Morgens früh um 8 Uhr beginnt in den meisten Bundesländern Deutschlands der Unterricht. Viel zu früh für einen Großteil der Schüler. Das bestätigen auch Forschungen von Schlafmedizinern.
Der morgendliche Schulbeginn entspricht nicht dem Biorhythmus von Kindern und Jugendlichen. Die Leistungskurve liegt morgens um 8 Uhr nur knapp über null. Man ist erst ab 9 Uhr wirklich aufnahmefähig. Außerdem wurde auch bewiesen, dass es nichts nützt, die Kinder früher ins Bett zu schicken, damit sie am Morgen früher wach werden, denn dies regelt die innere Uhr. Der Schlafmangel kann Konzentrationsstörungen verursachen.
Schon seit langem wird darüber diskutiert, den Unterrichtsbeginn von circa 8 Uhr auf 9 Uhr zu verlegen. Das Lernen würde den Kindern dadurch leichter fallen, denn Forschungen ergaben, dass das Lernen morgens schwerer fällt als um Mitternacht. Deswegen ist es lernpsychologisch und medizinisch sinnvoll, den Unterrichtsbeginn ungefähr eine Stunde nach hinten zu verschieben.
Judith M. Schweiger, 8a, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch