In der Nachkriegszeit wurden erste Rennen 1945 im Pariser Park Bois de Boulogne ausgetragen. Allerdings waren diese nicht mit „großen Namen“ besetzt, da viele berühmte Fahrer im Krieg umgekommen waren.
Als dann 1950 die Rennserie Formel 1 gegründet wurde, konnten sich die großen Automobilhersteller auf der Strecke messen. Die 1950er wurden von drei Autobauern dominiert: Ferrari war mit vier Titeln der beste Rennstall, es folgten Alfa Romeo und Mercedes mit jeweils zwei Titeln. Der beste Fahrer seinerzeit war Juan Manuel Fangio mit fünf Fahrertiteln. Er saß für alle drei Top-Teams hinterm Steuer und gewann bei allen drei mindestens einen Titel.
Die Rennboliden waren allerdings noch auf dem Stand der 1920er Jahre. Im Krieg wurden so gut wie alle Entwicklungen für den Motorsport eingestellt, da man die Techniker und Ingenieure für die Waffenindustrie im Zweiten Weltkrieg benötigte. So kamen die aerodynamischen Vorteile erst in den 1960er Jahren zur Geltung.
Maurice Pecha, Dinslaken, Real.i.g.-Heinem.-Schulzentrum