Archiv der Kategorie: International School of Düsseldorf

Freizeit – Schule und Leistungssport – lässt sich das kombinieren?

Als 16-jähriges Mädchen ist es nicht ungewöhnlich, Freitag oder Samstag abends mit Freunden etwas zu unternehmen. Katrin Kriener, 16 Jahre alt, eigentlich ein ganz gewöhnliches Mädchen, macht aber Leistungssport. Das verändert ihren Alltag komplett.

Katrin ist Schülerin an der International School of Düsseldorf und absolviert im Moment die elfte Klasse. Sie spielt Basketball in der Nachwuchs Bundesliga Mannschaft (WNBL) in der Altersklasse U17, Damen Oberliga und ist im Kader des 2. Bundesliga Damen Teams in Neuss. Katrin trainiert ungefähr 10-12 Stunden in der Woche, hat durchschnittlich zwei Spiele am Wochenende und muss währenddessen noch ihre Schulaufgaben fertig kriegen.

Wie denn der Alltag aussieht?
„Ich versuche meistens 30 Minuten vor Schulbeginn in der Schule zu sein, um an ein paar Hausaufgaben zu arbeiten. Dann habe ich Schule bis 15:45 und bin gegen 16:30 zuhause. Meistens esse ich dann einen kleinen Snack oder setze mich an die Hausaufgaben, bevor es um circa 18:15 bzw 17:15 los geht zum Training. Zuhause bin ich entweder gegen 21 Uhr oder 23 Uhr. danach mache ich Hausaufgaben, bis ich entweder fertig bin oder am Tisch einschlafe.”

Auf so einen hektischen Alltag hat ganz bestimmt nicht jeder Lust, aber für diejenigen, die Leistungssport betreiben, ist der Sport das, was sie glücklich macht. Die Meisten können sich gar nicht vorstellen, etwas anderes zu machen.

Bei so wenig Zeit ist höchste Produktivität gefragt um Schulaufgaben und lernen mit den Trainingszeiten und Spielen zu kombinieren, ohne dass das Eine die Leistung des Anderen beeinträchtigt. Wie Katrin das macht? „Wenn ich wirklich intensiv an einer Sache Arbeiten will, lege ich mein Handy weg, mache eventuell Musik an und powere durch bis ich fertig bin. Da gehen 2-3 Stunden ohne vom Schreibtisch aufzustehen schon mal ganz schnell vorbei. Um effektiv zu Arbeiten muss ich einfach alle möglichen Ablenkungen los werden.”

Bei Katrin beeinflusst der Leistungssport nicht die schulischen Leistungen und da ist sie nicht die Ausnahme. Viele Jugendliche, die Leistungssport machen, sind auch gut in der Schule: „Es gehört viel Selbstdisziplin, Organisation und wenn es sein muss auch das Reduzieren von Schlaf dazu.” Das ist Katrins Erklärung dafür, wie sie es hinkriegt, ihren durch getakteten Alltag zu bewältigen, aber der viele Sport ist auch ein guter Ausgleich, der ihr hilft, sich zu konzentrieren und die Zeit, die sie für Schulaufgaben hat, effektiv zu nutzen.

Malin Falk Larsen, 9.1, International School Of Düsseldorf

Kino – Unerkannte Heldinnen, der aktuelle Kinofilm

Die unerzählte wahre Geschichte von Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson.

Der Film ,,Unerkannte Heldinnen” handelt von der wahren unerzählten Geschichte dreier afroamerikanischen Mathematikerinnen Katherine, Dorothy und Mary, und spielt im Jahr 1962 in den Vereinigten Staaten.  Diese drei Mathematikerinnen arbeiten bei der NASA in der Abteilung ,,The West Area Computers” und probieren trotz ihres niedrigen Status, eine bessere Arbeitsstelle zu bekommen.

Damals führte die Gruppe ,,The Space Task Group” von der NASA ein großes Projekt namens ,,Friendship 7” aus. Als Katherine beauftragt wurde, um als Mathematikerin hier die Berechnungen für das Starten und Landen einer Rakete  durchzuführen, war dies für alle Mitarbeiter, die fast alle männlich waren, eine große Überraschung. Am Anfang dachten die Mitarbeiter, dass Katherine eine Reinigungsfrau war. Der Leiter von ,,The Space Task Group” namens Al Harrison konnte sie trotz ihres Status schätzen. Er hat ihr immer wieder Möglichkeiten gegeben sich zu entwickeln, zum Beispiel durfte Katherine an Sitzungen teilnehmen. Mittlerweile probiert Dorothy einen Antrag als Supervisor zu stellen. Ihre Freundin Mary musste aber erst mal eine Schule besuchen, bevor sie ihren Traum als Ingenieur bei der NASA verwirklichen konnte. Dafür musste sie einen Gerichtstermin wahrnehmen, um als dunkelhäutige Frau die Möglichkeit zu bekommen diese Schule zu besuchen. Alle NASA Mitarbeiter arbeiten zusammen, um endlich dem amerikanischen Astronauten John Glenn den Blick zur Erde vom Weltraum aus zu ermöglichen. Zugleich ist dieser Film auch eine Liebesgeschichte. Katherine hatte nämlich ihren Mann verloren und lebte mit ihrer Mutter und drei Töchtern zusammen. Auf einem Fest trifft sie nun ihren zukünftigen Mann, Offizier der US Armee, Jim Johnson.

Nachdem alle Berechnungen fertig waren, war es endlich so weit. John Glenn sollte der erste Mann im Weltraum sein. Katherine musste wieder zu ihrer alten Abteilung bei der NASA zurück. In dem Moment merkt man wieder die Rassentrennung, die sich damals abspielte. Außerdem war sie im Kontrollraum nicht zugelassen, als die Rakete gestartet und gesteuert wurde. Jedoch als Mr. Harrison noch einmal kontrollieren wollte, ob die Berechnungen richtig waren, hatte er sie reingelassen. Wird alles gut gehen mit der Landung? Wie geht es weiter mit der Karriere der drei Frauen?
 
Ich bin am meisten davon beeindruckt, dass dieser Film auf einer wahren Geschichte basiert. Damals hatten vor allem Frauen nicht so viele Chancen einen guten Arbeitsplatz zu bekommen, aber dieser Film zeigt auch, dass man sich durchsetzen muss, um im Leben weiter zu kommen. Die drei Frauen hatten zwei Hürden zu bewältigen: Die Eine war die Hautfarbe und die Andere, dass sie Frauen waren. Dies deutet darauf hin, dass man seine Träume nicht aufgeben sollte. Außerdem sollte man immer andere Menschen davon abhalten seine eigene Träume zu verwirklichen. Immerhin haben diese drei Frauen es geschafft, sich in den sechziger Jahren durchzusetzen.

Der Film hat bei mir sehr viele Emotionen erweckt vor allem, als Mr. Harrison, Katherine mehr Möglichkeiten gegeben hatte sich weiter zu entwickeln. Es zeigt, dass es immer Menschen gibt, die einen unterstützen und an einen glauben, egal wie man aussieht. Mr. Harrison hatte durch seinen starken Kampfgeist gezeigt, dass er es immer schafft, eine Lösung zu finden. Als Mary Jackson zum Gericht gegangen war, hatte sie gesagt: ,,Ich kann meine Hautfarbe nicht ändern, also gibt es keine andere Möglichkeit als die Erste zu sein”. Nicht nur dieses Zitat, sondern auch andere haben mir Kraft und Hoffnung gegeben, für meine eigenen Ziele im Leben zu kämpfen.

Man kann diesen Film auch von einer ganz anderen Perspektive betrachten, und zwar, dass diese Frauen einfach Glück und Talent hatten. Immerhin haben andere dunkelhäutige Frauen es nicht so weit geschafft wie diese drei Frauen, weil sie im Leben keine Chance bekommen haben.
 
Am 10. Januar 2017 haben Schüler und Schülerinnen aus NRW die Gelegenheit bekommen diesen Film im Cineplex in Düsseldorf zu sehen. Auch Schüler und Schülerinnen von der neunten Klasse der mathematischen Abteilung der Internationale Schule Düsseldorf (ISD) waren bei dieser Premiere dabei.

Der Film „Hidden Figures”, auf Deutsch „Unerkannte Helden”, läuft seit dem 2 .Februar 2017 in den deutschen Kinos. Die drei Frauen werden von Waraji P. Henson als Katherine Johnson, Octavia Spencer als Dorothy Vaughan und Janelle Monáe als Mary Jackson gespielt.

Rojeanne Stoffer, Internationale Schule Düsseldorf

Handyspiele – Spielen, egal wo man ist

Supercell ist eine Spielefirma, die online Handyspiele entwirft. Supercell hat seit seiner Gründung  im Jahre 2010 vier Handyspiele heraus gebracht, „Hay Day”, „Boom Beach” , „Clash of Clans” und „Clash Royale.”

„Hay Day” ist ein Spiel, in dem man eine Farm besitzt und das Ziel ist es, diese Farm immer weiter zu vergrößern. Dieses Spiel ist offline und online verfügbar.

„Boom Beach”, „Clash of Clans” und „Clash Royale” kann man alle nur online spielen. In „Clash of Clans” und „Boom Beach” muss man versuchen, sein Dorf immer weiter zu erweitern, indem man andere Dörfer von anderen Spielern bekämpft, um dadurch Ressourcen zu bekommen. Mit diesen Ressourcen kann man sein Dorf erweitern.
„Clash Royale” unterscheidet sich ein wenig von den anderen Spielen, denn das Ziel des Spiels ist es, immer neue Karten zu bekommen und immer mehr Punkte zu sammeln, indem man live gegen andere Onlinespieler spielt.

Die Spiele haben sehr viel Suchtpotential, weil man sein Dorf immer weiter ausbauen möchte, um immer besser zu werden. Viele Spieler bekommen Push Mitteilungen von den Spielen wie z.B. „dein Dorf wird angegriffen”. Diese Mitteilungen verleiten den Spieler immer wieder das Spiel aufzurufen, damit man schneller besser werden kann.

Ich würde „Clash of Clans” und „Clash Royale” trotzdem zum Spielen empfehlen, denn die Spiele sind vielseitig und machen Spaß. Bei „Clash of Clans” hat man sein eigenes Dorf und greift mit seinen Truppen andere Dörfer an und in „Clash Royale” sammelt man Truppen (Karten) und bekämpft mit diesen Truppen andere Spiele in einem live Kampf. Man muss allerdings sehr aufpassen, denn ehe man es sich versieht, hat man sonst nur noch die Spiele im Kopf.
 

Florin Heun, 9.1, Internation School Of Düsseldorf

Bildung – Verschiedene Systeme – ein Ziel

Es gibt für Schüler in Deutschland eine gute Auswahl an Schulabschlüssen und Schulprogrammen. Jedoch fällt es den Schülern und deren Eltern oft schwer, die richtige Schule und das richtige Schulsystem zu wählen.

Das IB (International Baccalaureate), das meist von Internationalen Schulen angeboten wird, und das Abitur, das meist an Deutschen Schulen und Gymnasien durchgeführt wird, sind zwei sehr verschiedene Schulabschlüsse. Beide Abschlüsse sind an Universitäten sehr gut anerkannt, jedoch sind beide sehr unterschiedlich.

Das International Baccalaureate unterstützt und ermutigt persönliche und schulische Leistungen. Dieses Schulprogramm geht bis zur 12. Klasse. Im IB gibt es zwei verschiedene Leistungsklassen, die sich Standard und Higher Level nennen. Wenn die Schüler das IB machen, müssen sie sich für insgesamt sechs Kurse entscheiden, mindestens drei davon Higher Level und drei davon Standard Level. Die Anzahl der Unterrichtsstunden für einen Leistungskurs sind 240 Stunden, für einen Grundkurs nur 150 Stunden. Die Abschlussprüfungen im IB gehen zeitlich von 45 Minuten bis zu 2 Stunden und 45 Minuten.

Zusätzlich, gibt es ein Programm, welches sich CAS nennt. CAS steht für Creativity, Action und Service. Bei diesem Programm, müssen die Schüler sich an ihrer Umwelt beteiligen, und an verschiedenen Projekten teilnehmen oder sie selber durchführen. Von den Schülern wird erwartet, dass sie etwas für andere Leute und die Umwelt zu tun, um anderen behilflich zu sein und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die Projekte sollen bestimmte Ziele und Leitlinien erfüllen, und müssen echte, zielgerichtete Aktivitäten, mit signifikanten Ergebnissen sein. Es muss eine persönliche Herausforderung sein und die Schüler müssen diese Projekte nicht nur durchführen, sondern auch gut geplant und dokumentiert haben. Alles, was sie machen wollen und gemacht haben, muss gut beschrieben und erklärt werden. Im Anschluss sollten die Schüler dann ihre Leistungen und Erfolge dokumentieren und über ihre eigenen Lernergebnisse und ihrem persönlichen Lernerfolg berichten. Das CAS Programm ist ein wichtiger Teil des International Baccalaureate Abschlusses, denn die IB Schüler sollen auf die Welt um sich herum achten, und so viel helfen wollen wie möglich, um unseren gemeinsamen Planeten zu verbessern.

Dem Bundesland entsprechend wird das Abitur immer unterschiedlich durchgeführt. In Nordrhein Westfalen geht das deutsche Schulsystem entweder bis zur 12. oder 13. Klasse. Auch in diesem Programm wird von den Schülern erwartet, eine bestimmte Anzahl Leistungskurse und Grundkurse zu wählen. Die Leistungskurse nehmen mehr Wochenstunden ein als die Grundkurse und werden auch intensiver unterrichtet und geprüft. Die Schüler müssen sich zwischen 4 bis 5 Fächern entscheiden, in denen sie dann auch geprüft werden. Zwei dieser Fächer werden als Leistungskurse gewählt und zusätzlich zwei Grundkurse. Für die Leistungskurse und Grundkurse haben die Schüler zwar freie Auswahl, müssen jedoch bestimmte Fächer wählen. Diese bestimmten Fächer sind Sprachlich/Literarisch/Künstlerisch, Geistes/Gesellschafts/Wissenschaftlich und Mathematisch/Naturwissenschaftlich/technisch. Bei diesen Fächern müssen die Schüler sich dann konkreter aussuchen, was sie lernen möchten.

Für Sprachlich/Literarisch/Künstlerisch, zum Beispiel, haben sie die Auswahl zwischen Sprachen wie Deutsch, Englisch, Französisch, und Latein und je nach Bundesland gibt es dann manchmal noch andere Sprachen wie Griechisch, Spanisch, Italienisch oder Russisch. Zusätzlich kann man sich dann noch literarische und künstlerische Fächer aussuchen, wie Musik, Kunst oder Literatur. Zu jedem der Leistungs- und Grundkurse gibt es dann natürlich auch Prüfungen. Die Prüfungen bestehen aus mindestens einer mündlichen Präsentation, die restlichen sind schriftlich. Die mündlichen Prüfungen im Abitur dauern ungefähr eine halbe Stunde, die schriftlichen Prüfungen für die Grundkurse dauern bis zu 3 Stunden, die Prüfungen für die Leistungskurse hingegen dauern bis zu 4 Stunden und 15 Minuten. Zusätzlich zu den 4 Fächern, können sich die Schüler dann noch eine freiwillige besondere Lernleistung aussuchen.

Diese freiwilligen Lernleistungen können so Dinge sein wie von einem Land oder Bund geförderten Wettbewerb, einer Jahres oder Semesterarbeit, den Ergebnissen eines Projektes oder Praktikums, oder einfach ein Thema, wofür sich der Schüler/die Schülerin sehr interessiert. Das Abitur ist ein sehr anerkannter Abschluss und wird als höchster Schulabschluss in der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet. 
 Mit beidem dem IB und dem Abitur Schulabschluss, können die Schüler in Deutschland, und im Ausland studieren. Beide Abschlüsse werden in Deutschland, aber auch International, akzeptiert, und die Schüler haben die gleichen Optionen und Möglichkeiten, ein Studium zu beginnen.  

Maxime Mijnlieff, 9. Klasse, Internationale Schule Düsseldorf

Freizeit – Schule und Sport, Stress und Spaß

Die schulischen Anforderungen an Jugendliche heutzutage werden immer höher.  Der Stoff in der Schule wird sehr herausfordernd und die Hausaufgaben werden immer mehr. Besonders schwierig ist es für die Jugendlichen, die beschlossen haben, eine bestimmte Sportart auf hohem Niveau zu treiben. Die jungen Leistungssportler stehen nämlich vor einem großen Dilemma: Wie werde ich beidem, der Schule und dem Sport gerecht?

Mit Luisa Hood,15, einer jungen Leichtatletin, erhält man einen kleinen Einblick in das Leben einer jungen Leistungssportlerin. „Um besser zu werden muss man auch alles geben. Natürlich macht der Sport mir auch Spaß, das ist immer noch das, was am wichtigsten ist.”
Es ist eine große Herausforderung, die Schule nicht zu vernachlässigen, wenn man gleichzeitig den Fokus auf seinen Sport legt. Wer die Spitze erreichen will, muss wirklich seine ganze Energie in den Sport stecken. Zu groß ist hier die Konkurrenz. Viele Teenager haben nämlich das selbe Ziel, viele arbeiten genauso hart wie man selbst. „Ich will Leichtathletin werden und für Amerika bei den olympischen Spielen starten”, der Weg ist weit und mühsam aber man sollte für seine Träume kämpfen. Um dies zu erreichen, braucht man natürlich auch die nötige Unterstützung. Hierbei helfen Eltern, Trainer und auch Teamkameraden. „Meine Eltern unterstützen mich bei allem, was ich mache und stehen immer voll hinter mir, genauso wie mein Trainer. Er tut alles, um mir die besten Möglichkeiten zu ermöglichen und ohne die drei hätte ich auf keinen Fall die Möglichkeiten, die ich habe.”

Von Jugendlichen wird viel verlangt, der Leistungssport geht auf Kosten der Freizeit, anderen Hobbies und manchmal leider auch von Freundschaften. „Oft muss man auch Opfer bringen, um besser zu werden. Wenn die Freunde in die Stadt gehen, muss man auch mal verzichten.“ Die Belohnung jedoch ist enorm: „Das Gefühl, wenn man für das harte Training durch gute Leistungen belohnt wird, ist eines der besten. Hinzu kommt natürlich der Stolz des Trainers und der Eltern.”
Anerkennung zu erleben, wenn man hart für etwas gekämpft hat – das ist ein unschlagbares Gefühl.
 

Lara, 9.3, Internationale Schule Düsseldorf

Mode – London, New York, Sydney – und jetzt Oberhausen!

Die englische Modekette Topshop hat ihren ersten Laden in Deutschland eröffnet.

Das Warten ist für viele Jugendliche vorbei. Die englische Firma Topshop hat zum ersten Mal in Deutschland einen Laden eröffnet. Viele Jugendliche waren am 24.11.2016 im Centro Oberhausen, um das neue Geschäft anzuschauen.

Auf den ersten Blick sieht Topshop wie ein teurer Designerladen aus, aber wenn man den Laden betritt, kann man an der Pop-Chillout Musik hören, dass er für Jugendliche ist. Topshop bietet modische Kleidung, Schuhe, Accessories und Make up an. Die Kleidung ist sehr modisch und insgesamt gut organisiert zum Verkauf ausgestellt, aber die Qualität ist bei manchen Artikeln nicht so hochwertig wie bei anderen. 

Samstags ist der Laden relativ voll und es gibt lange Wartezeiten an den 14 Umkleideräumen. Die schönen neuen Kabinen haben zwei Spiegel, viel Platz zum Aufhängen der Klamotten. Ein Highlight sind die Knöpfe in den Kabinen, die man drücken kann, um einen Verkäufer zu rufen, der eine andere Größe holt. Die Verkäufer sind relativ hilfreich und freundlich. Wenn man auf sein Kind oder seine Freunde warten muss, kann man auf eine der gemütlichen Bänke setzen. Das macht das Einkaufen auch viel angenehmer. Die Besonderheit on Topshop sind neun verschiedene Jeans Styles, die zwischen Super Skinny Joni und lockere Mom Jeans variieren.

In England ist Topshop sehr bekannt für seine Jeans und die neuesten Trends. Die Ladenkette Topshop mit ihren 300 Geschäften in Großbritannien und den Flagship Store in Oxford Circus, London gehört zu den beliebtesten Modegeschäften für Mädchen und Frauen bis 25 Jahre. Die Läden sind immer voll mit Kunden und etwas unordentlicher als in Oberhausen. Allerdings sind dort die Kunden auch älter.

Die deutsche Version ist relativ groß und es gibt viel Licht, das eine warme Atmosphäre macht. Es macht viel Spaß heir einzukaufen und sich die modische, aber auch nicht ganz billige Kleidung anzusehen. Die Kunden in Deutschland werden entscheiden, ob der neue Topshop in Oberhausen Top oder Flop wird.

 

Natasha Leinemann, 9.1, Internationale Schule Düsseldorf

Stereotype – Klischees, die alle glauben

Über jede Nation gibt es bestimmte Stereotype. Doch was ist dran an den Klischees?

Es ist doch typisch, dass um 15 Uhr Tee getrunken wird, zumindest ist es so bei den Engländern. Schlechte Zähne begucken und im Stau stehen sind da auch Alltag, dazu kommt noch der vornehme Akzent und die unendlich vielen Regentage. Die rothaarigen Iren trinken sich alle jeden Tag einen weg; deswegen sind so genannte „Pubs” an jeder Ecke. Dazu kommen noch die Franzosen, die im Gegensatz zu den Iren nur Wein trinken mit mehreren Scheiben Käse in Begleitung. Engländer, Iren und Franzosen sind aber nicht die einzigen, die so etwas zu hören bekommen. Deutsche tragen schließlich nur Lederhosen und essen den ganzen Tag nichts als Sauerkraut mit einem großen Krug Bier daneben. Solche Stereotypen sind heutzutage weit verbreitet mit einem Einfluss auf viele.

Doch was genau ist ein Stereotyp? Etwas worüber man sich mit Kollegen und Familie lustig machen kann? Ein Stereotyp genau genommen ist ein vereinfachtes, verallgemeinertes Urteil. Oft ist es komplett übertrieben und zu klischeehaft um real zu sein. Dazu muss man aber zugeben, manche von denen sind doch echt lustig. Naja, vielleicht nicht für alle. Ich, als Deutsche und Amerikanerin sitze nicht den ganzen Tag auf dem Sofa mit einem Burger in der Hand und einer Waffe im Schrank. Weder trage ich ein Dirndl noch verstaue ich Bier in jeder Ecke, die zu finden ist. Man muss schon wissen, ob so ein Stereotyp dem entspricht, was auch Wirklichkeit ist.

Allerdings, wenn man weiß, dass Stereotypen nicht glaubhaft sind, können sie ziemlich lustig sein. Fast jeder hat schon von den berühmten Stierkämpfen in Spanien gehört, die auch nur berühmt sind, weil jeder Spanier sie perfekt beherrscht. Genauso wie alle Kanadier Eishockey spielen, weshalb es dort auch immer kalt ist und unsere Schweizer Nachbarn, die den ganzen Tag jodeln, damit sie sich auch sicher sind, dass es noch Echos in den Bergen gibt. Natürlich sind Italiener die besten Nudelköche, schließlich waren der Schiefe Turm von Pisa und das Kolosseum riesige Nudelpressen.

Trotz der Witze und Vorurteile muss klar sein, dass man ein ganzes Land nicht in ein paar Sätzen identifizieren kann. Es sollte jedem klar sein, dass nicht alle ethnischen Gruppen eine einzige Verhaltensweise haben. Hier kann man erkennen, wie einzigartig jeder Mensch doch ist.

 

Dietrich, Helene, 9.1, Internationale Schule Düsseldorf

Gute Vorsätze – Jedes Jahr dasselbe!

An Sylvester gefasst Vorsätze halten meist nicht lang.

Viele von uns nehmen sich regelmäßig gute Vorsätze fürs neue Jahr vor. Doch mit dem Durchhalten klappt es meistens nicht. Die meisten Leute nehmen sich immer die üblichen Sachen vor wie zum Beispiel abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, weniger Alkohol trinken und mehr Sport treiben.

Das sind natürlich ganz hervorragende Absichten, gesund in das neue Jahr zu starten, aber kaum einer schafft es, seine guten Vorsätze länger als eine Woche durchzuhalten. 20 Kilo Übergewicht abzunehmen schafft man innerhalb von zwei Wochen schon mal nicht. Ebenfalls ist es nicht sehr hilfreich, wenn Freunde oder Arbeitskollegen fleißig am Rauchen sind und man selber gerade versuchen damit aufzuhören.

Ein Ziel für das neue Jahr genügt, nur von mehr Sport treiben ist abzuraten, da die Fitnessstudios nach den Winterferien immer überfüllt sind. Aber falls man es dieses Jahr nicht schafft, die guten Vorsätze umzusetzen, gibt es im nächsten Jahr noch 365 neue Chancen!!

 

Luca Collin, 9.1, International School Düsseldorf

Ernährung – Beliebt, aber leider nicht gesund!

Sind Sie ein Fan von Frozen Yogurt? Oder vielleicht von Müsli- oder Fruchtriegel? Dann kann es sein, dass diese anscheinend gesunden Lebensmittel ein Teil Ihres Alltags sind. Doch wie gesund ist dieses Essen wirklich?

Haben Sie schon mal Frozen Yogurt anstatt Eis gegessen, weil Sie sich dachten, „Ist doch viel gesünder!”? Oder vielleicht fettarmen Joghurt gekauft, weil Sie der Meinung waren, dass Sie ein paar Kilos abnehmen sollten? Diese „gesunde” Alternativen sind in Wirklichkeit nicht so gesund wie alle denken.

Viele Leute gönnen sich einen Frozen Yogurt, weil sie denken, er sei genau dies: gefrorener Joghurt. Doch dazu kommen noch Milch, Frozen-Yogurt Pulver und zusätzliche Aromen, Zusatzstoffe und Süßungsmittel, um das anscheinend gesunde Endprodukt zu erstellen. Der Milchfett- und Kaloriengehalt kann je nach Herstellung und Variante variieren. Dennoch enthält Frozen Yogurt fünfzehn Prozent weniger Fett als Rahmeis, aber was hier an Fett fehlt, wird durch Zucker ersetzt. Vierundzwanzig Prozent einer Frozen Yogurt Portion ist Zucker, im Vergleich zu einundzwanzig Prozent in Vanille-Eis. Die kalorienreichen Toppings machen den gefrorenen Joghurt zur endgültigen Kalorienbombe, denn oft werden anstatt Früchten Gummibärchen und Kuchenstücke als Topping ausgewählt. Eines ist klar: Frozen Yogurt ist keine gesunde Alternative, leider.

Dasselbe gilt für fettarme Joghurts, sie werden als fettarm bezeichnet, sind aber dafür sehr zuckerreich. Oft werden die Light-Produkte mit Luft aufgeschlagen, deswegen sättigen sie weniger als normale Produkte, und der Hunger kommt schneller wieder.

Fruchtsäfte so wie Orangensaft, Multivitaminsaft und Apfelsaft, enthalten genauso viel Zucker wie Limonade, deshalb ist es besser, die tägliche Obstportion echter Früchten zu erhalten. Ein Fruchtriegel, der oft als Mittagspausen Snack oder nach dem Sport gegessen wird,  besteht aus 20 Gramm Zucker, das entspricht sieben Stück Würfelzucker.

Weil Frucht- und Müsliriegel Kunstprodukte sind, wirken die kleinen Vitamingehalte welchen die Riegel haben, überhaupt nicht. Wenn diese Lebensmittel nicht so gesund sind, was kann man stattdessen essen? Es gibt viele nahrhafte Alternativen, die man anstatt Frozen Yogurt zu sich nehmen kann. Es macht nicht immer Sinn, komplett auf Süßes zu verzichten, also sollte man Erfrischungen sowie Frozen Yogurt einfach in Maßen genießen. Anstatt sich eine große Portion mit vielen kalorienreichen Toppings zu holen, sollte man lieber eine kleinere Portion mit mehreren verschiedenen Früchten kaufen.

Wenn man ein großer Fan von leckeren Fruchtsäften ist, kann man ein bisschen Mineralwasser in den Saft unterrühren. So bekommt man mehr Saft, aber erhöht den Zuckergehalt nicht. Was Frucht- und Müsliriegel betrifft, sollte man immer auf die Inhaltsstoffe gucken, um festzustellen, wie viel Zucker und wie viele Kalorien das Produkt enthält. Dasselbe gilt für fettarme Joghurts. Es ist klar, dass diese scheinbar gesunden Alternativen, nicht so gesund sind wie viele dachten, doch manchmal ist es in Ordnung, sich eine dieser köstlichen Leckereien zu gönnen.

Ich selber esse gerne diese anscheinend gesunde Produkte, nicht, weil sie „gesund” sind, sondern weil sie einfach gut schmecken.

 

Aurora Sonkin, 9.1, Internationale Schule Düsseldorf

Kino – Rassismus, Diskriminierung und NASA

Wie hängen diese drei Begriffe zusammen? – Richtig! Alle drei sind Themen in dem neuen Kinofilm „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen”

„Du kannst alles schaffen.” – So lautet das Motto des neuen Filmes „Hidden Figures”, der am 02. Februar 2017 in die deutschen Kinos gekommen ist. Mit Darstellern wie Taraji Henson, Octavia Spencer und Janelle Monáe wird eine wahre Geschichte über afroamerikanische Frauen aus den 60ern in Amerika zum Leben erweckt. Doch schaffen diese drei Frauen es wirklich ihre Träume zu verwirklichen?

Der Film beginnt mit einem kleinen Mädchen, das im Alter einer Sechstklässlerin schon das Niveau einer Achtklässlerin in Mathe hat. Nach dieser kurzen Szene sieht man drei afroamerikanische Frauen, die mit ihrem Auto liegengeblieben sind. Nach kurzer Zeit taucht ein Polizeioffizier auf und man merkt sofort die Spannungen zwischen dem Offizier und den Frauen. Aufgrund ihrer Hautfarbe haben sie natürlich ein gewisses Verhalten gegenüber dem weißen Offizier an den Tag zu legen. Denn dieser beeindruckende Film beschäftigt sich nicht nur damit, wie Taraji Henson, Octavia Spencer und Janelle Monáe aka Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson versuchen sich durchzusetzen und gegen die Rasseneinteilung versuchen zu wehren, sondern auch wie es damals um die Dunkelhäutigen stand, wie sie behandelt wurden, was sie durften und was nicht. Die weiße Frau im selben Job hatte mehr Rechte als die schwarze Frau, die schwarze Frau musste eine halbe Meile auf die Toilette rennen, während die weiße Frau nur ein paar Meter gehen musste. Dies und vieles anderes wird in dem absolut gelungenen Film geschickt und sehr interessant dargestellt.

Die unglaublich intelligente Katherine wird in die Weltall-Arbeitsgruppe befördert, wo sie beauftragt wird, die nötigen mathematischen Berechnungen zu machen, um die erste Rakete mit einem lebenden Menschen ins All zu schicken. Doch auch dies bringt größere Umstände mit sich. Nicht nur, dass in dem Büro nur weiße Männer arbeiten und dieses noch nie von einer Frau geschweige denn einer schwarzen Frau betreten wurde, sondern auch, dass beide „Gruppen” nicht einmal von der selben Kaffeekanne trinken können.

Die mütterlich liebevolle Dorothy, die seit langem die Aufgaben einer Aufseherin übernommen hat, aber nur das Gehalt eines normalen Angestellten im Langley Recherche Zentrum bekommt, fordert nun offiziell zu einer Aufseherin befördert zu werden, muss zuerst jedoch eine Ablehnung verkraften.

Mary, die ungewöhnliche Kenntnisse im Bereich des Maschinenbaus besitzt, möchte gerne die erste schwarze Ingenieurin werden, doch die NASA stellt ihr geschickt mehrere Hindernisse in den Weg. Um überhaupt einen Kurs zu belegen, muss sie einen bestimmten Abschluss an einer bestimmten Schule vorlegen, diese Schule ist jedoch nur für weiße Menschen zugänglich.

„Hidden Figures” gibt dem Zuschauer mehrere nie gesehene Einblicke in das Leben in den 60er Jahren. Er behandelt nicht nur die Mathematik, die benötigt wird um eine Rakete zu starten und sicher wieder zu Boden zu bringen. Nein! Es geht um Menschenrechte, um Mathe, um Liebe, um Freundschaft, um Zusammenhalt und darum, dass man an sich selbst glauben sollte. Und all dies wird mit einem großen interessantem Thema, nämlich der NASA verbunden. Meiner Meinung nach ein unglaublich gelungener Film, der sehr sehenswert ist, für jede Altersklasse.

Luisa Hood, 9.1, Internationale Schule Düsseldorf