Alle Gönner und Mitglieder des Vereins SV Haesen Hochheide waren begeistert, als man erfuhr, dass man im Rahmen des Konjunkturpakets II Geld bekommen würde, um einerseits die dringend sanierungsbedürftigen Umkleidekabinen zu erneuern und andererseits auch die Platzanlage zu verbessern. So sollte der Verein eigentlich eine neue Flutlichtanlage und einen Kunstrasenplatz bekommen. Kaum jemand hat geahnt, dass die Sache damit aber noch lange nicht geklärt war.
Denn nachdem es sogar schon Planungen gab, auf dem Sportplatz ein Vereinsheim zu errichten, und auch die sonstigen Planungen voran geschritten waren, sah es plötzlich so aus, als würden die Hochheider nichts von alledem bekommen. Das Geld sollte nämlich lieber in die Flutlichtanlage am PPC-Stadion investiert werden, da diese nicht hell genug war. Das löste auch beim SV Haesen eine gewisse Empörung aus. Zu dieser Zeit wurde bekannt, dass statt den ursprünglich geplanten 10 Millionen Euro nur etwa die Hälfte wirklich benutzt werden würde.
Schließlich, nach Monaten des Hin und Her, sieht es aktuell so aus, als ließen sich zwar nicht alle Pläne realisieren, aber zumindest für eines der Projekte sollte das Geld reichen. Man plant momentan, ein Vereinsheim zu errichten, was zumindest ein Teilproblem lösen würde. Aber dennoch bleiben einige weitere Baustellen, die es noch zu bearbeiten gilt, um die Sportanlage in einem besseren Zustand dastehen zu lassen. Und nach den Problemen der letzten Wochen und Monate glaubt man beim SV Haesen auch erst daran, dass wirklich etwas getan wird, wenn der Bagger vor dem Platz auftaucht.
Kai Himmelberg, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium