Archiv der Kategorie: International School of Düsseldorf

Beauty – Make up für den Umweltschutz

Lush, Lush, Lush – Ob Kinder, Teenager oder Erwachsene, jeder kennt Lush. Der Hype um den in der Düsseldorfer Altstadt gelegenen Kosmetikladen steigt –  und zieht alle mit sich.

Was macht die Marke Lush so besonders? Das Image, das sich die Firma über die Jahre aufgebaut hat, ist für die Natürlichkeit und Umweltfreundlichkeit bekannt. Die Produkte sind laut Mark Constantine, dem Unternehmensgründer, – zu 100% vegetarisch und zu 82% vegan. Außerdem entwickelt die Firma ständig neue Wege, um den Plastikverbrauch zu stoppen, so werden beispielsweise Shampoos in einem festen Zustand verkauft, um Verpackungsmüll zu minimieren; wenn dies nicht möglich ist, legt die Firma viel Wert auf den Gebrauch biologisch abbaubarer Verpackungsmaterialien.

Eines ihrer Ziele ist es, „Recycling” auch bei jüngeren Generationen beliebt zu machen, daher gibt es nach dem Verbrauch dreier Artikel, die Möglichkeit, diese einem Verkäufer auszuhändigen, woraufhin man kostenlos ein neues Produkt erhält.So profitieren nicht nur Kunden, sondern auch die Umwelt. Lush zeichnet sich vor allem durch die Einzigartigkeit seiner Produkte aus, regelmäßig werden neue Produkte per Hand entwickelt und auch hierbei geht es darum, die Mitarbeiter zu loben und zu fördern, so sieht man auf den meisten Produkten die Namen sowie eine Karikatur des Entwicklers.

Auf Tierversuche will das Unternehmen gänzlich verzichten: „Wir haben es nicht mal gemacht, als es legal war“, bezeugt Maria, eine Mitarbeiterin der Filiale in Wien. „Unsere Zusammenarbeit untereinander und die Energie, die im Laden herrscht, inspiriert die Kunden auf Umweltfreundlichkeit sowie Recycling zu achten.”

Niki Jahanian, 9.1, International School Of Düsseldorf

Lernen – Computer und ihre Auswirkungen an Schulen

Das Lernen von Schülern an der Internationalen Schule in Düsseldorf (ISD) wird durch  Computer gefördert, und verändern das Arbeiten an Schulen in der Zukunft.

An der Internationalen Schule Düsseldorf (ISD) benutzen die Schüler ihre Computer mehrere Stunden am Tag. Es gibt Vorteile und Nachteile durch die Nutzung von Laptops an Schulen. Die Schüler nutzen sie um Notizen zu machen und um über bestimmte Themen zu recherchieren, die man in Büchern schwerer finden würde. Die Computer gehören zum Schulalltag und sind für die Schüler verpflichtend.

Folgende Vorteile gibt es: Man kann auf Laptops mit seinem Lehrer die Dokumente austauschen und gleichzeitig digitale Clips und Links zu speziellen Seiten einfügen. Die Kinder an der Schule können sich gegenseitig geteilte Dokumente zuschicken und als Klasse daran arbeiten um Gruppenprojekte schneller zu vollenden. Die Schüler auf der Schule, welche kein Englisch können, haben die Möglichkeit auf Internetseiten zu gehen und können direkt auf Google ihr gesuchtes Wort finden. Wenn die Kinder Lernunterstützung für Englisch brauchen und sie ein Wort nicht wissen dann können sie es in ihrer Muttersprache eingeben und es wird durchs Internet für sie übersetzt. Man kann sogar dem Lehrer Hausaufgaben über das Internet schicken und noch am Wochenende daran arbeiten anstatt es am Freitag in der Klasse abzugeben.

Es gibt aber auch viele negative Aspekte am Lernen mit Laptops, denn viele denken, dass es süchtig macht und dass man viele Tests auf Laptops ganz einfach fälschen kann. Die Laptops kosten auch viel Geld und viele Schulen wollen nicht so viel Geld ausgeben um dies für ihre Schüler zu kaufen. Aber oft müssen sich die Schüler die Laptops selber kaufen und viele Eltern der Schüler haben das Geld dafür nicht.

Viele Lehrer haben auch Angst, dass keiner mehr mit Stift und Papier arbeiten kann und das alles auf dem Computer gemacht wird. Ärzte behaupten auch, dass lange Computerarbeit zu Augenschäden und zu Rückenproblemen führen kann. Andere meinen, die Zukunft der Schulen sind Laptops, und dass man damit besser lernen kann.

 

Justin Oberbeckmann, 9. Klasse, International School Of Dusseldorf

Politik – Mr. President, achten Sie auf Ihre Kinderstube!

Ein Appell an Donald Trump und seinen Umweltminister Scott Pruitt

Der 45. amerikanische Präsident ist sicher nicht bekannt für eine gute Kinderstube. In überheblichen Reden stellt er unbelehrbar den Klimawandel in Frage: Wissenschaftliche Studien hält er für Lügen und einen Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen will er prüfen.   

Doch die Folgen des Klimawandels sind bereits heute deutlich sichtbar: Die Erwärmung des Ozeans verursacht einen rasanten Anstieg des Meeresspiegels, pro Jahrzehnt steigt er um 3,2 Zentimeter. Küsten verändern sich. Der Klimawandel bedroht den Lebensraum vieler Tiere.

Auf dem Weg zu seinem Haus in Florida würde Trump ein Umweg über die Rookery Bay die Augen öffnen. Rookery Bay im Südwesten Floridas ist eines der letzten unberührten Mündungsgebiete der USA. Ausgedehntes Marschland, undurchdringliche Mangrovenwälder und ein Labyrinth von Lagunen und Wasserarmen bilden ein äußerst sensibles Ökosystem. Es ist die Kinderstube – im englischen „Rookery“ – für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Hier brüten über 150 Vogelarten. Seekühe grasen in aller Ruhe im seichten Wasser. Delphine, Schildkröten und Haie ziehen in der Rookery Bay ihre Jungen auf. Ins Wasser fallende Mangrovenblätter ernähren Mikroorganismen, die für glasklares Wasser sorgen.   

Ein Anstieg des Meeresspiegels und eine erhöhte Wassertemperatur würde dieses Paradies langfristig zerstören. Außerdem bedrohend sind Ölbohrplattformen, Immobilienspekulation und die Folgen der Urbanisierung. Trump’s „Amerika zuerst“ muss insbesondere für die Natur gelten. Die Kinderstube Rookery Bay sichert die Zukunft von Pflanzen, Tieren und Menschen. Mr. President, schützen sie dieses Paradies!  

Philipp Anskinewitsch, Klasse 9, International School Of Düsseldorf

Sport – Zwischen Leistungssport und Schule

Mit ihren 14 Jahren hat Julia Barbian bereits viele Erfolge im Dressurreiten gefeiert. Im April steht der nächste große Wettbewerb an.

Die 14-jährige Julia Barbian ist internationale Dressurreiterin und hat mit ihrem Pony „Der Kleine König 3” schon viele Erfolge gesammelt. Dazu gehört der Titel „Bundeschampion 2014“, bei dem jährlich mehr als 550 Reiter ihre Pferde und Ponys vorstellen. Außerdem belegt sie auf der „Dressage World Ranking List“ für junge Reiter den 11. Platz.

Das nächste große internationale Turnier findet für Julia dieses Jahr vom 26. bis 30. April in Saumur (Frankreich) statt. Auch für dieses Turnier muss wieder fleißig trainiert werden. Zum täglichen Training gehören ständige Wiederholung der Dressurlektionen, z.B. Traversalen, Schulterherein und Einfache Wechsel.

Aber wie schafft man es bei so vielen internationalen Turnieren, in der Schule noch mitzuhalten? „Weil ich nach der Schule viel Zeit im Auto verbringe, mache ich meine Hausaufgaben meistens dort“, sagt Julia. Die tägliche Fahrt nach Dülmen dauert mehr als eine Stunde. Dort trainiert nämlich die Bundestrainerin Cornelia Endres im Ponybereich Dressur. Wenn Julia mal längere Zeit auf einem Turnier ist, dann arbeitet sie zwischen den Prüfungen an Hausaufgaben und Projekten.

Auch mit der Schule gibt es eine Vereinbarung, denn Julia darf statt um 15.45 Uhr schon um 15.15 Uhr die Schule verlassen. Sie selbst ist dann dafür verantwortlich, alles nachzuholen und Lehrer zu kontaktieren. Wenn sie mal nicht reitet oder Hausaufgaben macht, geht sie ins Fitnessstudio, um Kondition und Muskeln aufzubauen.

Auch für die Zukunft hat sich die Dressurreiterin schon viel vorgenommen. Dazu gehört die Teilnahme an der Europameisterschaft 2017 in Ungarn und eine Platzierung auf der DJM, der Deutschen Jugendmeisterschaft.

Malena Dolff Gonzalez, 9.1, International School Of Düsseldorf

Jugendsprache – “Fly sein” – was ist das?

„Fly sein“ wurde zum Jugendwort des Jahres 2016 gekürt. Dabei wissen viele Jugendliche gar nicht, was das bedeuten soll. Der wunderliche Abstimmungsprozess könnte ein Grund sein.

Schon mal von „fly sein” gehört? Es ist das Jugendwort des Jahres 2016 und bedeutet so viel wie: etwas oder jemand geht besonders ab. „Der Typ ist so fly“ bedeutet zum Beispiel, „dieser Typ geht besonders ab“.

Im Lied „Sugar” von Robin Schulz, kommt das Wort auch vor: „Sugar how you get so fly?” Aber wie kommt es, dass viele Jugendliche nie davon gehört haben? Benutzen Jugendliche denn wirklich das Wort: „fly sein”?

Beim Online-Voting, an dem unter anderem Jugendliche teilnehmen konnten, schaffte es „fly sein“ nur auf Platz 8 und bekam nicht einmal fünf Prozent der Stimmen. Deswegen ist es eine Überraschung, dass die Jury sich dafür entschied, „fly sein” als Jugendwort des Jahres auszuwählen.

Habt ihr denn auch ein Wort, das ihr oft benutzt? Wollt ihr, dass es zum Jugendwort des Jahres 2017 gewählt wird?

Eigentlich ist es ganz einfach. Ihr könnt ein Wort bei www.jugendwort.de eingeben und dann stimmen andere Jugendliche ab, welches Wort sie am besten finden. Danach werden die Top 30 Wörter von der Jury bewertet und die entscheidet dann, welches Wort das Jugendwort des Jahres werden soll.

Die Jury besteht aus Jugendlichen und Erwachsenen, die ein Interesse an Sprache haben. Sie bewerten die Wörter nach den folgenden Kriterien:

  1. sprachliche Kreativität
  2. Originalität
  3. Verbreitungsgrad des Wortes
  4. gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse

2016 waren die Top 5 Wörter der Jury: fly sein, bae (before anything/anybody else), isso (eine Zustimmung: es ist so), Bambusleitung (schlechte Internetverbindung) und Hopfensmoothie (Bier).

Wenn ihr jetzt ein Wort eingebt, wird euer Wort vielleicht das Jugendwort des Jahres 2017! Bis dann habt ihr aber noch ein bisschen Zeit.

Victoria Krafft, 9.1, Internationale School Of Düsseldorf

Gesundheit – Wie Pferde heilen können

Durch Therapeutisches Reiten können Kinder und Jugendliche mit körperlichen, seelischen oder sozialen Störungen in ihrer Entwicklung gefördert werden.

Therapeutisches Reiten ist ein weiter Begriff, der vieles beinhaltet. Das therapeutische Reiten soll Kindern und Erwachsenen helfen, die physische, seelische und soziale Einschränkungen haben oder auch behindert sind. Es gibt viele verschiedene Therapien, die gemacht werden können. Zum Beispiel heilpädagogisches Reiten (auch Reitpädagogik genannt), heilpädagogisches Voltigieren als auch Hippotherapie.

Hippotherapie ist ein tiergestütztes, therapeutisches Verfahren, das angewendet wird, um das zentrale Nervensystem und den Bewegungsapparat des Menschen zu fördern und zu stärken. Bei den Therapien konzentrieren sich die Therapeuten auf die Entwicklung der jeweiligen Person.

Generell müssen die Pferde bei den Therapien sehr viel Geduld haben und sehr gelassen sein, damit die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ein besseres Körpergefühl anstreben können. Für den Heilungsprozess ist es wichtig, dass das Pferd und der Reiter eine gute Bindung zueinander aufbauen und sich gegenseitig vertrauen. Wenn das Vertrauen zwischen Pferd und Reiter sehr stark ist, dann kann man sich besser konzentrieren auf das, was der Therapeut oder die Therapeutin einem sagt. Damit sich jeder bei der Therapie konzentrieren kann, darf das Pferd nicht schreckhaft sein, weil es passieren könnte, dass der Reiter abgeworfen wird und sich verletzt.

Dank des therapeutische Reitens haben behinderte Menschen die Möglichkeit, sich selbst zu fördern. Die beiden Experten Dr. Kunz und Dr. Schneider-Schunker von der Fachzeitschrift Therapeutisches Reiten sagen, dass die Therapien helfen, soziale Kontakte, Hoffnung, Akzeptanz und andere positive Gefühle aufzubauen. Es ist vor allem wichtig, dass die Patienten ihre Hoffnung nicht verlieren. Wenn sie motiviert sind, dann glauben sie oft daran, dass sie ihre Angst oder ihr Trauma in einer gewissen Zeit überwinden können. Außerdem ist es gut, wenn die betroffenen Patienten selbstbewusst an die Sache herangehen, denn dann arbeiten sie intensiv an ihren Stärken und sehen sich nicht mehr als Opfer.

Reiten ist also mehr als nur ein Sport, nämlich auch eine Möglichkeit zur Therapie von  Körper und Geist. Das Pferd kann durchaus ein guter Therapeut sein, ohne zu sprechen.

Marietta Cloppenburg, 9.3, International School Of Düsseldorf

Trend – Was ist Schönheit wert?

Der Kardashian-Clan weiß, wie man sich am besten vermarktet.

Eine Minute hat man, um ein Kylie Lip Kit zu kaufen, ehe die Webseite abstürzt oder alle Lippenstifte ausverkauft sind. Wenn man eine der Glücklichen ist, der schnell genug auf der Webseite gelandet ist, darf man Pro Lip Kit $29 bezahlen, aber wenn man außerhalb Amerikas lebt, muss man damit rechnen, dass man extra für internationalen Versand oder Zollkosten bezahlen muss.

Leider kann man die Lip Kits auch nur über das Internet bei lipkitbykylie.com beziehen und nicht in Geschäften. Mit dem Lip Kit erhält man einen matten Lipgloss und einen passenden Lipliner dazu. Es gibt bis jetzt nur drei Farben: Candy K, True Brown K und Dolce, aber Kylie Jenner hat bereits angedeutet, dass sie noch mehr Farben erstellt und generell ihre Kosmetiklinie erweitern will. Die jenigen, die online nicht schnell genug waren, können jetzt genaue Kopien finden, viele Geschäfte haben die Farben schon oder bieten Farben an, die fast genauso aussehen.

Die beliebtesten „look alikes” werden momentan bei Color Pop hergestellt. Color Pops Limbo, Beeper und Clueless sehen genau gleich aus. Kylie Jenner wird viel für ihre Farbauswahl kritisiert, weil viele denken, dass sie nicht originell genug ist, da kann man nur zustimmen, auch wenn man Kylie Jenner super findet. Die Qualität des Kits ist umstritten, manche finden es super und andere sagen, der Lippenstift trockne die Lippen aus. Lohnt es sich also, diese Lip Kits zu kaufen, wenn man sich für $5 die gleichen bei Color Pops kaufen kann? Für den echten Kylie Jenner Fan schon.

Übrigens, wer nicht weiß, wer Kylie Jenner ist, hat vieles verpasst und sollte sich gleich mal die Reality TV Serie „Keeping Up With The Kardashians” an gucken, wo man viel über die Familie lernt. Die Familie gewährt jeden Tag den Kamerateams einen intimen Einblick in ihr Privatleben. „Momager” (eine Verschmelzung aus Mom und Manager)  Kris ist der Boss der Familie und hat alle ihre Kinder fest im Griff. Die Kardashians haben sich ein „Multi-Million Dollar Empire” aufgebaut. Warum sie so berühmt geworden sind, das fragt man sich immer noch, doch wohl nicht nur wegen eines Lippenstiftes?

Alexandra Schmitt, 9.1, International School Of Düsseldorf

Sport – Vom freien Feld in die überdachte Halle

Der von der Fifa anerkannte Hallenfußball heißt „Futsal“.

Das Wort „Futsal“ leitet sich vom Spanischen „fútbol sala“ ab. Im deutschsprachigen Raum ist der Begriff Futsal noch sehr wenig bekannt und wird oft zu Unrecht mit dem Hallenfußball gleichgesetzt.
Hallenfußball ist eigentlich der Oberbegriff für das Fußballspielen in der Halle, während Futsal die international anerkannte Variante des Sports ist. Seinen Ursprung hat Futsal in Südamerika, dort hat ein Sportlehrer aus Uruguay ihn in den 1930ern als Hallensport für Kinder etabliert. Im Laufe der Zeit wurde der Sport von mehreren Verbänden als offizielle Sportart anerkannt. Im Jahre 1989 wurde Futsal dann als offizieller Wettbewerb von der FIFA aufgenommen.

Futsal unterscheidet sich von anderen Hallenfußballwettbewerben dadurch, dass die Spielfeldabgrenzung nicht mittels Banden, sondern durch Linien markiert wird. Im Gegensatz zum Fußball werden beim Futsal Handballtore erzielt und es wird mit einem schwereren und sprungreduzierten Ball gespielt. Würde man mit einem normalen Fußball auf dem harten Hallenboden spielen, würde der Ball ständig hochspringen und den Spielverlauf unterbrechen. Anders als beim Fußball darf man beim Futsal unbegrenzt häufig und fliegend die Spieler auswechseln, jede Mannschaft hat fünf Spieler auf dem Feld. Die Spielzeit beträgt zweimal 20 Minuten. Das Spielfeld misst ungefähr 20 mal 40 Meter und ist damit bedeutend kleiner als ein Fußballfeld.

Auf meiner Schule wird Futsal im Sportunterricht angeboten. Auch wenn der ein oder andere nicht die sportlichen Voraussetzungen besitzt, haben alle Spaß daran, das Runde ins Eckige zu schießen. Futsal ist also kein Tippfehler, sondern eine bisher noch recht unbekannte und kreative Art des Hallenfußballs.

 

Tim Brdaric, 9.1, International School Of Düsseldorf

Essen und Trinken – Die Evolution des Burgeressens

Vom Zwei-Euro-Burger zum Gourmet Sandwich. Es gibt immer mehr Angebote für Burger-Liebhaber. Jeder Laden hat sein eigenes Konzept und individuelle Kreationen auf der Speisekarte. Eine Empfehlung für die besten Burger-Restaurants in Düsseldorf.

Von McDonald‘s über Burger King zu „Hans im Glück” – es gibt für jeden Geschmack den passenden Burger. Man muss nur wissen, was einen in welchem Laden erwartet und worauf man Lust hat.
Vom Ambiente her liegt „Hans im Glück” am Düsseldorfer Hafen weit vorne. Im Sommer kann man draußen sitzen und seinen Burger genießen. Der Innenraum hat zwar viele Plätze, die mit Bäumen umrundet sind, sodass es sich anfühlt als hätte man seinen eigenen kleinen Raum. Allerdings sind die Plätze schon zwei Wochen im Voraus ausgebucht. Der Service ist freundlich und lange warten muss man auch nicht. So schnell wie fast nirgendwo bekommt man seinen Burger serviert. Das Preisleistungsverhältnis ist gut und vegetarische und vegane Burger gibt es auch. Man kann außerdem zwischen einem normalem Brötchen und einem Vollkornbrötchen wählen.  „Hans im Glück” ist für jeden zu empfehlen, da es eine lässige Atmosphäre hat.

In Essen bietet das „Road Stop“ amerikanischen Flair. Das Preisleistungsverhältnis ist sehr gut. Ohne Reservierung wird es auch hier schwer, einen Platz zu finden, denn es ist bei vielen Motorradfahrern aus der Umgebung sehr beliebt. Das Fleisch ist immer saftig und die Kunden sind immer zufrieden, da die Burger und Beilagen immer auf den Punkt zubereitet ist. Es ist kein Gourmet Restaurant, zum Sündigen jedoch perfekt. „Road Stop“ ist für alle Burgerliebhaber zu empfehlen. Die 30 Minuten Anfahrt aus Düsseldorf lohnen sich definitiv.

Das „3h’s“ an der Fischerstraße ist noch recht neu in Düsseldorf, aber hat großes Potential.  Nach der Bestellung erhält man einen elektronischen Buzzer, der summt, wenn der Burger fertig ist. Daher ist 3h’s eher für Jugendliche zu empfehlen. Die Burger sind weder außergewöhnlich noch besonders schön angerichtet, aber was uns sehr gefallen hat, waren die Brötchen. Hier werden nicht die normalen, oft pappigen Weißbrötchen verwendet, sondern knusprige schmackhafte. Die Option zu bestellen und abzuholen gibt es auch. Wenn die Zeit mal knapp ist, ist das sehr zu empfehlen.

Auch „What’s Beef” punktet beim Ambiente. Das retro-amerikanische Dekor zieht viele jugendliche Hungrige an. Die zwei Geschäfte an der Immermannstraße und an der Uerdingerstraße bieten das gleiche Ambiente und dieselbe Qualität. Obwohl der Geschmack der Düsseldorfer Burger Kette nicht außergewöhnlich ist, isst hier das Auge mit. Die Teller sind sehr ästhetisch angerichtet. Das Selbst-Service System ist einfach, aber effektiv. Aber dafür zahlt man einen vergleichsweise hohen Preis. Trotzdem sind die Sweet-Potato Fries lecker und locken  die Kunden an. Gut sieht das Produkt aus, nur mit außergewöhnlichem Geschmack kann der „Hipster” -Burgerladen leider nicht punkten.

2010 eröffnete das Burger Restaurant „Beef Brother‘s“ in der Altstadt mit einem neuem Konzept: Vom Burger zum Super-Burger. Die  Brüder Felix und Jan-Paul Windhausen haben mit ihrem Imbiss-Restaurant Hybrid einen Nerv getroffen, denn ihr Laden ist ein voller Erfolg bei der Düsseldorfer Jugend. Es bietet den Kunden eine kostengünstige Burger-Variante und ein einfaches Bestellsystem mit sehr überragend kurzer Wartezeit. Eine überdachte Terrasse, wo man im Winter von Regen und Schnee beschützt ist, aber im Sommer die Sonne genießen kann, liegt auf der zweiten Etage. Dort kann der Kunde seinen saftigen Burger genießen. Auch die Beilagen stimmen. Die Pommes sind knusprig und der Salat bleibt knackig. Das perfekte Preisleistungsverhältnis, wenn das Taschengeld mal wieder knapp wird. Beef Brothers ist damit unser Favorit zum Burger essen.

Mit all seinen Burger Läden könnte Düsseldorf mittlerweile als Burger-Stadt bekannt werden. Man muss nur entscheiden, zu welchem Anlass man Burger essen geht und ob einem Self-Service oder ein Service Restaurant lieber ist.

Casper Muller und Julia Tälle, 9.1 , International School Of Düsseldorf

Gesundheit – Zwischen Schönheitsideal und Suizid

Die Essstörungen Magersucht und Bulimie sind ernst zu nehmende, gesundheitsgefährdende Krankheiten.

„Anorexia nervosa“ leitet sich aus dem Griechischen und Lateinischen ab und bedeutet eine nervlich bedingte Appetitlosigkeit, die als „Magersucht“ bekannt ist.
Nach der repräsentativen Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) leiden 1,1 Prozent der Frauen und 0,3 Prozent der Männer unter Magersucht. Für Bulimie gibt es keine repräsentativen Daten zu Deutschland.

Erkrankte Personen verweigern die Aufnahme von Nahrungsmitteln bewusst. Trotz schlanker Figur oder gar Untergewicht haben sie das Gefühl, übergewichtig zu sein. Einen ähnlichen Krankheitsverlauf hat die Ess-Brechsucht „Bulimia nervosa“. Hier hat die betroffene Person Heißhunger-Attacken. Der darauffolgende Gedanke an die Gewichtszunahme bewirkt, dass die betroffene Person das Auswürgen der Nahrung erzwingt, indem sie sich die Finger in den Mund steckt, um einen Brechreiz auszulösen. Durch den Nahrungsmittelentzug fehlen dem Körper elementare Nährstoffe zum Überleben. Symptome dieser Krankheit sind anfangs schwer zu erkennen. Sichtbar werden sie, wenn die erkrankte Person auf Außenstehende krankhaft dünn wirkt, indem beispielsweise die Wangenknochen und Beckenknochen extrem sichtbar hervortreten.

Die körperlichen Folgen der Magersucht sind vielfältig: Herzrhythmusstörungen, Magenkrämpfe, stärkeres Kälteempfinden, Haarausfall. Bei Heranwachsenden vor der Pubertät tritt die Geschlechtsreife verzögert ein, was zu Unfruchtbarkeit führen kann. Im schlimmsten Falle führt diese Krankheit zum Tod. Etwa sieben bis zehn Prozent der Erkrankten sterben an den Folgen wie Organversagen oder plötzlichem Herztod. Für die Betroffenen geht es häufig nicht nur um die Figur, Krankheitsauslöser können auch psychische Traumata oder Verlustängste sein. Die Kontrolle über den eigenen Körper gibt den Erkrankten dann ein Gefühl von Macht.

Dennoch trägt der  Schlankheitswahn, der unter anderem durch die Werbebranche und prominente Vorbilder vorgelebt wird, zur Beförderung solcher Krankheiten bei. Gerade in der Modewelt liegen die Grenzen zwischen Size Zero und schlanker Figur sehr nah beieinander. Es wird zwar öffentlich hier und da vor Essstörungen gewarnt, jedoch wird an der Aufklärung nicht effektiv genug gearbeitet, um diesen Wahn aktiv zu unterbinden. Darum ist es wichtig, die Menschen auch vonseiten des Staates – zum Beispiel durch den Erlass von Gesetzen zur Öffentlichkeitsarbeit – für diese Krankheit zu sensibilisieren.

Tuana Güney, 9c, Städt. Realschule Golzheim Düsseldorf