Schule – Betroffene wissen es selbst am besten

Es wird wieder umgestellt zu G9, allerdings nur an Gymnasien, die es wollen.

Die Weiterentwicklung des gymnasialen Bildungsweges (G8/G9) hat in den letzten 20 Jahren zu einer schulpolitischen Auseinandersetzung geführt. Die Umstellung von G8 im Jahr 2005 hat die notwendige Akzeptanz weder in den Schulen, noch in der Öffentlichkeit gefunden. Nun will die Landesregierung den Koalitionsvertrag der CDU und der FDP umsetzen und wieder auf G9 umstellen. Zum Schuljahr 2019/2020 werden sich alle Gymnasien, die sich nicht aktiv für die Beibehaltung von G8 aussprechen, zu G9 wechseln. Dadurch, dass es durchaus Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrpersonal gibt, die von G8 überzeugt sind, wird an manchen Schulen G8 aufrecht erhalten. Betroffene vor Ort, wissen selbst am besten, was ihren Bedürfnissen entspricht, so die NRW Koalition.

Deswegen dürfen die Gymnasien zum Umstellungszeitpunkt 2019/2020 über die Länge des gymnasialen Bildungsweges selbst bestimmen. Dafür muss eine Schulkonferenz einberufen werden. Die Mehrheit von zwei Dritteln bestimmt über die Länge des Bildungsweges. Von der Entscheidung sind die Jahrgänge ab Schuljahr 2018/2019 betroffen.
 

Emelie Bodewein, 8c, Franz-Meyers-Gymnasiums