Von Springbrunnen und Schulbüchern – Auf dich kann man wirklich bauen!

Ja, für Bau- und Verschönerungsmaßnahmen gibt es in der Langenfelder Innenstadt scheinbar keine Grenzen. Doch kann man sich wirklich auf die Stadt verlassen, wenn man mal etwas braucht?

Das Konrad-Adenauer-Gymnasium wird von der Stadt leider nicht so umsorgt, gehegt und gepflegt wie die Innenstadt oder der Freizeitpark. Während der Marktplatz für rund 2 Millionen Euro und der Freizeitpark für 950000 Euro verschönert werden, sind viele für den Unterricht notwendigen Gegenständen teilweise nur begrenzt verfügbar oder veraltet.

Das gilt gleichermaßen für Neue- als auch für Printmedien, sowie für Fernsehapparate, DVD-Player, Overheadprojektoren und andere Geräte. Zwar bezahlen die Schüler halbjährlich Kopiergeld, jedoch machte die Stadt bereits darauf aufmerksam, dass die Kopierkosten der Schule zu hoch sind. Des Weiteren werden die Gebühren für die Spinde der Oberstufe nicht von der Stadt übernommen, sondern müssen von den Schülern selbst getragen werden.

Freilich wurden bereits einige Teile des Gebäudes saniert und manche Räume neu eingerichtet und im Vergleich zu anderen Schulen steht das KAG wahrscheinlich noch relativ gut da, jedoch ist es für eine Stadt, die in den Medien als schuldenfrei und wohlhabend publiziert wird und so schon fast im ganzen Land bekannt ist, relativ schade, dass eine Wasserlandschaft mit Strandkörben und Kunststrand in einem Park im Rheinland höhere Priorität hat, als eine gut versorgte städtische Schule.

Jakob Alfitian, Langenfeld, Konrad-Adenauer-Gymnasium