Nach der Katastrophe von Fukushima 2011 lief der Flugzeugträger der United States Navy “ USS Ronald Reagan“ aus, um den Opfern zu helfen. Mit knapp 5000 Matrosen an Bord trieb er drei Monate im radioaktiv verseuchtem Meer. Drei Jahre später sind 51 Matrosen an Krebs erkrankt.
Sie wollten helfen und wurden selbst zu Opfern der schrecklichen Atomkatastrophe in Fukushima. Einem Medienbericht zufolge befanden sich 5000 Matrosen auf dem Flugzeugträger „US Ronald Reagen“, der sich unmittelbar nach dem Unglück vor der Küste Japans befand. Drei Jahre später sind mindestens 70 der ehemaligen Crewmitglieder schwer erkrankt – an Krebs, Schilddrüsen-Erkrankungen und Gebärmutterblutungen. Im März 2011 sei radioaktiver Schnee auf das Deck des Flugzeugträgers gefallen. Sie machten noch Witze darüber, berichtet die Soldatin Lindsay Cooper. Sie machte Bilder und Videos. Doch mittlerweile sei der jungen Frau klar geworden, wie schädlich die Strahlenbelastung damals wirklich war, heißt es. Die 24-Jährige leidet unter unkontrollierten Gewichtsschwankungen und könne keine Kinder mehr bekommen. Wie die „New York Post“ berichtet, verklagen 51 der Crewmitglieder das Betreiberunternehmen Tepco aufgrund ihrer Krebserkrankungen. Sie erkranken an Leukämie, Hodenkrebs und hatten starke Blutungen.
David Austermann, Tim Wardenski, 8b, Gesamtschule Schermbeck