Teenies im Markenrausch – Erlaubt ist, was gefällt – und nicht, was es kostet

Nike, Puma, Adidas oder was? Die meisten Menschen, die die Namen dieser Sportwarenhersteller hören, denken doch sofort an verwöhnte Teenager, die in ihrem Freundeskreis mit den neuesten Klamotten protzen. Zudem tauchen auch viele Fragen auf: Was tun diejenigen, die sich keine Markenkleidung leisten können? Was macht diese Kleidung so besonders? Steigert sie die Beliebtheitsrate?

Also machten wir uns auf die Suche nach Antworten auf unsere Fragen.

„Markenklamotten sind irgendwie Bestandteil des Lebens. Ausgrenzen würde ich Mitschüler, die keine Marken tragen, aber nicht“, so Madelaine A. (14). Dieselbe Meinung teilen auch andere Jugendliche ihres Alters. „Die Qualität ist einfach besser und sie sehen einfach cooler aus als andere Kleidung“, So Luca F. (14). Doch die meisten leisten sich die teure Kleidung selbst, sondern bekommen sie von den Eltern bezahlt oder es sind Geschenke.

Aber es gibt auch Jugendliche, die kein Verständnis für Marken empfinden, der Meinung ist auch Stella W. (14) , sie schüttelt den Kopf über manche ihrer Mitschüler: „Für mich sind Marken nicht besonders, es muss demjenigen gefallen. Ich habe zu 50 Prozent keine Ahnung, woher meine Anziehsachen sind und es interessiert mich auch nicht. Wie andere den Marken so verfallen können, verstehe ich einfach nicht.“

Um der Sache auf den Grund zu gehen, machen wir uns auf den Weg in ein beliebtes Modegeschäft. In dem Laden des schwedischen Modelabels H&M (Hennes & Mauritz) angekommen, das international vertreten ist, treffen wir viele Jugendliche, die sich auch durch Rabattregale und reduzierte Ware wühlen. Sie freuen sich, dass sie modische Kleidung auch günstig, wie hier bei H&M erwerben können. Denn hier ist jeder Stil vertreten und für jeden was dabei.

Unser Fazit ist: Man braucht keine Markenkleidung, um glücklich zu sein, denn man kann sich auch günstig modisch kleiden. Der Markenrummel wird eine Zeit lang noch vertreten sein, aber man kann auch ohne Adidas & Co. aus der Reihe fallen, denn erlaubt ist, was gefällt.

Leonie Kullmann, Langenfeld, Bet.-V.-Armin-Gesamtschule