Seit Wochen täglich in allen Medien: Berichte über Ebola, Todesopfer, neue Infizierte, Einreisequarantäne und Spendenaufrufe. Aber was genau ist Ebola?!
Nach Eingabe des Wortes Ebola in die Suchmaschine, erscheinen bereits nach 16 Sekunden über 370 Millionen Ergebnisse: „News zu Ebola“, „Ebola in den USA“, so lauten einige der blauen Überschriften. Beim Runterscrollen mit der kleinen Computermaus auf der Seite, weitere Überschriften: „Ebola: Infektion, Symptome und Geschichte“ und ,,Aktuelle Informationen zu Ebola“ und vieles mehr.
Verwandte Suchanfragen zu Ebola, gibt es zum Ende der Seite. Alle Informationen durchzulesen, ist nicht möglich.
Die Seite ,,Infektion, Symptome und Geschichte“ wird mit einem Klick geöffnet. Die Seite informiert, dass Ebola ein Virus ist, für das es weder eine Impfung noch ein Heilmittel gibt. Ein Bild mit rotem Hintergrund, in dessen Mitte ein blauer verschlungener Faden zu sehen ist, springt einem auf dem Computerbildschirm entgegen.
Darunter der Hinweis:,,Ebola Virus“. Diese Internetseite gibt Aufschluss, woher dieses Virus seinen Namen hat.
Vor fast 40 Jahren wurde diese Krankheit erstmalig im heutigen Kongo, am Fluss Ebola, entdeckt.
Nach Öffnung einer, für den Fluss Ebola geeignete Internetseite, lässt sich lesen, dass Ebola ein Seitenfluss des Mongala Flusses ist und dass dieser über den Kongo in den Südatlantik fließt. Ein belgischer Wissenschaftler entdeckte das oft tödliche Fieber in der Region des Ebola Flusses und so erhielt die Krankheit seinen Namen.
Wieder zurück auf der geöffneten Ebola-Seite, stelle ich mit Schrecken fest, dass die Infektionsquelle bis heute ungeklärt ist. Die ersten Hinweise, dass der Verzehr von Schimpansenfleich die Quelle sei, kann nicht bestätigt werden, da auch Schimpansen an dieser Infektion sterben. Flughunde (keine Fledermäuse), die aber zur Gattung der Fledertiere gehören, könnten laut Wissenschaftlern der Träger des gemeinen Virus sein. Die geöffnete Internetseite, gibt die Möglichkeit direkt auf andere Seiten zuzugreifen. Ein Bild erscheint, von einem kleinen niedlichen Flughund.
Zurück, zur aktuellen Seite. Während des Lesens ergeben sich viele Informationen: Hat man sich mit dem Ebola-Virus infiziert, kommt es zuerst zu grippeähnlichen Symptomen: „hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gliederschmerzen. Danach leiden die Betroffenen anfangs an Durchfall und Erbrechen. Im späteren Krankheitsverlauf kommt es zu inneren Blutungen“.
Der Tropenmediziner und Leiter der Ambulanz des Bernhard-Nocht-Instituts äußert, dass nach Expertenmeinung eine Ausbreitung der Ebola-Epidemie nach Europa nicht zu befürchten sei: „Die Chance ist aus meiner Sicht sehr, sehr gering. In Deutschland hat es noch nie einen Fall gegeben“, so der Mediziner. Jedoch unten auf der Seite in ,,Die Ebola News der vergangenen Wochen im Überblick“ die Information über den ersten Ebola-Toten in Deutschland.
Nicolas van de Venn, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen