Zivilcourage kann auch gefährlich werden – Weggucken oder handeln?

Zivilcourage wird ein immer größeres Thema im Alltag. Menschen werden zu Helden, durch ihren selbstlosen, schnellen und entschlossenen Eingriff.

Es erfordert Mut im richtigen Moment einzugreifen, um oftmals Schlimmeres zu verhindern. In bedrohlichen Situationen, kann es jedoch auch für den Eingreifenden nicht gut enden. So wurde im November 2014 eine junge Studentin namens Tugce durch ihre Zivilcourage selbst zum Opfer von Gewalt, als sie versucht hatte, einen Streit zu schlichten und dabei selbst so schwer verletzt wurde, dass sie nach kurzer Zeit später verstarb. Ihr Tod hat viele Menschen erschüttert. Aber selbst durch einen solch traurigen Fall darf man sich nicht abschrecken lassen, zu handeln und zu helfen, wenn dies erforderlich ist. Denn weggucken ist keine gute Lösung, stattdessen sollte man Hilfe holen oder die Polizei informieren.
Laut Gesetzbuch macht man sich sogar wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar und kann zu einer Freiheitstrafe bis zu einem Jahr verurteilt werden.

Joline Brinkmann-Sahm, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach