Um 8 Uhr beginnt der Arbeitstag von Janine Frohnhofen. Sie unterrichtet Kinder mit körperlichen Behinderungen, die entweder normal intelligent, lernbehindert oder geistig behindert sind. Von ihrer Arbeit sagt sie selber, dass es zwar herausfordernd und anspruchsvoll sei, es aber auch sehr viel Spaß mache.
In der Schule haben 17 Klassen mit insgesamt 187 Schüler, die von 35 speziell ausgebildeten Lehrern betreut werden, Platz. Diese Schule folgt meist anderen Kriterien als öffentliche Schulen, zum Beispiel sind in der Klasse zwei Lehrer, das gibt mehr Zuneigung und Sicherheit für die Schüler wie die Pädagogin Janine Frohnhofen uns mitteilt. Ebenfalls anders ist der Unterricht, der nicht frontal ist und somit den Kindern noch mehr Vertrauen schenkt. Die Schüler bekommen viel persönliche Zuneigung. Viele Kinder müssen auch während des Unterrichts medizinisch, durch Krankenschwestern betreut werden oder sind pflegebedürftig, verhaltensauffällig und haben oft eine geringe Ausdauer (Aufmerksamkeit und ihre Konzentration lassen schnell nach/ Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom).
Um so wertvoller ist die pädagogische Arbeit mit diesen Kindern, die die Lehrer und Erzieher immer wieder vor neue Herausforderungen stellt.
Kai Gellissen, Alexander Vieten und Marius Frohnhofen, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium