Im Jahr 2016 wurde der 100. Katholikentag gefeiert. Unsere Schüler-Autorin war dabei.
Im Mai vergangene Jahres fuhren 200-400 Reisebusse voller Leute nach Leipzig, die dort anlässlich des 100. KAtholikentages ein paar wundervolle Tage verbrachten.
Die Hinfahrt hat zehn Stunden gedauert. Am Abend war in Leipzig schon der Tag der Begegnung. In den fünf Tagen konnte man mit allen Linien des Öffentlicher Personen Nahverkehrs fahren, ohne zu zahlen. In unserem Quartier mussten wir um 9Uhr aus dem Haus und wir konnten erst um 18Uhr frühestens wieder zurückkehren, weil die Schule in der Zeit abgeschlossen war.
Am Donnerstag um 10 Uhr begann der Katholikentag mit einem Hochamt. Um 15 Uhr hörte ich mir ein Konzert an und danach war ich in der Peterskirche, wo das Jugendpogramm stattfand.
Am Freitag hatte ich ein bisschen Kulturunterricht, dabei bin ich in der Thomaskirche gewesen, welche zwei Orgeln hat. Von einer weiß ich noch den Namen: Bachorgel. Johann Sebastian Bach, ein berühmter Komponist, nach dem die Orgel benannt ist, hat auf ihr sehr gerne gespielt. Er ist auch in der Thomaskirche bestattet. Die Thomaskirche in Leipzig ist bis jetzt meine Lieblingskirche.
Die Nikolaikirche, in der ich am Samstag war, ähnelt einem Theater, dort wurden im Jahr 1989 Friedensgebete gebetet. Sie haben damals für eine gewaltfreie Revolution gebetet. Am 9.11.1986 kamen die Menschen aus der Nikolaikirche mit Kerzen in der Hand und stellten sich auf den Augustusplatz und auf den Wilhelm- Leuschnerplatz. Die Panzer, die dort standen, hätten schießen können, aber sie haben gedacht, gegen Kerzen und Gebete könnten sie sich nicht mit Panzern wehren.
Aber auch heute werden montags noch solche Gebete gebetet. Ich habe auch das Haus der Geschwister Scholl gesehen, di Widerstand gegen Hitler während des 3. Reiches geleistet haben.
Ich war sehr viel zu Fuß unterwegs. Am Sonntag endete der Katholikentag auch mit einem Hochamt.
Jill Lenzen, 8a, Janusz-Korczak-Realschule