Drogenmissbrauch – Was darf man darunter verstehen?
Unter dem Begriff Drogenmissbrauch versteht man den Konsum von Substanzen, die einen Rauschzustand oder Halluzinationen erzeugen und aufputschend wirken können.
Die Zahl der Drogentoten in Deutschland betrug laut Drogenbericht der Bundesregierung 1394 im Jahr 2007.
Auch der übermäßige Genuss von Nikotin und Alkohol fällt unter den Begriff Drogenmissbrauch. Im engeren Sinn ist damit jedoch der fast ausschließlich illegale Konsum von Rauschgiften gemeint.
Lässt die Konzentration der Droge im Körper nach, kommt es zu depressiven, mitunter auch aggressiven Verstimmungen. Um aus dieser unangenehmen Phase wieder herauszukommen, giert der Betroffene nach einer erneuten Einnahme der Droge. Eine Drogenabhängigkeit (die Bezeichnung „Sucht“ gilt als veraltet) führt dazu, dass die Dosis erhöht werden muss, um die angestrebte Wirkung zu erhalten.
Bei den Hippies galt Cannabis als bewusstseinserweiternd. Aber auch in vielen Discos werden Exstasy und Speed geschluckt um besser feiern zu können. Man sollte in einer Diskothek sein Getränk nirgends unbeobachtet stehen lassen, man könnte Drogen in das Getränk gemischt bekommen und nachher unter dem Vorwand zu viel getrunken zu haben abgeschleppt werden.
Doch die meisten Menschen unterschätzen die Abhängigkeitsgefahr der Drogen. Heutzutage greifen viele Jugendliche zu den Drogen, da sie mit Stress oder Familienproblemen nicht zurecht kommen. Doch wirkungsvoll ist diese Art von Problembeseitigung natürlich nicht.
Vor allem in der Model- oder Sängerszene sind Drogeneinnahmen nicht gerade selten. Auf den Betroffenen liegt meist ein großer Druck, den sie einfach nicht zu bewältigen wissen und somit keinen anderen Ausweg finden. Doch ich persönlich finde es am schlimmsten wenn diese Personen kein Geld mehr aufbringen können und sich für ihre Sucht prostituieren.
Man findet Rat und Hilfe bei verschiedenen Jugend- und Drogenberatungsstellen, Psychosozialen Beratungsstellen und Suchtberatungsstellen.
Wenn man allerdings Freunde hat, die sich sehr launisch verhalten oder man sie beim direkten Drogenkonsum erwischt, sollte man sich auf keinen Fall scheuen, diese Person darauf anzusprechen beziehungsweise direkte Hilfe anzubieten.
Laura Hormanns, Kempen, Erich-Kästner Realschule