In Griechenland werden jedes Jahr tausende Hunde misshandelt: Welpen werden in Mülltonnen geworfen, vergiftet oder auf andere grausame Weise entsorgt.
Frau Urban von der Tierarche Noah in Kerken erzählt von dem Hund Luana, dem die Ohren abgeschnitten wurden und den man danach verbrennen wollte. Glücklicherweise überlebte der Hund und wurde von Frau Urban aufgenommen und gepflegt. Mittlerweile hat Luana ein schönes Zuhause gefunden.
Vor solchen und anderen grausamen Schicksalen rettet Frau Urban mit ihrem Mann viele Hunde. Dies kann nur ermöglicht werden durch Helfer, die diese Hunde auf ihren Flügen begeleiten (als „Flugpaten“) oder Sach- und Geldspenden geben. Geholfen werden kann auch durch die Aufnahme eines Hundes; dies kostet 250 Euro Schutzgebühr.
Bevor der Hund jedoch in die Familie kommt, guckt Frau Urban sich die Familie und das neue Zuhause genau an, um sicher zu gehen, dass der Hund ein passendes Zuhause findet und in gute Hände kommt. Der Hunde bleibt jedoch immer im Besitz der Tierarche Noah in Kerken, so lässt sich vermeiden, dass der Hund verkauft, erneut misshandelt oder missbraucht wird.
Natürlich gibt es in Griechenland auch Tierfreunde, die sich gut um ihre Tiere kümmern, aber dies ist leider nicht der Normal-Fall. Den dort gibt es auch so genannte Tonnenhunde, diese werden an einen Pfahl gebunden, bekommen nichts zu essen und nichts zu trinken, und ihr einziger Unterschlupf ist eine Mülltonne. Sie sollen angeblich Stellen bewachen, doch an diesen Stellen gibt es meistens nichts außer Einöde. Tierschützer bringen diesen Hunden Nahrung und Wasser, sie dürfen sie aber nicht losbinden, denn dafür bekommt man in Griechenland Gefängnisstrafen.
Wenn Sie den Tieren in Griechenland helfen möchten, können Sie spenden oder sich mit Frau Urban in Verbindung setzen. Weitere Informationen finden sie unter folgender Internetardresse:
www.archenoah-kerken.de
Pia Gebert und Mira Müllers, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium