Von Maja Neitmann, Klasse 8, Theodor-Fliedner-Gymnasium
Rassismus ist ein Alltagsphänomen, welches auch auf dem Schulhof und im Klassenzimmer zu beobachten ist. Diskriminierung und Rassismus sind soziale Probleme, die immer wieder in der Schule auftreten. Während ihrer Schulzeit leben Schülerinnen und Schüler in einer Umgebung, in der Vielfalt die Normalität ist, aber die Beziehung unter Gleichaltrigen, teilweise durch Beeinflussung durch das Elternhaus, nicht immer problemlos funktionieren. Rassismus beginnt schon in der Grundschule durch Mobbing wegen Hautfarbe und Religion oder etwa Realschulempfehlungen der Lehrer aufgrund von Migrationshintergründen. Oft ist zu hören, dass Empfehlungen für die weiterführenden Schulen aufgrund des Herkunftslandes der Schülerinnen und Schüler nur eingeschränkt vergeben werden. Hier ist es dann besonders auffällig, dass Chancengleichheit zwar oft als Idealfall genannt wird, aber im realen Leben nicht immer gegeben ist.
Schülerinnen und Schüler, die eine andere Hautfarbe haben oder die deutsche Sprache nicht wirklich beherrschen, werden oft ausgegrenzt. Dies liegt oft auch an dem, was Eltern ihren Kindern vermitteln. Hier wäre es wichtig ein Umdenken zu erreichen, um Kindern zu vermitteln, dass Hautfarbe, Herkunftsland und eventuell auch Sprachunterschiede nichts mit den inneren Werten eines Menschen zu haben.