Archiv der Kategorie: Gesamtschule Hardt

Filmkritik – 2012 – Das Ende der Welt?

Seit seinem Kinostart am 12. November sogt der Film 2012 von Roland Emmerich bei vielen Leuten für Verwirrung. Einige fragen sich: „Wird die Welt am 21.12.2012 wirklich untergehen?“

Im Film wird gesagt, dass unser Planet ein ‚Verfallsdatum‘ hat. Dem Kalender zufolge kommt es im Jahre 2012 zu einem verheerenden Ereignis, ausgelöst durch eine Aneinanderreihung der Planeten unseres Sonnensystems. So etwas ereignet sich nur alle 640.000 Jahre. Unsere Sonne wird eine solch gewaltige Strahlung abgeben, dass der Erdkern zu schmelzen beginnt.

Die Hauptrollen in Emmerichs Film spielen John Cusack, Amanda Peet, Oliver Platt, Thandie Newton, Danny Glover und Woody Harrelson.

Ausgangspunkt der Handlung ist ein Report an die Regierung im Jahre 2009,

der bestätigt, dass die Erde schon in wenigen Jahren untergehen wird. Ein geheimer Katastrophenplan wird entwickelt, der jedoch nicht die Rettung aller Menschen vorsieht.

Jackson Curris (John Cusack) beschließt, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, um einen fast hoffnungslosen Kampf gegen die Zeit und die bevorstehende Naturkatastrophe zu gewinnen.

Insgesamt finde ich den Film sehr interessant mit viel spektakulärer Action und spektakulären Animationen. 2012 ist ein sehenswerter Film, der zurzeit noch in den Kinos in Deutschland läuft.

Dilek Genc, Mänchengladbach, Gesamtschule Hardt

Die Welt der Roboter – In Schule und Industrie

Wer kennt sie nicht, Roboter. Heutzutage werden sie immer ausgereifter, komplizierter und zum Glück immer sicherer. Da man in der Industrie kaum noch ohne Roboter arbeiten kann, müssen sie sich innerhalb kürzester Zeit den extremen Umständen anpassen lassen.

Auch können sie um einiges kompliziertere Aufgaben erledigen als der Mensch. Sie müssen vor allem größerere, schwerere und auch um einiges gefährlichere Aufgaben bewältigen. Um für solche Aufgaben mit Robotern zu üben, wird der Lego Mindstorm gerne verwendet, da er fast die selbe Programmiersprache hat wie seine großen Brüder in der Industrie.

Herr Rottmann, Leiter der Computerfirma Measx, sagte dazu: „Wir schulen mit Mindstorm-Robotern, da sie für uns bezahlbar sind und unsere Schüler sich damit um einiges mehr trauen, als bei großen Maschinen. Viele sind noch aus der Kindheit mit Lego vertraut und wissen, dass sie nichts kaputt machen können. Auf diese Weise werden die Schüler langsam an die Roboter und die Programmiersprache herangeführt. National Instruments aus Texas hat diese Programmiersprache für die Industrie vor einigen Jahren entwickelt.“

Aber auch an Schulen werden die Lego Roboter immer beliebter. Die First Lego League (FLL) organisiert jedes Jahr Wettbewerbe, für die man den Roboter individuell bauen und programmieren kann, damit er innerhalb von acht Wochen die Aufgaben zum jeweiligen Spielfeld des Wettbewerbs so gut wie möglich meistert.

Sascha Nicolai, Leiter der Roboter AG Error an der Gesamtschule Hardt, äußerte sich folgendermaßen: „Ich finde es gut, dass es jährlich diese Wettbewerbe von FLL gibt, da die Schüler dadurch den Umgang mit den Robotern und ihre Programmiersprache lernen können.“

Abschließend kann man sagen, dass der Roboter nicht nur eine wichtige Rolle in der Industrie spielt, sondern auch in der Schule nicht mehr wegzudenken ist.

Nils Deckers, Mänchengladbach, Gesamtschule Hardt

Klassenausflüge – Rasantes Lernen im Freizeitpark

Klassenausflüge in Vergnügungsparadiese à la Phantasialand sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich. Viele Parks haben gutes Lernmaterial für Schüler und Lehrer zusammengestellt.

Viele Lehrer sind gegen Ausflüge in Freizeitparks, da zu viele Schulstunden ausfallen, und es dort um den Spaßfaktor und nicht um das Lernen geht. „Schulausflüge in Freizeitparks bringen nur bedingt etwas. Eventuell fördern sie das Sozialverhalten“, sagt Dr. Hans-Peter Merckens, Physiklehrer an der Gesamtschule Hardt.

Aber: Schulisch gesehen bieten viele Freizeitparks wie das Phantasialand zu fast jedem Thema etwas. Wo und wie auch immer Klassenfahrten stattfinden, sie bringen die Klassengemeinschaft zusammen und schaffen ein neues Klima zwischen Schülern und Lehrern sowie zwischen den Schülern untereinander. Die Schüler lernen hautnah Geschichte und Kulturen kennen, und die Lehrer können die Unterrichtsprojekte spontaner als im Schulalltag wählen und auch durchführen. „Erleben“ und „Lernen“ – so ist das Motto des Phantasialands in Brühl bei Köln.

Das 28 Hektar große Phantasialand hat sich dem schulischen Zweck angepasst und bietet Vieles, was den Schulalltag spannender und attraktiver macht.

Die Lehrer können ihren Unterricht in den Ausflug einbeziehen und bekommen lehrplanmäßiges Material vom Phantasialand zur Verfügung gestellt. Egal ob Mathematik, Physik, Geschichte oder Kunst – zu vielen Themen gibt es in den einzelnen Bereichen des Parks viel zu entdecken und zu erforschen. Hans-Peter Merckens meint: „Die Materialien, die das Phantasialand zu Verfügung stellt, sind gut. Doch die Aufgaben kann man auch in der Schule oder woanders bearbeiten.“

Durch Rallyes und Parkführungen bekommt man einen Einblick in die zahlreichen Attraktionen und Themengebiete. Man lernt zum Beispiel das China des 17. und 18. Jahrhunderts kennen und sieht Kunst und Geschichte Afrikas. Damit die Schüler etwas lernen, gibt es knifflige Fragen: zum Beispiel über die Geschichte und Kunst Alt-Berlins oder die Berechnung von Geschwindigkeiten. Die Schüler lernen und haben Spaß – dies garantiert einen Lernerfolg.

Claudio Colonna, Mänchengladbach, Gesamtschule Hardt

Ein besonderes Schulprojekt – „Soko“-Einsatz in der Grundschule

Mehrere Grundschüler der katholischen Grundschule Ringerberg laufen über ihren Schulhof auf den Zaun des Schulgeländes zu. Auf des anderen Seite gehen Michele und Linus, Schüler der achten Klasse, auf das Schultor zu. „Sie sind da, sie sind da!“, ruft Sandra, eines der Mädchen, hinter dem Schultor.

Jetzt kommen die Jungen zum Tor zu den Kindern. Sie wollen Zeit mit den Kindern verbringen. Seilchenspringen, Hausaufgaben machen, mit Lego bauen oder Fangen spielen. Zwei Tage in der Woche, zwei Stunden am Tag.

Einfach so? Aus Langeweile? Wegen Mangel an Betreuern? Ja und Nein: Angefangen hat alles mit dem Deutschen Roten Kreuz, welches das „Soko-Projekt“ unterstützt.

Der Begriff „Soko“ steht für Soziale Kompetenz. „Die Regeln, die die Schüler beachten müssen, um an diesem Projekt teilzunehmen und am Ende (womöglich) ein bisschen sozialer werden, sind einfach: 60 Stunden in einer sozialen Einrichtung tätig sein und sich nach jeder Stunde durch eine Unterschrift bescheinigen lassen, dass man wirklich dort war und etwas getan hat“, sagt Störmann, Lehrerin für Deutsch und Biologie, die das Projekt für die 8. Klasse an der Gesamtschule -Hardt begleitet.

Mit „sozialer Einrichtung“ sind bei diesem Projekt zum Beispiel Kindergärten, Altenheime oder Schulbetreuungen gemeint. Keine Frisörsalons, Einkaufsläden und Supermärkte. Das wird den Schülern beim einleitenden Gespräch immer wieder deutlich gemacht. So auch in regelmäßig stattfindenden Gesprächen zwischen Schüler und Projektvertreter, in denen der Schüler über seine Erfahrungen und über sein Befinden in der „Einsatzstelle“ berichtet.

Mittlerweile ist es 16 Uhr, die meisten Kinder sind abgeholt worden. Nur noch fünf Kinder sind da. Denen wird noch eine Geschichte vorgelesen. Morgen werden die Grundschüler wiederkommen ­ alle. Und alle werden miteinander Spaß haben.

Linus Luka Bahun, Mänchengladbach, Gesamtschule Hardt

Rockkonzert im Jugendheim – Wenn die Arche sin(k)gt

Im November vergangenen Jahres wurde in der Arche, dem Jugendheim der evangelischen Kirchengemeinde Hardt, ein Rockkonzert unter dem Motto „Die Arche sin(k)gt“ veranstaltet.

Es spielten die Gruppen „Lunatic Juniors“ und „Scrazy Schalüppkes“, die durchweg eigene, meist deutschsprachige Stücke vorstellten. Den Beginn machte die Band „Lunatic Juniors“. Das Publikum von rund 80 Leuten war schnell überzeugt und wurde von der Musik mitgerissen. Nach einer kurzen Pause folgte der Auftritt der „Scrazy Schalüppkes“ mit Sänger und Gitarrist Robin und Bassist Lenni sowie Schlagzeuger Simon und Keyboarder Lukas. Zwischenzeitlich wurde die Band von Trompeter Martin unterstützt.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war ein spontaner Auftritt von „Melody“, die mit ihrem Gesang das Publikum begeisterte. Marcel und Jan, die während des Abends für die Tontechnik zuständig waren, waren voll in ihrem Element. Und anschließend kamen sie auch noch zu einem spontanen Auftritt auf die Bühne. Zur Stärkung konnte man Getränke, Hot Dogs und Süßigkeiten kaufen. Es war also ein gelungener Abend. Auch in Zukunft sollen junge Bands die Möglichkeit haben, ihr Können unter Beweis zu stellen. Wer Interesse hat, kann sich im Jugendheim melden. Um das Angebot in der Arche zu erweitern, soll dort demnächst regelmäßig eine Jam-Session stattfinden.

Cordelia Merkl, Mänchengladbach, Gesamtschule Hardt