Thai-Boxen – auch Muay Thai genannt – ist eine Kampfkunst und der Nationalsport Thailands. Da es unter den verschiedenen Verbänden Streit gab, hat die Regierung 1995 den World Muay Thai Council gegründet.
Seitdem liegen alle Verbände unter der Führung dieser Organisation. Nach dem Zweiten Weltkrieg verbreitete sich die Sportart weltweit mit festen Regeln Am 26. Juli 1995 wurde der erste offizielle Titelkampf ausgetragen. Der auffällige Kampfstil des Muay Thai besteht aus Ellbogen- und Knietechniken und Clinchen. Aber auch Kicks zum Oberschenkel, zu dem Rippenbereich oder zum Kopf mit dem blanken Schienbein sind erlaubt. Bei Schlägen aus der Drehung wird der Gegner mit dem Handrücken getroffen. Es gibt auch Würfe, aber weil sie so gefährlich sind, werden sie meist verboten.
Muay Thai wird als eine der härtesten Kampfsportarten der Welt bezeichnet. Die Kampfkleidung besteht aus Muay-Thai-Shorts, Boxbandagen, Fußbandagen, Boxhandschuhen, Schienbeinschonern und Mundschutz. Männer müssen dazu noch einen Tiefschutz tragen. Wenn man trainiert, kann man einen Bauchschutz benutzen. Muay Thai wird zur Selbstverteidigung, aus Fitnessgründen, als Kampfsportart oder als Wettkampfart ausgeübt.
Linda Henaku, 8a, Werner-V.-Siemens-Realschule, Düsseldorf