Unsere Autorin hat einen Unfall miterlebt, der gerade noch mal gut ausging. Eine Mahnung an alle, sich im Straßenverkehr mit Vorsicht zu bewegen.
Ich setze den Blinker und biege rechts ab. Bis gerade eben habe ich gearbeitet und fahre nun müde und hungrig wie ein Bär nach Hause.Die Ampel ist rot, ich muss warten. Nach ein paar Sekunden springt sie auf grün und ich kann weiterfahren.
Doch einen Moment später bremse ich auch schon wieder, denn ich sehe, wie ein Junge plötzlich über die Straße rennt. Bremsen kreischen, doch es ist schon zu spät. Der Junge fliegt schon über die Motorhaube des Autos. Als er auf der Straße landet, bewegt er sich erst nicht, doch nach ein paar Schrecksekunden steht er auf und läuft davon. Ein leises Wimmern entfährt ihm, was darauf hindeutet, dass er Schmerzen hat. Er kommt aber nicht weit, denn ein paar Passanten laufen ihm hinterher und halten ihn auf. Währenddessen bin ich aus meinem Auto ausgestiegen und wähle schon den Notruf. In den fünf Minuten Wartezeit versuchen einige Leute den Jungen zu beruhigen. Nach der ganzen Aufregung merke ich erst jetzt, dass er aus einer Platzwunde am Kopf stark blutet. Als der Krankenwagen endlich eintrifft, bin ich heilfroh, den Jungen nun in sicheren Händen zu wissen.
Nach diesem Unfall werde ich der Polizei wohl noch einige Fragen als Zeuge dazu beantworten müssen.
Der Junge war sehr unvorsichtig und es sollte eine Lehre für alle – besonders Jugendliche – sein, im Straßenverkehr besser aufzupassen.
Johanna van der Linde, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken