Die dunkle Seite von Fast Fashion

Lilly Sneperger, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8E

Bei dem Stichwort Fast Fashion, denken wir an schlechte Arbeitsbedingungen, Umweltverschmutzung, und natürlich an die günstigen Preise. Doch was bedeutet Fast Fashion überhaupt? Übersetzt heißt es ,,schnelle Mode“, es geht darum Kleidung schnell und billig zu produzieren. Man kriegt Klamotten, die immer im Trend sind für sehr wenig Geld. Was  sich im ersten Moment gut anhört, doch wenn man genauer nachdenkt, gibt es viele Probleme dabei.

Zum Beispiel die Kinderarbeit. Dies  ist total unfair, weil die Kinder, die eigentlich das Recht hätten, so wie andere Kinder  in der Schule zu sein, in gefährlichen Fabriken arbeiten müssen.

Ein weiteres Thema ist die schlechte Qualität. Klar, die Klamotten sehen auf den Bildern im Internet toll aus, doch nach ein paar Mal tragen oder waschen sind sie meistens kaputt oder die Farbe geht verloren. Man hat also oft nicht lange etwas davon.

Und dann sind da noch die ganzen Angebote und verfälschten Bilder auf den Websiten. Die Klamotten sehen meistens ganz anders auf den Bildern im Internet aus, als sie eigentlich aussehen. Dann ist die Enttäuschung groß, wenn die Lieferung ankommt. Jedoch muss man bedenken , wenn Fast Fashion abgeschafft werden würde, die meisten Modelables wie H&M, C&A, Primark, Zara oder Bershka pleite gehen würden.

Was auch schlimm ist, ist die Sucht nach immer mehr Sachen. Es gibt ständig neue Angebote wo man sich denkt: ,,Das ist doch total günstig, dann nehme ich das noch mit!“ Klar, so denkt jeder mal aber man vergisst schnell dabei, wie diese Klamotten entstehen.

Fast Fashion ist also nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für die Menschen, die die Klamotten herstellen. Es ist schwer, die Marken zu vermeiden, die Fast Fashion vertreiben. Wir sollten trotzdem mehr darauf achten, wo und was wir shoppen und lieber nochmal darüber nachdenken, wie viele Erwachsene, aber auch Kinder darunter leiden müssen.