Feuerwehrmann ist ein Traumberuf vieler Kinder. Oft wird er als Held und Retter in Not gesehen.
Ein Feuerwehrmann ist nicht nur für das Löschen von Bränden zuständig, sondern hat noch viele andere Aufgaben. Es gibt auch Feuerwehrmänner, die Bootsführer oder Taucher sind.
Für die Ausbildung zum Brandmeister muss man zuvor einen technischen Beruf erlernt haben und einen Auswahltest bestehen. Dann folgt die Grundausbildung zum Brandmeister. Diese besteht aus verschiedenen Stationen, unter anderem der Ausbildung als Rettungssanitäter und Rettungsassistent inklusive Krankenhauspraktika sowie dem Erwerb des Funkscheins und des Drehleiterscheins.
Zu Beginn eines Arbeitstages treffen sich alle Brandbekämpfer an ihrem für den Tag eingeteilten Löschwagen zum „Antreten“. Dann werden die Aufgaben verteilt. Darauffolgend wird die Wache im „Arbeitsdienst“ instand gehalten und die Geräte werden gesäubert.
Danach wird an verschiedenen Geräten geübt, um im Notfall immer bereit zu sein und keine Fehler zu machen – sei es in der eigenen Ausführung oder in der Kooperation mit den Kollegen.
Um fit zu bleiben, trainiert man auch während der Arbeitszeit. Erst nach 20 Uhr haben die eingeteilten Feuerwehrmänner nur noch Bereitschaftsdienst. In ständiger Bereitschaft sind sie aber auch während des gesamten Arbeitstages.
Abends wird dann zum Beispiel im Gemeinschaftsraum ein Buch gelesen, ferngesehen, sich mit Kollegen unterhalten. So ein Arbeitstag dauert 24 Stunden.
Der Beruf des Feuerwehrmanns ist hart und anspruchsvoll. Ein Feuerwehrmann von der Berufsfeuerwehr Leverkusen erzählt, man gehe dabei an die eigenen Grenzen und müsse trotzdem im Team erfolgreich funktionieren. Nicht zu vergessen sei außerdem, dass manche Einsätze sehr gefährlich sind und gesundheitliche sowie psychische Probleme mit sich bringen könnten.
Nach fast 15 Jahren Arbeitserfahrung und mit ungefähr 500 Einsätzen pro Jahr habe er schon vieles erlebt: emotionale, traurige und skurrile -Situationen. Er sei schon bei Geburten dabei gewesen oder habe auch wegen brennender Mülleimer in der Fußgängerzone mit voller Montur anrücken müssen.
Der Beruf des Feuerwehrmanns besteht also nicht nur darin, Katzen aus Bäumen zu retten oder Brände zu löschen, sondern ist auch ansonsten sehr interessant. Er fordert zwar viel Kraft, gibt einem aber auch viel Anerkennung und Zufriedenheit.
Aaron Kusber, 8c, Marienschule Opladen