Nach langen und umfangreichen Renovierungsmaßnahmen soll nun am Donnerstag das Katharinen Hospital in Willich von den ersten Asylbewerber bezogen werden.
Die Entscheidung ist trotz Bedenken seitens der Stadt Willich gefallen. Die aus Krisengebieten geflohenen Menschen sind froh darüber, in einer sicheren Unterkunft leben zu dürfen. Hier werden die circa 200 Asylbewerber zunächst drei bis sechs Wochen aufgenommen, bevor sie auf andere Kummunen aufgeteilt werden.
Sicherlich werden schon bald die nächsten Asylbewerber folgen, da andere Unterbringungen bereits aus allen nähten Platzen. Leider macht das Flüchtlingsheim in Neuss zur Zeit negative Schlagzeilen, in denen von Alkohol- und Drogenmissbrauch und anderen Delikten die Rede ist. Dies bereitet nicht nur der Willicher Polizei, sondern auch der Stadt Willich und ihrenb Bürgern große Sorge. Diese unzumutbare Enge für Menschen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen schafft Unzufriedenheit und es gibt Reibungspunkte. Durch die neue Unterkunft in Willich soll eine Entlastung herbeigeführt werden.
Die Polizei hat das neue Asylbewerberheim mit den zuständigen Ämtern begutachtet und die Sicherheit überprüft. Gemeinsam ist man zu dem Entschluss gekommen, dass alles Notwendige gegeben ist und die Menschen in Willich begrüsst werden können.
Marie Gietmann, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen