Spritpreise – Kein Ende in Sicht

Wird Sprit noch teurer? Alles dreht sich nur noch um dieses eine Thema. Die Bürger sind verärgert und die Politiker genervt, doch niemand unternimmt etwas. Die meisten Bürger achten schon nicht mehr auf den Preis, weil sie auf den Sprit angewiesen sind.

„Ich achte nicht mehr auf die Preise, da ich aus beruflichen Gründen mobil sein muss“, sagt die Kleverin Marion Suerick. Die Leute, die mit einem kleinen Budget auskommen müssen, leiden sehr unter diesen Umständen. Manche können sich das Auto fast nicht mehr leisten. „Sogar das Fliegen ist mittlerweile billiger als Auto fahren“, berichtet ein Mann aus Goch.

Dass die Preise ausgerechnet zu Beginn der Ferien immer so extrem ansteigen, sorgt für viel Unruhe. Rainer Elsmann meint: „Es ist leider üblich, aber nicht gerecht.“ Viele Familien überlegen, ob sie sich den Urlaub überhaupt noch leisten können.

Warum sind die Preise überhaupt so stark gestiegen? Es gibt viele Spekulationen zu dieser Frage. Nur den wirklichen Grund nennt keiner. Einige Gründe sind bekannt und lassen sich auch nicht leugnen. Wenn man das Beispiel von Aral für einen Liter Benzin nimmt, zahlt man derzeit im Durchschnitt 161,9 Cent. Davon fließen 92 Cent an den Staat. Dies ist schon ein großer Teil, der den Benzinpreis bestimmt. Die Preise auf dem Rohöl-Weltmarkt sind derzeit sehr hoch. Dazu kommt, dass das Angebot an Rohöl immer kleiner wird.

Verbesserungsvorschläge gab es schon von vielen Seiten, nur keiner wurde bis jetzt umgesetzt. Gerd Schlütter aus Emmerich meint, dass alle Autofahrer probeweise vier Wochen lang darauf achten sollten, unnötige Fahrten zu vermeiden bzw. Busse oder die Bahn zu nutzen. „Der Steueranteil auf den Spritpreisen sollte endlich gesenkt werden“, sagt Gerd Kösters verärgert.

Wenn man nicht endlich etwas gegen die ständige Erhöhung der Spritpreise unternimmt, wird das in der Zukunft große finanzielle Folgen haben. Keiner weiß eine endgültige Lösung, die für alle zufriedenstellend ist. Doch die Zukunft wird eine Lösung bringen müssen. Denn so kann es nicht weiter gehen.

Sophie van der Linden und Ann Kathrin Maaßen, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar