Sind Schulen in Amerika wirklich anders? – Andere Welt, andere Schule

In den amerikanischen Schulen geht es anders voran als hier bei uns in Deutschland, was merkwürdig erscheint, weil Schule doch eigentlich Schule ist. Aber das amerikanische Schulsystem unterscheidet sich doch ganz schön von unserem hier in Deutschland.

Alles fängt in der Elementary Schule an, die bei uns die Grundschule wäre. Die Elementary School besucht man von der vierten bis zur fünften Klasse, ungewöhnlich für eine Grundschule, da sie hier die Klassen 1 bis 4 beeinhaltet. Aber in den USA gehen die Kinder noch in die Pre-School, vergleichbar mit unserem Kindergarten.
In einer Klasse sind höchstens 18 bis 24 Kinder, sodass es nicht zu viele und nicht zu wenige sind und so jeder etwas lernen kann.
Die Kinder in der Elementary School haben einen nicht allzu langen Schultag, denn er dauert nur 6 Stunden, und endet um 15 Uhr. Dafür bekommen sie aber einige kleine Pausen wie ihre Mittagspause, wo sie etwas zu Essen bekommen, manchmal wird der Schulunterricht beendet, um kleine Spiele zu spielen, oder sie gehen in die sogenannte ,,Study Hall“ , wo sie lernen und Hausaufgaben machen (Die Schüler bekommen jeden Tag Hausaufgaben auf) können oder einfach nur ein Buch lesen können.
Nach der Elementary School kommt man in die Middle School. In die Middle School geht man von der 6. bis zur 8. Klasse. Manchmal könnte es auch sein, dass diese Schuljahre von der 5. bis zur 9. Klasse dienen, da es manchmal drauf ankommt, wo man in den Vereinigten Staaten wohnt.
Nach der Middle School besucht man die High School, die jeder aus Serien oder Filmen kennt. Die High School könnte man mit der Gesamtschule bei uns in Deutschland vergleichen. Sie besucht man von der 9. bisc12. Klasse. Die 12. Klasse schließt man erfolgreich mit einem ,,High School Diploma“ ab, denn von da an hat man seinen Abschluss geschafft und geht wie gewöhnlich in den USA auf das College oder auf die Universität. In der High School gibt es nicht so etwas wie eine feste Klasse, weil man sich nur in Kursen befindet, sodass man praktisch zu jedem Fach oder eher gesagt Kurs, sich ständig in einer anderen Klasse befindet.
Wenn man ein gutes Zeugnis hat, wird es eindeutig nicht schwer, versetzt zu werden. Aber es gibt natürlich auch Schüler und Schülerinnen, die kein erfolgreiches Jahr hinter sich haben. Diese müssen im Sommer in die ,,Summer School“ (,,Sommerschule“) Dort können sie den wichtigen Schulstoff nochmal nacharbeiten.
Die Schulpflicht gilt nicht in allen Staaten, aber dafür in den meisten. Denn es könnte auch sein, dass Kinder und Jugendliche Zuhause unterrichtet werden oder es sich selbst beibringen.
In den USA gibt es die Noten 1 bis 5 die mit den Buchstaben A, B, C, D und F gekennzeichnet werden. Meistens werden die Noten noch mit einem Plus oder einem Minus gegeben, sodass man noch genauer weiß, wo man steht.

Melina Pohl, 8d, Werner-V.-Siemens-Realschule, Düsseldorf