Fairer Handel in Kleve – Es geht auch ohne Kinderarbeit

Wie kann man notleidenden Kindern auf der Erde helfen? Zum Beispiel mit dem Einkauf in Eine-Welt-Läden. Einer befindet sich in Kleve im EOC, mitten in der Apotheke.

Den Platz für den farbenfrohen Laden stellt Apothekenbesitzer Andreas Strähnz kostenlos zur Verfügung. Die Kundschaft geht zur Post oder Apotheke und stößt so auf das besondere Geschäft. Kunterbunter Schmuck, Taschen und Kleinkunst aus umweltfreundlichen Naturmaterialien sind genauso fair gehandelt wie der Kaffee und die anderen Lebensmittel. Darum kaufen Kunden diese Produkte, sagt Verkäufer Norbert Janssen. Er ist einer von 40 ehrenamtlichen Mitarbeitern.

Die GEPA (Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH) sorgt dafür, dass die Arbeiter in Asien, Afrika und Lateinamerika gerecht bezahlt werden, für die Herstellung der Waren, die nicht von Kindern gefertigt worden sind. Manche Läden dieser Art nennen sich noch immer Dritte-Welt-Läden, denn sie unterteilen die Welt in Westen (1), Ostblock (2) und Afrika (3). Doch es gibt nur eine Welt, sagt Norbert Janssen. Die Klever „Initiative für Partnerschaft in der einen Welt e.V.“ spendet all ihre Einnahmen.

Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 8.30 Uhr bis 18 Uhr, Samstag: 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr.

Cassandra Vehreschild und Katharina Holderberg, Goch, Gesamtschule Mittelkreis