Hier und da ein klickendes Geräusch. Überall sieht man Personen, die ihre Umwelt immer mehr durch ihre Kamera wahrnehmen. Zu keiner Zeit waren die Fotografie und Fotos so präsent und dominant im Alltag wie heute.
Tagtäglich werden wir – vor allem auch durch die Medien – mit einer Flut von Bildern konfrontiert. Ganz gleich, ob Fotos zunächst in uns positive, negative oder vielleicht auch schockierende Gefühle wecken.
Auch wenn man dieser Vielzahl von Bildern ausweichen möchte, gelingt es einem nur schwer. Gerade die Fotos erregen unsere Aufmerksamkeit, die wir als verrückt, abartig oder vielleicht auch als sinnlos und unnötig werten.
Wenn man heutzutage Zeitschriften durchblättert hört man Sätze wie: „Ach, hätte ich das Foto jetzt mal lieber nicht gesehen, diese Fotos sind doch nur dazu da, um andere Leute zu provozieren“ und „Haben diese Fotografen denn nichts Besseres zu tun, als solche abartigen Fotos zu machen?“
Nein, haben sie offenbar nicht. Denn durch solche Aussagen hat man als Fotograf (oder auch Fotografin) sein Ziel erreicht – es wird über das Foto gesprochen, und somit wird es populär gemacht.
Die Bedeutung der Fotografie ist für uns deshalb so zentral, weil wir die meisten Informationen visuell wahrnehmen.
„Der Zufall bleibt ein wichtiges Inspirationsinstrument.“ So sagt es der weltberühmte, selbst ernannte Akkumulationskünstler (gesammelte Werke, die zu einem Arrangement zusammengeführt werden) Andreas Gursky.
Auch ich denke, dass jeder, der sich für die Welt der Fotografie interessiert weiß, dass hinter jedem „Klick“ eine Menge Arbeit, Fantasie und vor allem Kreativität steckt.
Im Großen und Ganzen kann man bestätigen, dass ein Bild mehr sagt, als tausend Worte.
Laura Brinkmann, Krefeld, Fichte-Gymnasium