Vulkane – Auf Island regieren Feuer und Eis

Dem „Hotspot“ verdankt es Island, die größte Vulkaninsel weltweit zu sein. Island ist eine Insel, die nicht nur für „mittelalterlichen Rücken“ und die zahlreichen Papageientaucher bekannt ist, sondern auch für seine vielen Vulkane.

Auf Island gibt es nämlich locker 130 Vulkane von denen 18 in historischen Zeiten aktiv waren und 30 potenziell aktive Vulkane. Aktiv bedeutet, in den letzten 10.000 Jahren, da jeder Vulkan ihren eigenen Rhythmus hat, in dem er ausbricht. Im Durchschnitt bricht alle zehn Jahre auf Island ein Vulkan aus, wobei es sich in den letzten Jahren auf fünf Jahre verkürzte.
Eine Art von Vulkanen in Island sind die Gletschervulkane, ein Beispiel wäre der Eyjafjöll. Dieser liegt unter einem 1651 Meter hohem Gletscher. Diese sind besonders gefährlich, da beim Ausbruch das Gletschereis schmilzt und sehr schnell Fluten entstehen können. Weitere Gefahren des Gletschervulkans sind die Explosionen, wenn die heiße Lava auf das Wasser trifft und das Wasser schlagartig verdunstet. Bei phreatomagmatischen Eruptionen werden riesige Wolken aus Asche und Wasserdampf kilometerhoch in die Luft geschleudert.
Diese Vulkane verdankt Island dem Intraplattenvulkanismus, auch bekannt als Hotspot, weil Island auf der Nordamerikanischen- und Europäischenplatte liegt, driften die zwei Platten jedes Jahr zwei  Zentimeter voneinander weg und trotzdem bleibt Island zusammen. Dafür sorgt die sogenannte Islandplumpe, die mittels Vulkanismus für ständigen Nachschub von Lava aus dem Erdinneren sorgt, diese dann oben abkühlt und die zwei Platten zusammenschweißt.

Duong Nhi Pham, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach