Der Drogen und Alkoholkonsum ist in den vergangen Jahren stark angestiegen. Laut Spiegel Onlien (3.04.2013) gaben Suchtexperten an, dass jährlich etwa 74.000 Menschen durch Alkohol oder in Verbindung mit Drogen und Zigaretten sterben.
Die meisten Jugendlichen, die ein Problem mit dem Alkohol haben, fingen schon zwischen 10 und 13 Jahren an zu trinken. Wir befragten einige Jugendliche, warum sie anfingen zu trinken. Die häufigste Antwort war: „Ich möchte doch nur dazu gehören. Wenn ich nicht angefangen hätte zu trinken, wäre ich wahrscheinlich nicht so beliebt, wie ich es jetzt bin.“ Für die Jugendlichen ist es nur wichtig, dass sie dazu gehören. Ein Mädchen, das wir befragten, erzählte uns, dass es für sie normal ist, sich fast jeden Freitag und Samstag zu betrinken.
„Als ich in diesem Alter war, habe ich mich um die Schule gekümmert und draußen gespielt.“, erzählte uns Johanna H. Sie war sichtlich geschockt über die Antworten der Jugendlichen. So ging es vielen Erwachsenen, die wir befragten. Doch auch die Zahl der alkoholabhängigen Erwachsenen ist in den letzten Jahren stark angestiegen, laut des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung. Von 2000 bis 2011 ist die alkoholbedingte Krankenhaus-behandlung um circa 35 Prozent gestiegen. Viele behaupten deshalb, dass Kinder und Jugendliche sich das regelmäßige Alkoholtrinken abgucken.
Das Rauschtrinken oder das Komatrinken kommt leider sehr häufig vor bei Jugendlichen. Laut einer Bundesstatistik vom Rheinland-Pfalz, über die die Verbandsgemeinde Prüm berichtete, landen jährlich rund 26.000 Jugendliche durch Rauschtrinken oder Komatrinken in einer Klinik. Zu erkennen ist, dass deutlich mehr Jungen statt Mädchen im Krankenhaus oder in der Klinik wegen Alkohol landen.
Diese erschreckenden Zahlen sollten uns deutlich machen, dass dringend etwas unternommen werden sollte.
Greta Wolters, Helen Hartkopf, Juliane Schulte-Huermann, 8c, Cecilien-Gymnasium, Düsseldorf