Kennt ihr das? Ihr wacht morgens auf, und das erste, was ihr macht, ist auf Facebook zu gehen und Mails zu checken. Denn bei rund 350 Millionen Mitgliedern ist schon mal schnell etwas Neues gepostet. Da laut Studien erklärt worden ist, dass dieses Netzwerk angeblich das Leben vieler Menschen verändern kann, spielt dieses Portal auch in meinem Leben eine wichtige Rolle.
Nachdem ich selber einmal, über fünf Tage einen Facebookentzug gestartet hatte, merkte ich schon am dritten Tag, wie ungeduldig ich war, da ich Angst hatte, etwas zu verpassen. Tatsächlich verpasste ich ein wichtiges Treffen mit Freunden und konnte am nächsten Tag in der Schule nicht mitreden. Für andere wiederum ist der Facebookentzug „wie ein Kind, dessen Mutter gestorben ist“.
Viele unterschätzen die Gefahr, die das Portal Facebook darstellt. Es ist immer schwieriger, einem Menschen Gefühle und auch Beleidigungen persönlich zu sagen, als es in Facebook per Nachricht zu senden. Menschen sollten sich nicht hinter einem Pseudonym verstecken, sonder ihren persönlichen Kontakt zu Freunden und auch Feinden pflegen. Und wer diesen Ausgleich zwischen virtueller Welt und ganz normalen Leben schafft, braucht vor Internetportalen wie Facebook keine Angst zu haben.
Jantje Herling, Goch, Gesamtschule Mittelkreis