Sind Tierversuche unnötig oder brauchen wir sie? – Tierversuche: Grausam oder wirksam?

Im Bereich Tierversuche sind sich die meisten Leuten nicht einig, was sie von diesem Thema halten sollen. Es gibt zwei Seiten bei diesem Thema.

Auf der einen Seite werden Schminke, Hautcreme, Parfüm und noch viele andere Kosmetika getestet, bevor sie verkauft werden. Am meisten werden Medikamente an Tieren getestet, bevor sie an Menschen getestet werden. Doch manche Leute machen diese Versuche einfach nur aus Spaß. Sie wollen gucken, wie lange Tiere Schmerzen ertragen können. Alleine im Jahr 2005 starben zwischen 58 Millionen und 115 Millionen Tiere an Tierversuchen. Auch jetzt stirbt alle drei Sekunden ein Tier. Hauptsächlich werden Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen, Frettchen, Hunde, Katzen, Affen, Hausmäuse und Wanderratten genommen. Natürlich auch andere Tiere. Viele Tiere sterben auch schon bei diesen Versuchen, doch die Tiere, die dieses qualvolle Spektakel überlebt haben, werden auch oft danach getötet. Nicht alle Versuche sind legal, doch bei den illegalen Tierversuchen werden die Tiere meist vergiftet, bekommen kein Futter/Wasser/Schlaf. Im schlimmsten Fall bekommen sie die Augen und Haut verätzt, werden absichtlich mit Krankheiten infiziert, an denen sie sterben, oder das Gehirn wird extra beschädigt.

Marie-Therese Jassen, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten

Maria Janßen näht für den guten Zweck – Brunnen für den NIger

Seit nun schon zweieinhalb Jahren näht Maria Janßen Schürzen für den guten Zweck. Die vierfache Mutter hat bereits Geld für den dritten Brunnen im afrikanischen Niger zusammen, wo pro Brunnen insgesamt 20.000 bis 25.000 Menschen Wasser bekommen können.

Doch Maria Janßen stemmt das Projekt nicht alleine. Sie bekommt Hilfe von ihrer ganzen Familie und von Bekannten. Ihr Mann Ernst Janßen baut Engel für den Garten, bei jedem Ikea-Besuch wird Stoff gekauft, und ihre Freundin Lotti näht Knöpfe an. Besonders vor der Weihnachtszeit ist die 71-Jährige auf Hilfe angewiesen, denn ihre Schürzen sind nicht nur in ganz Deutschland gefragt, sondern auch in den USA, in China, in Frankreich, in der Schweiz und in Österreich gab es schon Abnehmer. Ihre Schürzen sind eben etwas ganz Besonderes. Die Schürzen haben nämlich ein abnehmbares Handtuch am Bauch, so dass man nur das Handtuch waschen muss und nicht die ganze Schürze. Zudem kann man sich noch ein Emblem auf die Schürze sticken lassen. Und so hat die Sonsbeckerin durch Spenden und Verkauf der Schürzen 45.000 Euro für drei Brunnen zusammengetragen.
Wenn die achtfache Großmutter auf ihr Projekt angesprochen wird, entgegnet sie nur: „Denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück.“

Lisa Lamers, 8a, Marienschule, Klever Str. Xanten

Internationale kulturelle Unterschiede – Andere Länder – andere Sitten

Ein Sprichwort sagt, „Andere Länder – andere Sitten“. Die Sitten und Gebräuche, die in Deutschland gelten und sich bewährt haben, sind nicht allgemein gültig für den Rest der Welt. Das gilt für fast alle Bereiche des täglichen Lebens, von Geburt bis zum Tod, von der Begrüßung bis zum Abschied, über Jubiläen und festliche Anlässe.

Hier einige Beispiele aus einem Erfahrungsbericht eines Geschäftsreisenden:
Während es in unseren Breitengraden üblich ist, sich bei der Begrüßung die Hand zu geben, ist dies beispielsweise in Japan eher ungewöhnlich. Typischerweise verbeugt man sich zur Begrüßung. Je tiefer die Verbeugung, desto mehr Ehre bezeugt man. Als Fremder sollte man es jedoch nicht übertreiben. Es reicht eine angedeutete Verbeugung oder ein Nicken mit dem Kopf. Vermeiden sollte man es auch, sein Gegenüber anzulächeln. Das kann zu Missverständnissen führen. Das Überreichen von Visitenkarten kommt dagegen sehr gut an.
In Deutschland wird darauf geachtet, dass man zu Verabredungen pünktlich erscheint. In Brasilien und auch Spanien ist es genau umgekehrt: Man verspätet sich bei einer Einladung. Wenn man den Gastgebern Blumen mitbringt, sollte man in Brasilien dabei auf die Farbe lila verzichten, weil dies die Trauerfarbe ist. In Spanien sind Chrysanthemen Friedhofsblumen.
Wenn man in England einen Restaurantbesuch geplant hat, dann sollte man sich den Tisch nicht selber aussuchen, sondern warten, bis einem einer zugewiesen wird. Sich selbst einen Tisch auszuwählen, ist in England ein Zeichen von schlechten Manieren.
Während öffentliches Spucken in Deutschland als ekelerregend und damit als extrem schlechtes Benehmen gilt, ist dies in China absolut an der Tagesordnung. Die Chinesen spucken völlig selbstverständlich auf die Straße. Dies gilt dort als gesund. Öffentliches Küssen hingegen wird gar nicht gerne gesehen.
In arabischen Ländern wird die linke Hand als die unreine Hand angesehen. Das hängt mit der Toilettenhygiene zusammen. Geschenke sollten daher mit der rechten Hand überreicht werden. Da dort auch häufig ohne Besteck und nur mit den Händen gegessen wird, ist darauf zu achten, dass man dabei niemals die linke Hand benutzt. Dies gilt als unfein und unhygienisch.
Wer also in ein anderes Land reist und dort nicht unangenehm auffallen will, sollte sich vor der Reise gut über die wichtigsten Benimmregeln informieren. Auf diese Art und Weise bezeugt man auch seinen Respekt gegenüber der anderen Kultur.

Robin Krüger, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

YouTube-Stars haben ihr Hobby zum Beruf gemacht. – YouTube, das neue Fernsehen

Durch die steigende Aufmerksamkeit für die Videoplattform „YouTube“ werden aus YouTubern, die Darsteller in den Videos, immer mehr Prominente.

Die Videos der YouTube-Stars werden bis zu millionenmal angeklickt, und mittlerweile verdienen sie schon durch Werbeeinnahmen ihren Lebensunterhalt. Sie laden wöchentlich oder auch täglich Videos auf YouTube hoch, in denen sie zeigen, wie sie Videospiele spielen, und sie auf eine humorvolle und witzige Art kommentieren, über Sachen reden, die sie stören oder freuen, ihren Zuschauern Tipps geben, lustige Challenges absolvieren, Musikvideos parodieren oder auf verrückte Ideen kommen, wie einmal mit ihren Longboards quer durch Deutschland zu fahren.
Neben diesen Videos filmen sie auch öfters ihren Tagesablauf und erzählen über die Geschehnisse der letzten Tage in sogenannten „Vlogs“
Da die YouTuber kein professionelles Team hinter der Kamera haben, die Videos selber schneiden und auch kein vorgegebenes Drehbuch haben, haben sie viel zu tun. Doch das Persönliche an den Videos macht ihren Charakter und ihr Verhalten zum Vorbild vieler Teenager. Und das macht sie erfolgreich, denn ihre Videos werden tausend- oder auch millionenfach angeklickt. Zu den bekanntesten und erfolgreichsten YouTubern gehören „Gronkh“, „YTITTY“, „DieAussenseiter“, „BibisBeautyPalace“, „Dner“, „LIONTTV“ und „Dagi Bee“ mit bis zu drei Millionen Abonnenten.
Und wenn alle zusammen kommen, wie auf den Videodays 2014 in der Lanxess Arena Köln, bringen sie bis zu 20.000 Fans zum Kreischen. Autogramme und Fotos werden mit den YouTube-Stars gemacht, was für sie eigentlich schon Alltag geworden ist. Sie haben ihr Hobby zum Beruf gemacht, denn durch die Werbung, die vor ihren Videos abgespielt wird, verdienen sie mittlerweile schon ihr Lebensunterhalt.
Somit steigt auch das Interesse selbst anzufangen. Dies ist auch für jeden möglich, man muss sich nur auf der Plattform anmelden und man kann das erste Video hochladen. YouTube-Partner wird und Geld verdient man dann noch nicht. Das kommt mit der Zeit, wenn man eine große Anzahl an Klicks erreicht.

Oktay Ilgärmez, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Ein gelungenes Buch – Rico, Oskar und die Tieferschatten

Das Jugendbuch von Andreas Steinhöfel, erschienen im Carlsen Verlag, wurde 2008 mit dem Jugendliteratur-Preis ausgezeichnet.

In diesem Buch handelt es sich um einen tiefbegabten Jungen, der alleine mit seiner Mutter in einem Wohnblock lebt. Eines Tages lernt er einen hochbegabten Jungen auf der Straße kennen. Als diese sich nochmals sehen, freunden sie sich an und ein großes im Abenteuer beginnt. Das Buch ist auf den ersten Eindruck ein sehr witziges, doch trotz vieler amüsanter Witze hat das Buch einen spannende Geschichte. Es baut sich während des Lesens eine gewisse Spannung auf, und das Buch reißt einen einfach nur mit.
Durch die sehr geschickt platzierten Witze wird das Buch zu einem Hobby. Wenn einen dann das Lesefieber gepackt hat, liest man ohne es zu merken auch bis spät in die Nacht. Alles in allem ein wohl sehr gelungenes Buch, von dem noch zwei weitere Bände erschienen sind.

Lennart Steffens, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Seniorenheime und der Beruf Altenpflege – Seniorenheime in Deutschland

In Deutschland gibt es viele Seniorenheime. Ein Seniorenheim oder auch Altenheim ist eine Wohneinrichtung zur Betreuung und Pflege alter Menschen.

Altenheim wird als Oberbegriff für jede Form der stationären Versorgung im hohen Alter gebraucht. Ich interviewte in einem Heim die Bewohner und das Pflegepersonal. Ein Bewohner des Seniorenheimes sagte mir, dass er sich dort wohl fühle. Eine andere Bewohnerin stimmte ihm zu. Unterschiedliche Meinungen gab es zu der Frage, ob man in einer eigenen Wohnung oder weiterhin im Altenheim leben möchte. Die Bewohner berichteten mir über viele Beschäftigungsmöglichkeiten, die dort sind. Es werden Spieleabende sowie Yoga, Backen, Gymnastik, Basteln und Gedächtnistraining angeboten.
Ich informierte mich auch, wie lange die Ausbildung zum Altenpfleger und zur Altenpflegerin ist. Ein Altenpfleger antwortete, die Ausbildung dauere dreieinhalb Jahre. Ein Altenpfleger gab mir Informationen zu dem Beruf Altenpfleger. Die Aufgaben eines Altenpflegers sind Betreuung und Pflege alter Menschen. Das Ziel einer Altenpflege ist die Erhaltung einer stabilen Lebensqualität. Weil die geistigen, körperlichen und sozialen Fähigkeiten im Alter nachlassen, besteht die Aufgabe der Altenpflege darin, die Fähigkeiten der Selbstpflege des Betroffenen so weit wie möglich zu erhalten und zu fördern. Notwendige Pflege, die der Betroffene nicht mehr alleine leisten kann, ist nach Möglichkeit mit Gespräch und Zustimmung des Betroffenen festzulegen und zu erbringen. Dabei sind die Familie wie auch andere Mitarbeiter einzubinden.

Nicole Sikora, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Die künstliche Bräune und ihre Vor- und Nachteile – Die künstliche Bräune

Heutzutage spielt das Aussehen eine große Rolle und ist schon lange keine Frage des Geschlechtes mehr. Dabei achten die meisten Menschen auf eine sportlich-fitte Figur und eine gesunde Bräune der Haut. Aufgrund weniger Sonnentage in Deutschland suchen viele Deutsche Solarien auf. Doch was steckt hinter dieser künstlichen Bräune?

Seit 2009 ist es Personen unter 18 Jahren untersagt, sich künstlich bräunen zu lassen. Solarium-Besucher sind in der Regel zwischen 19 und 50 Jahre alt. Die Geschäftsleiterin des Sun7 in St.Tönis berichtet, dass eine 85-jährige Dame ihr Solarium ebenfalls aufsuche und sich von den UV-Strahlen bescheinen lasse. Doch was sind UV-Strahlen?
Es gibt zwei Arten von UV-Strahlen. Die UVA-Strahlen, welche die obere Schicht der Haut bräunen, und die UVB-Strahlen, die tiefer in die Haut eindringen und Pigmente bilden. Bei den Kunden, die ein Solarium das erste Mal besuchen, wird ein Hauttypbestimmungstest durchgeführt. Dieser Test erkennt den Hauttyp und gibt Information über Dauer und Stärke der zu erfolgenden Bräunung. Ein Testliegen unter der Sonnenbank klärt über Verhalten der Haut beim Besonnen auf. Vor und nach der nach der Anwendung werden Pflegeprodukte wie Cremes empfohlen, da während der Bräunung der Haut viel Feuchtigkeit entzogen wird.
Doch nicht jeder kann sich in einem Solarium künstlich bräunen lassen. Den Personen mit einer besonders hellen Haut und vielen Sommersprossen wird von der Nutzung einer Sonnenbank abgeraten. Auch Allergiker sowie Personen, die unter eine Hautkrankheit leiden, sollten auf künstliche Bräunung verzichten. Ganz anders jedoch ist es bei Rheuma-Patienten, diesen wird der Besuch im Solarium sogar empfohlen, da die Bestrahlung sehr hilfreich sein und ihre Schmerzen lindern kann.
Was sollte vor der Bräunung beachtet werden? Es sollte auf Bräunungscremes verzichtet werden, denn es kann während der Bräunung der Haut schaden zufügen. Solarium-Liebhaber sollten die Sonnenbank nicht mehr als ein Mal in der Woche nutzen, da zu häufiges Bräunen der Haut Verbrennungen zufügen kann.
Hygiene und Sauberkeit werden im Sun7 großgeschrieben. Die Geschäftsleiterin des Sun7 kontrolliert diese persönlich, damit alle ihre Kunden das Sonnenstudio mit 100 Prozent Zufriedenheit verlassen. Die Geschäftsleiterin des Sun7 in St.Tönis arbeitet dort seit 18 Jahren und berichtet, dass ihr der Kundenkontakt besonders gefiele.
Die Nutzung eines Solariums ist immer auf eigene Gefahr. Vor dem Gebrauch werden Kunden über Risiken informiert. Im Sun7 gibt es drei Bräunungsmöglichkeiten. Bei der einen erfolgt die Bräunung in einer liegenden Position. Bei der anderen ist die Bräunung im Stehen möglich. Hier liegt die Besonderheit darin, dass sich der Kunde auf einer vibrierenden Platte befindet, welche den Körper in Bewegung hält. Diese Bewegung führt zur Aufwärmung des Körpers und zur Schweißbildung, wodurch die Bräune sich schneller und leichter ausbreitet. Bei der dritten Möglichkeit wird nur der Oberkörper gebräunt.

Nilay Akkus, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Was verändert sich bei der Inklusion? – Inklusion: Gut oder Schlecht?

Wenn sich das Inklusions-Konzept wirklich durchsetzt, wird sich vieles verändern. Viele Schulen müssen wahrscheinlich umgebaut werden, da sie zum einen nicht rollstuhlgerecht sind und zum anderen Pflege- bzw. Therapieräume fehlen.

Außerdem wären erheblich mehr Lehrer nötig, vor allem Sonderpädagogen, die sich um die behinderten Mitschüler kümmern können. Des Weiteren müsste die Anzahl der Schüler in den Klassen reduziert werden, da die Lehrer sich sonst nicht genügend auf alle Kinder konzentrieren können. Auch die Empfehlungen der Grundschullehrer für die weiterführenden Schulen hätten kaum noch einen Sinn, da sich viele Eltern fragen würden, warum zum Beispiel ein geistig behindertes Kind das Recht hat, auf ein Gymnasium zu gehen und ihr Kind keine Empfehlung für diese Schule bekommen hat. Das Konzept der Inklusion ist es, dass die Behinderten sich nicht ausgeschlossen fühlen sollen und somit jeder Behinderte ohne Rücksicht auf seine Einschränkungen zwischen jeder Schulform entscheiden darf.
Allerdings denke ich, dass die Behinderten sich noch ausgeschlossener fühlen, wenn sie immer andere Aufgaben bekommen. Da es meist nötig ist, dass sie andere Aufgaben bekommen und nicht immer im Klassenverbund unterrichtet werden können wie ihre Mitschüler. Und es wird ihnen dann vielleicht noch bewusster, dass sie eingeschränkter sind als ihre Mitmenschen. Außerdem muss man auch bedenken, dass die meisten Menschen wahrscheinlich immer noch nicht tolerant genug sind, um die Behinderten so zu akzeptieren, wie sie sind.
Aus eigener Erfahrung musste ich feststellen, dass es auch auf unserer Schule Schüler gibt, die andere Schüler bestehlen. Die geistig behinderten Kinder wären dann wahrscheinlich regelmäßig Opfer von Überfällen oder Ähnlichem, da sie in der Regel viel gutmütiger sind. Da die geistig Behinderten gutgläubiger sind, werden sie wahrscheinlich auch oft ausgenutzt oder werden von vielen gemobbt, weil sie sich nicht selbst wehren können.
Mein Fazit ist also, dass die Umsetzung einer Inklusion sehr schwierig ist, weil es zu viele Probleme gibt. Man sollte eventuell erst einmal versuchen, in AGs oder Workshops die Behinderten und die anderen Kinder miteinander vertraut zu machen, damit sie sich auch aneinander gewöhnen können.
Bei körperlich Behinderten ist eine Inklusion aber viel einfacher als bei geistig Behinderten, wenn ihnen die richtigen Hilfsmittel zur Verfügung gestellt werden.

Sarah Collee, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Die Flaschenpost ins Krankenhaus – Ein Hochzeitspaar schenkt Freude

Am Montag, 29. September 2014, saß ich gerade im Unterricht der Christophorusschule, einer Schule für Kranke. Ich habe nämlich schon seit über einem Jahr Leukämie.

An diesem Tag ging es mir besonders schlecht, bis meine Lehrerin ins Schulzimmer kam und sagte: „Ich habe eine Überraschung für dich!“ Sie stellte eine Flasche auf den Tisch, die sie am Rhein bei Xanten gefunden hatte. In der Flasche war eine Karte mit Grüßen an ein Hochzeitspaar, das am 13. September ’14 in Düsseldorf geheiratet hatte. Ich habe sofort zurückgeschrieben und der Brief kam sofort in den Briefkasten. Ich wartete jeden Tag ungeduldig auf eine Nachricht, ich löcherte meine Lehrerin mit derselben Frage immer und immer wieder, doch wir erhielten keine Antwort.
Am 30. Oktober, als ich schon dachte, es kommt nichts mehr, erschien plötzlich meine Lehrerin und sagte, sie wolle mir etwas zeigen. Sie brachte mir ein Päckchen. Ich war sehr aufgeregt und packte es eilig aus. Darin waren ein Brief, ein Buch, ein supergemütlicher Bademantel und sogar ein tolles Foto. Es war von dem Hochzeitspaar, das in den Flitterwochen gewesen war und erst jetzt zurückschreiben konnte. Ich habe mich so gefreut! Den Dankesbrief schrieb ich noch am selben Tag.

Shirin Misiejuk, 7, Städt. Schule Für Kranke Krefeld

Viele Jugendliche werden durch Mode beeinflusst – Mode setzt Schönheitsideale

Die Welt der Mode. Eine Welt für sich. Allerdings nehmen sich viele junge Mädchen ein Beispiel an sehr dünnen Models und wollen selbst so werden.

Die Magersucht kann zu gravierenden Folgen führen, vor allem für Kinder, die noch im Wachstum sind, ist es ein großes Risiko. Um diesen Trend ein Ende zu setzen, steigen viele Fotografen und Modedesigner auf korpulente Models oder welche mit Tattoos um. Auch deswegen wollen immer mehr Menschen ein Tattoo haben und es wird zum Trend. Auch Menschen, die einen Autounfall hatten oder von Geburt an körperlich behindert sind, werden immer beliebter bei den Modemachern. Es gibt schon viele Models, die vor ihrer Karriere von ihrer Gesellschaft, wegen ihres Aussehens, ausgeschlossen worden sind und jetzt ein großer Name im Modebusiness sind. Aus dem Grund macht die Mode große Fortschritte, indem sie nicht mehr auf magere Models setzt, sondern auf die außergewöhnlichen und anderen.

Judith Laubach, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen