Roboter werden unseren Alltag immer mehr verändern. Schon heute gibt es in der Industrie und im Militärbereich intelligente Arbeitsroboter, vor allem in der Autoindustrie sind Roboterarme und Schweissroboter fast unverzichbar geworden.
Es gibt Firmen die sich intensiv mit humanoiden Robotern befassen, doch bei ihrer Entwicklung gibt es eine Vielzahl an Problemen, da der aufrechte Gang und die Gehbewegung unzählig viele Sehnen und Muskeln benötigt. Außerdem bräuchte man eine gewaltige Rechenleistung, um nur diesen kleinen Prozess zu steuern. Doch einige Firmen schaffen diesen Durchbruch, wie der Roboter Asimo von Honda. Er kann aufrecht gehen und sogar Treppen steigen, doch hinter diesen kleinen Bewegung stecken viele Computer und sehr lange Programmierarbeit. Anders ist es bei Robotern mit verschiedensten Sensoren, diese haben mehrere Farb- und Erkennungssensoren, die erkennen, wo sich ein Objekt befindet. Also warum nicht einfach diese Technik in Asimo einbauen? Die Antwort ist klar: Alles muss genau ausbalanciert sein. Das heisst: Bis zu unserem ersehnten Haus- und Dienerroboter kann es einige Jahrzehnte dauern, denn unsere heutigen intelligentesten Roboter sind genauso schlau wie eine Küchenschabe. Doch schon in weniger als 30 Jahren, so sagt man in Forscherkreisen, könnten Roboter die Intelligenz eines Kleinkindes haben.
Die Firma Boston Dynamics befasst sich mit Robotern, die sowohl für das Militär als auch für die Polizei eingesetzt werden können. Sie entwickeln Roboter, die auf vier Beinen laufen und wie Tiere aussehen, aber auch kleine Fahrzeuge, die durch schweres Gelände fahren können. Ihre neueste Entwicklung ist ein Roboter namens Rise, er ist ein biberähnlicher Roboter mit sechs Beinen, der Wände und Bäume erklimmen kann. Durch hunderte Mikrokrallen an seinen Füßen hakt sich Rise in raue Oberflächen ein. Boston Dynamics baut noch eine Vielzahl von Robotern. Diese auf vier großen Beinen laufenden Roboter transportieren Waffen und Munition und folgen der Truppe, egal ob in Steppen oder tiefem Schnee, sogar Wasser ist kein Problem. Übungen mit der US Army wurden schon durchgeführt, jedoch waren diese Transportroboter noch nie im echten Einsatz. Nachteile gibt es auch, diese Roboter sind noch sehr laut und stolpern noch.
Vom Krieg abgesehen gibt es noch andere Roboter mit ganz anderen Aufgaben und Funktionen. Wie der neulich eingeführte Einparkroboter am Düsseldorfer Flughafen, er parkt die Autos perfekt ein und übernimmt alles selbständig. Oder Roboter, die sehr einfache Aufgaben den Menschen abnehmen, diese stumpfen Arbeiten übernehmen oft Roboterarme.
Roboter sind vielseitig einsetzbar: Ob auf dem Mars als Probensammler, im Militär, im Haushalt oder auf der Straße, ob selbständig steuernd per Gedanken oder ferngesteuert. Sicher ist, dass sich die Technik dieser Roboter täglich weiter entwickelt, es ist fast sicher dass Roboter eines Tages so schlau werden wie wir oder sogar noch schlauer – und was dann passiert ist noch ungewiss.
Jakob Teders, 8c, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen