Das Longboarden wird immer populärer, unter anderem durch Beiträge auf der Videoplattform YouTube. Mit diesem Medium kann der Spaß am Longboarden weltweit vermittelt werden.
Zeitungsleserinnen und -leser besuchen diese Plattform eher seltener, deswegen hier eine kurze Zusammenfassung zweier Videos und einige Fachangaben zum Longboarden. Neugierig geworden? Die beiden Videos finden Sie bei YouTube unter der Suchanfrage „Longboard Tour Tag 40“.
„Der finale Schritt ist fast getan“, ruft Simon in seine Kamera, „nur noch fünf Kilometer bis zum Ziel.“ Die Youtuber unge (Simon), Dner (Felix), Julien Bam (Justus) und Cheng Loew (Cheng) sind mit ihren Longboards seit 39 Tagen unterwegs, sie sind schon etwa 1300 Kilometer gefahren, von Sylt nach Schloss Neuschwanstein.
Das Longboarden ist in den 1960er Jahren durch Surfer entstanden, welche bei schlechtem Wellengang Rollen unter ihren Boards montierten. Das Skateboarden ist erst später, also nach dem Longboarden entstanden. Die beiden Boards unterscheiden sich unter anderem darin, dass das Longboard robuster, länger und aus besseren Materiealien gebaut ist, wie zum Beispiel Bambus oder Ahorn.
Das Kreischen von hunderten Fans, welche an so gut wie jeder Straßenecke auf sie warten, ist nicht zu überhören. „Was hier abgeht ist krank“, ruft Felix in seine Kamera. Sie fahren auf einer Brücke über einen türkis glitzernden Fluss. Kurz danach erreichen sie das Schloss Neuschwanstein. Simon ruft den Fans zu: „3,2,1.“ „Longboardtour“, antworten die Fans mit lautem Gejubel. Daraufhin fahren die Youtuber mit ihren Boards die letzten paar Meter, unter dem großen Beifall der Fans. „Wir haben es geschafft“, ruft Felix voller Erleichterung. An diesem Punkt wissen alle ganz eindeutig, dass eines ihrer größten Abenteuer nun bestritten ist. Vor Erleichterung und Freude fallen sie sich verschwitzt in die Arme. Sofort geben sie allen anwesenden Fans Autogramme und lassen sie Fotos mit ihnen machen.
Im weiteren Verlauf des Tages sehen sie sich das Schloss von innen an. Als sie das Schloss verlassen, werden sie wieder von einer jubelnden Menge empfangen. Sie verbringen viel Zeit mit ihren Fans. Nachdem sie allen Fans ihre Autogramme gegeben haben, ist es schon spät am Abend und die Sonne sinkt am Horizont hinab.
In den letzten Jahren wird das Longboarden immer populärer, vor allem in Kanada, den USA und in der Schweiz. Durch eine Aktion wie diese Tour wird das Longboarden auch in Deutschland immer bekannter.
Nach einer langen Fahrt sind alle wieder in Köln und damit zu Hause. „Ich bin total erschöpft „, sagt Simon in seine Kamera und lässt sich glücklich in sein Bett fallen.
Andrew Räder, Frederic Creon, Lucas Thomsen, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach