Zum Tode Nelson Mandelas – Nelson Mandelas politische Wirkung lebt weiter

Nelson Mandela kämpfte für die Freiheit der Menschen in Südafrika und war Gegner der Rassentrennung der schwarzen und weißen Bevölkerung.

Er wurde am 18. Juli 1918 in der Nähe von Transkei in Südafrika geboren. Mandela wuchs bei dem Stamm der Xhosa auf und entschied sich nach einer guten Schulausbildung Jura zu studieren. Mit einem Freund eröffnete er die erste Anwaltskanzlei Südafrikas, in der nur Schwarze beschäftigt waren. Er setzte sich als Vorsitzender der African National Congress-Partei (ANC) für eine Politik ein, die jeden, egal, ob schwarzer oder weißer Hautfarbe, gleich behandeln sollte. In seinem Widerstand gegen die ungleiche Behandlung von Weißen und Schwarzen, wurde Mandela mehrfach verurteilt und saß von 1964 bis 1990 in Haft.
Im Jahre 1993 erhielten Nelson Mandela und der damalige Staatspräsident Frederik de Klerk den Friedensnobelpreis für ihr unermüdliches Einsetzen der Versöhnungspolitik zwischen den Schwarzen und den Weißen. Ein Jahr später wurde er bei den ersten demokratischen Wahlen zum ersten Präsidenten Südafrikas mit schwarzer Hauptfarbe gewählt. 1997 wurde Mandela in seinem Amt von Thabo Mbeki abgelöst.
Sein gesamtes Leben widmete er der gewaltfreien Abschaffung der Apartheid, was ihm und seinen zahlreichen Mitstreitern mehrheitlich auch gelang. Im hohen Alter von 95 Jahren verstarb Mandela am 5. Dezember 2013 an den Folgen einer Lungenentzündung.
Um ihm Ehre zu erweisen, sollten wir nicht nur um Mandela trauern, sondern vielmehr uns an das erinnern, was er der Menschheit hinterlässt.

Clara Knurr, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach