Seit langem gibt es Diskussionen um eine spezielle Reissorte, den „Goldenen Reis“. Denn besonders Umweltschützer halten den Goldenen Reis nämlich für eine schlechte Idee. Aber was genau ist eigentlich der „Goldene Reis“ und wieso finden Umweltschützer ihn nicht gut?
In Ländern der Kontinente Afrika und Asien ernähren sich viele arme Menschen fast nur von Reis. Obst, Gemüse oder Fleisch gibt es dort kaum oder ist zu teuer. Das Problem: Reis enthält kein Vitamin A, einen Stoff, den der Körper braucht. Menschen, die zu wenig Vitamin A essen, werden krank und können sogar erblinden. Aus diesem Grund haben Forscher normalen Reis im Labor so verändert, dass er Vitamin A enthält – den „Goldenen Reis“. Doch bisher ist der Anbau und Verkauf verboten. Denn nicht alle sind vom „Goldenen Reis“ begeistert. Vor allem Umweltschützer warnen vor dem „Goldenen Reis“. Sie sind der Meinung,der Reis sei noch nicht genug erforscht und deshalb nicht sicher. Zudem befürchten sie, dass Menschen von dem Reis krank werden könnten. Deshalb setzen sie sich dagegen ein, dass der Reis angebaut werden darf.
Umweltschützer verlangen, dass erforscht werden sollte, wie in allen Ländern genug Obst und Gemüse wachsen kann, damit man dann auch nicht mehr den Reis im Labor verändern bräuchte. Die Menschen, die den „Goldenen Reis“ für eine gute Lösung halten, sind anderer Meinung. Sie finden, dass mit Hilfe des Anbaus vielen Menschen schnell geholfen werden könnte . Sie würden über genug Vitamin A verfügen und nicht mehr krank werden.
Nora Mojdeh, 7d, Erzb. Suitbertus-Gymnasium, Düsseldorf