„Falsche Nähe“, ein Thriller für Jugendliche und geschrieben von Alexandra Kui, erschien 2013 das erste Mal auf dem Markt und wurde vom cbt Verlag verlegt.
In dem Buch geht es um die 17-jährige Noa und ihre ältere Schwester Audrey, die ihre Eltern schon früh verloren haben. Audrey ist eine äußerst berühmte Krimi-Autorin und dementsprechend führen die beiden ein ziemlich glückliches Leben, soweit dies möglich ist. Doch als Audreys neuer Freund Arne mit dessen Sohn Moritz bei ihnen einzieht und zwei dramatische Morde verübt werden, stellt sich ihr ganzes Leben auf den Kopf und es ist nichts mehr wie es einmal mehr war. Denn in Audreys neuem Krimi, den sie gerade schreibt, begeht ein Mörder Morde, wie sie im realen Leben zu der Zeit geschehen.
Als Noa nun auch noch mehr über ihr Leben, das sie führte, als sie noch ganz klein war, herausfindet und mehr über den Tod ihrer Eltern erfährt, begibt sie sich zu dem Ort, wo sie aufgewachsen ist. Moritz hilft ihr so lange dabei, bis sie alles über ihr altes Leben, ihre Familie und ihre wirkliche Heimat erfahren hat. Schlussendlich kommen Noa und Moritz zusammen und verlieben sich ineinander. Endlich wieder in Hamburg bei ihrer Schwester angekommen, hat ihre Reise ein Ende, doch das Abenteuer ist noch längst nicht vorbei. Am Ende nimmt die Geschichte eine drastische Wendung mit der man in keiner Art und Weise rechnen würde.
„Falsche Nähe“ ist ein außergewöhnliches Buch. Die Art, wie es geschrieben wurde, gibt einem das Gefühl, als wenn man bei jeder Handlung daneben stünde. Ebenfalls bringt es einem zum Nachdenken. Sowohl während des Lesens, als auch lange danach.
Der gesamte Inhalt ist äußerst detailliert geschrieben und bringt jedes einzelne Gefühl rüber. Lediglich das Ende ist vom Schreibstil nicht passend, da es doch ziemlich ruckartig endet. Es hätte im Stil des gesamten Buches geschrieben werden müssen, also detaillierter.
Meiner Meinung nach ist das Buch äußerst gut geschrieben und wird auch nicht langweilig, da viel passiert, was man einfach nicht erwartet bzw. erwarten kann.
Charlene Hinsen, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf