Von Zuhal Polat, Klasse 8a, Hannah-Arendt-Gymnasium
Seit dem 1. November 2020 gelten verschärfte Kontaktbeschränkungen. Dies bedeutet u. a. auch, dass Kurse, Schwimmbäder und alle anderen Freizeitaktivitäten geschlossen sind. Doch die Schulen bleiben währenddessen ohne Beschränkungen weiter geöffnet. Einziges Mittel ist, dass man alle 20 Minuten das Klassenzimmer lüftet. Die Schüler*innen dürfen in den kalten Jahreszeiten ihre Jacken anbehalten. Wenn es neue Covid-19-Infektionen gibt, werden die direkten Kontaktpersonen in Quarantäne geschickt und auf eine Infektion getestet.
Eine der neuen Regeln ist z. B., dass man sich nicht mit mehr als zwei verschiedenen Haushalten treffen darf, ansonsten kann man eine hohe Geldstrafe bekommen. Ein Argument, das gegen diese Regel spricht, ist, dass in einer Klasse Personen aus mehr als zwei verschiedenen Haushalten beisammen sind. In den Fluren können nicht die Abstände eingehalten werden, wenn man z. B. nach der Pause zurück zum Klassenraum geht. Ein Problem sind auch einige Kurse, etwa Französisch, Latein oder AGs, weil hier Schüler aus verschiedenen Klassen zusammensitzen. Auch werden nicht alle Hygieneregeln von den Schülern eingehalten. Man sollte außerdem bedenken, dass bei einem positiven Fall in einer Klasse nur wenige Schüler*innen in Quarantäne geschickt werden, obwohl es wahrscheinlich viel mehr Kontaktpersonen gab.
Was denken Sie dazu? Finden Sie es richtig, dass die Schulen noch geöffnet bleiben?
Meine Meinung dazu ist sehr klar. Ich als Schülerin finde, dass es aus den genannten Gründen auch für Schulen neue Regeln geben sollte und die Schulen notfalls schließen sollten, wenn es viele Infektionen gibt. Der Schutz der Kinder ist nicht ausreichend. Ich finde die Pandemie wird zu sehr auf die leichte Schulter genommen, das sollte so nicht sein. Man sollte die Covid-19-Pandemie ernst nehmen, damit sich die Lage nicht weiter verschlimmert!