„Was für ein Idiot“. Das denken sich viele Fußballspieler(innen) nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Vor allem, wenn es um sehr viel geht.
Viele fragen sich deshalb, wer heutzutage noch Schiedsrichter werden will, um sich mit aufgebrachten Spielern, Trainern und Fans auseinandersetzen zu müssen, sich dem Druck der Presse zu stellen und mit diversen Schimpfwörtern beleidigen zu lassen. Trotzdem gibt es in Deutschland im Moment 42 aktive Schiedsrichter und ihnen macht der Job anscheinend wirklich Spaß. Dafür gibt es viele Gründe, wie zum Beispiel, sich in jedem Spiel mit bis zu 22 verschiedenen Charakteren auseinanderzusetzen oder dadurch einfach nur ein Teil des großen „Fußballsports“ zu sein. Sie müssen aber auch körperlich und geistig fit sein, Überzeugungs- und Durchsetzungsvermögen haben und vor allem standfest sein. Dinge, die man auch im privaten Leben sehr gut gebrauchen kann. Das Allerwichtigste an Schiedsrichtern ist aber die Neutralität und Fairness. Ohne die geht´s nicht. Schiedsrichter spielen im Fußball wie auch in anderen Sportarten eine tragende Rolle; ohne sie bliebe die Fairness sicher so manches Mal auf der Strecke. Sie werden einfach gebraucht und wissen hoffentlich, dass sie keine Idioten oder ähnliches sind und im nächsten Spiel durch eine richtige Entscheidung schon wieder ein Held sein können.
Paulina Holl, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf