, einer Strahlung ausgesetzt werden, die später zu Hautkrebs führen kann. Die Handys sind noch nicht so weit entwickelt, dass sie ohne diese Strahlung funktionieren.

Doch das ist das kleinere Problem, wenn man bedenkt, dass Jugendliche kaum mehr ohne ihr Handy aus dem Haus gehen. Fakt ist, dass die Handynutzung bei Jugendlichen immer mehr wird und dass „Cyber-Mobbing“ als etwas ganz Normales angesehen wird.

Ann-Lea Woitge und Julia Hartmann, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Rhönrad – Kopfüber im Riesen-Hamsterrad

„Hüfte drehen und Beine gerade“, hört man immer wieder in der Halle, denn beim Rhönrad fahren kommt es besonders auf die Spannung an. Die meisten von Euch wissen jetzt bestimmt nicht,wovon wir reden, deshalb folgende Informationen:

Das Rhönrad sieht aus wie ein großes Hamsterrad mit vielen Sprossen. Die Größe eines Röhnrades variiert zwischen 1,30 bis 2,45 Meter und kann von 40 bis 60 Kilogramm schwer sein. Dieses Jahr feiert das Rhönrad seinen 86. Geburtstag. Erfunden wurde es von Otto Feick an der bayerischen Rhön, deshalb auch der Name Rhönrad. Er wäre bestimmt froh, wenn das Rhönrad bei der Olympiade mitmachen dürfte,damals ist es aber schon bei der Vorführung nicht anerkannt worden. Mittlerweile gibt es Meisterschaften verschiedener Disziplinen wie Partnerturnen (zwei in einem Rad) oder übers Rad springen.

Natürlich könnten wir jetzt noch viel mehr schreiben und noch viel mehr erzählen, aber klickt euch doch einfach mal unter www.tkd-duisburg.de /Rhönrad ein, um mehr zu erfahren.

Carolin Kloft und Eva Wiemann, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Sucht – „Es ist nicht schwer, an Drogen zu kommen“

Der Drogenkonsum von Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren ist seit dem Jahr 2005 deutlich gestiegen. Dies liegt vor allem daran, dass Drogen sehr leicht für Minderjährige zu bekommen sind. Eine Schülerin vom Freiherr-vom-Stein Gymnasium in Kleve wurde gefragt, was sie davon hält: „Ich finde es bedauerlich, dass Minderjährige so leicht an Drogen kommen können. Sie müssen einfach nur Ältere fragen, ob die es nicht besorgen können.“ Seit 2005 ist der Drogenkonsum von Jugendlichen um zehn Prozent gestiegen. Wenn man den Drogenkonsum vermindern will, sollte man wohl am besten eine Gefängnisstrafe dafür geben.

Nick Massaut, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Bike & Cash – Radeln für die Umwelt – und den eigenen Geldbeutel

Am Freitag, den 1. April 2011, hat Bike & Cash begonnen. Das ist ein Projekt, das Rees nochmals als fahrradfreundliche Stadt hervorheben und vor allem Geld einsparen soll.

Die Idee kam den Grünen, diese haben nämlich das Projekt vorgeschlagen, um die Kosten der Stadt zu senken. Die fand die Idee gut und hat das Projekt in Angriff genommen, so der Kultur- und Schulamtsleiter Ludger Beltermann.

153 Schüler nehmen an dem Projekt teil, von insgesamt circa 700 Linienbus-Nutzer der Schulen in Rees. Eine Busfahrkarte kostet in einem halben Jahr 225 Euro pro Schüler. Die Stadt möchte mit Bike & Cash circa 20.000 Euro einsparen. Wie Ludger Beltermann sagte, wollten sie rund 20 Prozent aller Linienbusfahrer für das Projekt dabei haben, sie haben letztendlich 21,9 Prozent der 700 Schüler gewinnen können.

Das sind dann die 153 Schüler, die bis zum Herbst mit dem Fahrrad fahren werden müssen. Der Großteil der Fahrradfahrer kommt aus Haldern (119 Schüler), die restlichen Schüler (34) kommen aus Millingen und Haffen-Mehr. Die Fahrradfahrer kommen von allen vier Schulen, die meisten davon vom Gymnasium und von der Realschule. Die Hauptschule und die Anne-Frank-Schule haben nicht so viele Interessenten an dem Projekt.

Die Schüler, die an dem Projekt teilnehmen, mussten ihre Busfahrkarte in den Sekretariaten abgeben, damit sie nicht einfach weiter mit dem Bus fahren können. Viele werden sich fragen, wie die Schüler kontrolliert werden sollen. Am Anfang werden noch viele Kontrolleure eingesetzt, doch später werden nach und nach Kontrollgeräte mit Scannern für die Busfahrkarten in die Busse installiert.

Die Stadt Rees ist die erste Stadt im gesamten Kreis Kleve, die Bike & Cash anbietet. Der Lohn für die Schüler sind 100 Euro, die sie vor den Sommerferien bar an den Sekretariaten abholen können oder sich überweisen lassen können, damit die Gefahr nicht so groß ist, überfallen zu werden. Es wird ein Bus weniger eingesetzt werden und damit auch etwas für die Umwelt getan. Bike & Cash ist also eine gute Alternative zum Bus. Das Projekt soll auch weiterhin in den nächsten Jahren angeboten werden, so Ludger Beltermann.

Robert Tenbrink, Rees, Gymnasium Aspel

Umfrage – Atomkraft nein Danke?

Umfrage zum Thema Atomenergie in Rees:

Bei der ersten Frage „Denken Sie, dass es möglich ist, alle Kern-Kraftwerke bis 2020 abzuschalten?“ gab es sehr verschiedene Meinungen. Frau Drews (44) aus Rees antwortete mit Nein, so wie auch Frau Giesen (62), ebenfalls aus Rees und Anja L. (40) aus Isselburg. Allerdings gab es auch Passanten, wie Johannes Blatt (61) aus Essen, die das für möglich halten. Fünf von sieben Befragten finden es gut, dass jetzt vorerst sieben Atomkraftwerke abgeschaltet wurden, Pauli Knaben (48) aus Rees ist allerdings anderer Meinung: Er findet es nicht richtig, jetzt einfach sieben Kraftwerke abzuschalten.

60 Prozent der Passanten haben Angst, dass gefährliche Strahlung nach Deutschland kommt, die übrigen Passanten denken, dass Japan weit genug von Europa entfernt ist. Alle Bürger, die befragt wurden, sind sich sicher, dass die Zukunft in erneuerbaren Energien liegt und nicht in der Atomkraft. Eine befragte Person, Claudia Beltermann (45) aus Rees, denkt, dass es nicht möglich ist, die gesamte Energie aus erneuerbaren Energien zu schöpfen.

Bei der letzten Frage „Wie finden Sie die Haltung der Bundesregierung zum Thema Atomkraft?“ grübelten alle sehr lange. Pauli Knaben findet, dass es „nichts Halbes und nichts Ganzes“ ist. Ludger B. (48) aus Rees, so wie auch der Essener Johannes Blatt sind anderer Meinung und finden, dass die Bundesregierung sich richtig verhält. Andere denken auch, dass die Regierung sich nur falsch verhalten kann, da es momentan eine schwierige Lage in Europa und Deutschland ist.

Alexander Beltermann, Rees, Gymnasium Aspel

Geocaching – Schnitzeljagd 2.0

Geocaching heißt die mittlerweile elf Jahre alte Trendsportart aus den USA. Die Sucher, so genannte Cacher, müssen mit GPS-Empfängern und Koordinaten aus dem Internet von anderen Suchern versteckte Caches, die aus Dosen oder größeren Boxen mit Logbüchern und Tauschobjekten bestehen, finden.

Nachdem sie den Zielort erreicht und den Cache entdeckt haben, können sie die sich in der Box befindlichen Gegenstände gegen gleichwertige Sachen tauschen. Im Internet können sie ihren Fund bekanntgeben und sich mit den Kommentaren anderer Cacher befassen. Die gefundenen Caches lassen sich in verschiedene Kategorien einordnen. Die einfachsten sind die Tradis, für die man lediglich die Koordinaten des jeweiligen Caches braucht, um sie zu finden. Die spannendere Alternative sind die Multis, bei denen man, bevor der so genannte Final gefunden werden kann, verschiedene Stationen absolvieren muss. Für alle Mutigen gibt es eine spezielle Art von Multis: die Night-Caches, die nur bei Nacht gefunden werden können. Dabei folgt man einer, von Reflektoren ausgeleuchteten Strecke, um ans Ziel zu kommen. Die kniffeligsten Caches sind die Mysteries. Um an die Koordinaten zu kommen, muss man zuerst ein Rätsel im Internet lösen.

Wer Interesse hat und mehr erfahren will, kann unter www.geocaching.com nachschauen.

Annika Hälscher Noreen Ali, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Gesundheit – Rauchen – eine qualmende Gefahr

Immer mehr Jugendliche rauchen. Man sieht sie zum Beispiel an der Schulbushaltestelle der Gesamtschule Mittelkreis Goch oder gegenüber dieser Schule.

Ein paar Mädchen an dieser Schule, die in der 10. Klasse sind, rauchen sehr oft in den Pausen auf dem Mädchenklo, obwohl das verboten ist. Dabei wissen Jugendliche gar nicht, was sie sich damit antun, denn Rauchen erhöht das Krebsrisiko sehr. Die meisten Schüler fangen an zu rauchen, weil sie Probleme in der Familie haben oder sie werden durch Gruppenzwang gezwungen. Sie gefährden damit nicht nur sich selbst, sondern auch deren Mitmenschen.

Die meisten Eltern wissen es gar nicht, weil die Kinder die Sucht aus Angst, dass sie bestraft werden, verheimlichen. Rauchen schlägt ihnen nicht nur auf die Lunge, sondern geht auch mächtig ins eigene Geld, denn eine Zigarettenschachtel kostet bis zu fünf Euro.

Rauchen nimmt von Tag zu Tag bei Jugendlichen zu. Sie verpesten unsere Umwelt und sind sich dessen gar nicht bewusst.

Lea Tiede, Marie und Kyra, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Kino – Zwergenfilm in Großformat

Wir haben uns den Film „Gnomeo und Julia“ im Klever Kino Tichelpark angesehen und sind der Meinung, dass der Film ein witziger und romantischer Film ist.

In dem Zwergenfilm geht es hauptsächlich um die Story Romeo und Julia. Zwei Gartenzwerge-Gruppen (blau und rot), die jeweils in einer Doppelhaushälfte im Garten leben, bekriegen sich. Wenn die Zwerge sich streiten, geht viel zu Bruch.

Wenn abends die Hausbesitzer nach Hause kommen, beschuldigen sie sich gegenseitig, da sie behaupten, dass es der Nachbar war. Als sich Gnomeo, um sich zu rächen, in den Garten der roten begeben hat, begibt sich Julia im gleichen Moment in einen unbewohnten Garten, um eine Blume zu holen. Gnomeo sieht sie und trifft sie dort im Garten. Als sie sich im Garten treffen, sieht Julia, dass Gnomeo ein blauer ist. Sie rennt enttäuscht weg. Sie treffen sich heimlich, der Beginn einer dramatischen Liebesgeschichte.

Wir danken dem Kino Tichelpark für die großzügige Unterstützung. Besonders danken wir Reinhard Berens.

Jan Hendricks, Vincent und Felix, Goch, Gesamtschule Mittelkreis